Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Kaiserslautern findet neuen Hauptsponsor

18.16 Uhr: Der 1. FC Kaiserslautern hat kurz nach dem Saisonstart einen neuen Hauptsponsor gefunden. Schon beim Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig am Freitag wird das Logo eines Finanzdienstleisters (Maxda) das Trikot der Roten Teufel zieren. Die Partnerschaft ist auf ein Jahr angelegt.

Selbstherrliches Selfie-Video von Neu-Kanadier Drogba

16.08 Uhr: Den Empfang in seiner neuen Fußball-Heimat genoss Didier Drogba in vollen Zügen. Breitgrinsend drehte der Champions-League-Gewinner von 2012 kurzerhand ein Selfie-Video mit seinen wild jubelnden Fans im Hintergrund. „Erste Schritte auf kanadischem Boden. Was für ein Empfang“, schrieb Drogba dazu bei Twitter. Der Wechsel des 37 Jahre alten Superstars von der Elfenbeinküste in die Major League Soccer zu Montréal Impact war am Montag besiegelt worden. Drogbas Vertrag beim FC Chelsea war in der Sommerpause ausgelaufen. Am Mittwochabend (Ortszeit) landete er dann in Montréal.

Trochowski verletzt sich schwer

16 Uhr: Neuzugang Piotr Trochowski wird dem FC Augsburg längere Zeit fehlen. Wie der Club am Donnerstag mitteilte, hat sich der 31 Jahre alte Mittelfeldspieler beim 3:0-Testspielsieg beim Regionalligisten TSV Rain am Mittwochabend einen Riss des Außenmeniskus im linken Knie zugezogen. Es handelt sich dabei nicht um das zuvor verletzte Knie. Trochowski soll am Freitag in einer Augsburger Klinik operiert werden. Wie lange er ausfallen wird, hängt vom Verlauf der Operation und dem Heilungsprozess ab.

„Das ist ein schlimmer Tag für mich, weil bei mir die Vorfreude auf die Rückkehr in die Bundesliga sehr groß war“, erklärte Trochowski. Er hatte von 2011 bis 2015 beim FC Sevilla gespielt, kam aber im letzten Vertragsjahr nach Differenzen mit dem Verein nicht mehr zum Einsatz. Auch Verletzungen, vor allem im Kniebereich, machten Trochowski immer wieder Probleme. Die Augsburger verpflichteten den ehemaligen deutschen Nationalspieler nach einem Probetraining und gaben ihm einen Einjahresvertrag.

Bader verlässt den 1. FC Nürnberg

15.12 Uhr: Sportvorstand Martin Bader verlässt den Zweitligisten 1. FC Nürnberg zum Oktober. Wie der Verein mitteilte, haben sich der Aufsichtsrat und Bader darauf geeinigt, dass eine Trennung „die beste Lösung“ sei. Der 47 Jahre alte Funktionär soll die Tagesgeschäfte allerdings noch bis zum 30. September weiterführen. Bader war seit Monaten im Umfeld höchst umstritten. „In den vergangenen Wochen war der Druck in der Öffentlichkeit für den Verein und meine Person belastend. Der Club muss sowohl nach außen als auch nach innen handlungsfähig bleiben“, erklärte Bader in der Mitteilung.

Der umstrittene Sportvorstand Martin Bader verlässt den 1. FC Nürnberg Ende September
Der umstrittene Sportvorstand Martin Bader verlässt den 1. FC Nürnberg Ende September © Witters

Zuletzt hatte Bader mit einem arrangierten Treffen an einer Autobahnraststätte mit Nürnberger Ultras nach der 3:6-Pleite des Club im Montagsspiel beim SC Freiburg für AUfsehen gesorgt (siehe auch Meldung von 13.52 Uhr). In Nürnberg soll am 1. September mit Michael Meeske der ehemalige kaufmännische Geschäftsführer des FC St. Pauli in den Vorstand aufrücken.

Stuttgart rechnet mit Rüdiger-Verbleib

14.47 Uhr: Der VfB Stuttgart rechnet damit, dass Nationalspieler Antonio Rüdiger den Verein vorerst nicht verlässt. „Im Moment gehen wir klar davon aus, dass Toni bei uns bleibt“, sagte VfB-Präsident Bernd Wahler bei der Vorstellung eines neuen Sponsors. Er hoffe, dass der 22 Jahre alte Innenverteidiger nach seiner Knieoperation schnell wieder fit werde.

Rüdiger hatte in der Sommerpause zunächst selbst einen Wechsel zu einem Topclub angestrebt, der VfB erhoffte sich davon eine Ablöse von bis zu 18 Millionen Euro. Doch vor rund zwei Wochen musste sich Rüdiger einem Eingriff am Meniskus unterziehen - er fällt vorerst aus. Wegen der Verletzung würde der VfB bei einem Verkauf aktuell wohl nicht die gewünschte Summe für den Nationalspieler erzielen.

Mit Hilfe der Millionen-Einnahme wollten Sportvorstand Robin Dutt und der neue Trainer Alexander Zorniger die Innenverteidigung verstärken. Nun ist allenfalls noch eine Verpflichtung in kleinerem Rahmen möglich. Der VfB hat für die Defensive bisher die Linksverteidiger Emiliano Insua (Atletico Madrid) und Philip Heise (1. FC Heidenheim) im Sommer geholt.

Bielefeld-Profi drohte zu ersticken

14.35 Uhr: Physiotherapeut Michael Schweika von Zweitligisten Arminia Bielefeld hat Profi Samir Benamar möglicherweise vor dem Ersticken gerettet. Der 22 Jahre alte Neuzugang von der TuS Koblenz war beim Training am Donnerstag nach einen Luftkampf mit Fabian Klos unglücklich auf den Rücken gefallen und kurzzeitig bewusstlos. Schweika zog ihm die Zunge aus dem Hals, Christian Müller hielt seinem Mitspieler dabei den Mund auf. Benamar wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht.

Arminia Bielefelds Abwehrspieler Profi Samir Benamar (r., beim Testspiel gegen den HSV neben Christopher Nöthe) wurde nach einem Trainingsunfall mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht
Arminia Bielefelds Abwehrspieler Profi Samir Benamar (r., beim Testspiel gegen den HSV neben Christopher Nöthe) wurde nach einem Trainingsunfall mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht © Witters

In wenigen Minuten seien ein Rettungswagen und ein Hubschrauber vor Ort gewesen, berichtete ein Arminia-Sprecher. Benamar sei aber schon beim vorsorglichen Abtransport in ein Krankenhaus wieder bei Bewusstsein gewesen, hieß es. Kurz darauf konnte der Bielefelder das Hospital wieder verlassen.

"Die Versorgung hat sehr gut und sehr schnell geklappt. Eine Zunge im Hals ist gar nicht gut", sagte Trainer Norbert Meier dem Westfalenblatt. Der Neuen Westfälischen berichtete er, Benamar habe sich "nachher an nichts mehr erinnern" können.

Italiener sind wenig begeistert von Khedira

14 Uhr: Sami Khedira hat nach seinem Testspiel-Debüt für Juventus Turin in Italien Lob und Kritik bekommen. „Khedira hat rechts besser gespielt als zentral vor der Abwehr“, urteilte Trainer Massimiliano Allegri. „Aber er hat es gut gemacht.“ Khedira hatte beim 2:1-Sieg gegen Lechia Gdansk am Mittwochabend zunächst zentral und dann rechts im Mittelfeld gespielt. In der 63. Minute war der 28-Jährige ausgewechselt worden.

Khedira (l.) gab im Test gegen Gdansk sein Juve-Debüt
Khedira (l.) gab im Test gegen Gdansk sein Juve-Debüt © dpa

„Er ist noch nicht der wirkliche Krieger aus seinen besten Zeiten“, kommentierte „Tuttosport“ am Donnerstag Khediras ersten Einsatz für den italienischen Double-Sieger. „Aber das liegt auch an den Umständen: Mehr als die jüngsten Adduktorenprobleme fallen die Monate ohne Spielpraxis ins Gewicht.“ Weltmeister Khedira war bei seinem Ex-Club Real Madrid zuletzt nicht mehr zum Einsatz gekommen.

Das erste Testspiel des Champions-League-Finalisten gegen Borussia Dortmund (0:2) hatte der Mittelfeldspieler mit Adduktorenproblemen verpasst. Die „Gazzetta dello Sport“ urteilte nach Khediras erstem Auftritt im Juve-Trikot: „Negatives Debüt. Spielt den Ball zu langsam weiter, viele Abspielfehler.“ Am 8. August bestreiten Juventus und Khedira im Supercup gegen Lazio Rom ihr erstes Pflichtspiel.

Ultras verabreden sich mit Club-Profis an der Autobahn

13.52 Uhr: Unmittelbar nach ihrer 3:6-Pleite zum Zweitliga-Saisonauftakt in Freiburg haben sich die Profis des 1. FC Nürnberg noch nachts mit ihren Fans ausgesprochen. Der Verein bestätigte am Donnerstag die Zusammenkunft zwischen Spielern und Anhängern auf einer Raststätte auf der A5 in der Nacht zum Dienstag. „Das Treffen hat knappe 30 Minuten gedauert, jederzeit war die Atmosphäre absolut friedlich und konstruktiv“, teilte der Verein auf seiner Homepage mit.

Der Verein habe gehandelt, nachdem mehrere hundert Anhänger das Stadion in Freiburg bereits zur Pause verlassen hatten. Nachdem die Fans angekündigt hatten, am Valznerweiher in Nürnberg auf die Spieler zu warten, seien die Vereinsverantwortlichen von der Fanbetreuung informiert worden. Man habe sich entschieden, dass „ein Austausch mit den Fans sinnvoll ist“. Laut Berichten von „Bild“-Zeitung und der „Nürnberger Zeitung“ soll Sportvorstand Martin Bader das Treffen auf der Raststätte ermöglicht haben.

Hertha monatelang ohne Ben-Hatira

13.31 Uhr: Änis Ben-Hatira wird Hertha BSC nach seiner Operation noch monatelang fehlen. Der genaue Zeitraum steht noch nicht fest. „Das ist im Moment nicht sicher zu sagen. Von zwei bis drei Monaten muss man aber sicher ausgehen“, sagte Hertha-Arzt Ulrich Schleicher am Donnerstag.

Der Ex-Hamburger Ben-Hatira war am Mittwoch nicht von ihm, sondern von Spezialisten in München wegen seiner langwierigen Zehenverletzung operiert worden. Die konservative Behandlung hatte bei dem Offensivspieler zuvor nicht die gewünschte Heilung gebracht. In der vergangenen Saison war der 27-jährige Deutsch-Tunesier wegen Verletzungen nur auf 15 Bundesligaspiele für die Berliner gekommen.

De Bruyne muss Training abbrechen

Wolfsbugs Superstar Kevin De Bruyne klagt über anhaltende Rückenschmerzen
Wolfsbugs Superstar Kevin De Bruyne klagt über anhaltende Rückenschmerzen © Witters

13.22 Uhr: DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg bangt vor dem Supercup am Sonnabend (20.30 Uhr/ZDF und Sky) gegen den deutschen Meister Bayern München um den Einsatz von Mittelfeldstar Kevin de Bruyne. Der 24 Jahre alte Belgier, der am Sonntag zum Fußballer des Jahres gekürt worden war, musste am Donnerstag vorzeitig das Vormittagstraining abbrechen und wurde anschließend mit Rückenschmerzen zu einer Untersuchung nach Braunschweig gebracht.

"Noch ist nicht abzusehen, ob er Samstag spielen kann", sagte Trainer Dieter Hecking nach der Einheit der Bild-Zeitung. De Bruyne hatte bereits einen Tag zuvor über leichte Rückenbeschwerden geklagt.

Nürnberg holt Kölner Brecko

12.09 Uhr: Zweitligist 1. FC Nürnberg hat auf seinen desaströsen Saisonauftakt reagiert: Am Donnerstag verpflichtete der Club den slowenischen Nationalspieler Miso Brecko vom 1. FC Köln. Der 31 Jahre alte Kapitän der Geißböcke hatte beim Bundesligisten noch einen Vertrag bis zum Ende der kommenden Saison. Die Ablöse des Rechtsverteidigers, der am Donnerstag bereits in Nürnberg mittrainierte und danach seinen Vertrag unterschrieb, dürfte bei 500.000 Euro liegen.

Der Club war nach der Trennung von Tobias Pachonik (ausgeliehen) und Ondrej Celustka händeringend auf der Suche nach einem Rechtsverteidiger. Auf der Position hatte beim 3:6 am Montag beim SC Freiburg Kevin Möhwald gespielt, ursprünglich für das Mittefeld verpflichtet. Brecko wird aller Voraussicht nach bereits am Freitag im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (18.30 uhr/Sky) zum Einsatz kommen.

Die Mannschaftsfotos der Saison 2015/2016

Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.)
Vize-Meister und Pokalsieger VfL Wolfsburg mit Trainer Dieter Hecking (2. Reihe 2.v.r.) © Witters
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.)
Champions-League-Teilnehmer Borussia Mönchengladbach mit dem Schweizer Trainer Lucien Favre (2. Reihe r.) © Witters
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links)
Champions-League-Qualifikant Bayer Leverkusen mit Trainer Roger Schmidt (2. Reihe links) © Witters
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.)
Europa-League-Starter FC Augsburg mit Trainer Markus Weinzierl (2. Reihe 3.v.r.) © Witters
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts)
Europa-League-Starter FC Schalke 04 mit seinem neuen Trainer André Breitenreiter (2. Reihe rechts) © Witters
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts)
Europa-League-Qualifikant Borussia Dortmund mit dem Klopp-Nachfolger Thomas Tuchel (2. Reihe rechts) © Witters
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links)
Die TSG 1899 Hoffenheim mit Trainer Markus Gisdol (2. Reihe links) © Witters
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.)
Eintracht Frankfurt, Verein des Torschützenkönigs Alexander Meier und Trainers Armin Veh (hintere Reihe 2.v.l.) © Witters
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links)
Der 1. FSV Mainz 05 mit dem Schweizer Trainer Martin Schmidt (hintere Reihe links) © Witters
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links)
Der 1. FC Köln mit dem österreichischen Trainer Peter Stöger (2. Reihe links) © Witters
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links)
Hannover 96 mit Trainer Michael Frontzeck (2. Reihe links) © Witters
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links)
Der VfB Stuttgart mit dem neuen Trainer Alexander Zorniger (2. Reihe links) © Witters
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links)
Hertha BSC mit Cheftrainer Pal Dardai (2. Reihe links) © Witters
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts)
Relegationssieger Hamburger SV mit Trainer Bruno Labbadia (2. Reihe rechts) © witters | witters
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links)
Aufsteiger FC Ingolstadt mit Trainer Ralph Hasenhüttel (2. Reihe links) © Witters
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts)
Die Mannschaft des Überraschungsaufsteigers SV Darmstadt 98 mit ihrem Trainer Dirk Schuster (2. Reihe rechts) © Witters
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Poschner schmeißt bei 1860 hin

11.50 Uhr: Sportdirektor Gerhard Poschner hat der Posse um seine Person beim vom ehemaligen St. Paulianer Torsten Fröhling trainierten Zweitligisten 1860 München ein Ende gesetzt. Wie der 45-Jährige am Donnerstag in einem offenen Brief an die Medien mitteilte, hat er seinen Vertrag bei den Löwen "außerordentlich fristlos gekündigt". Poschner war vom mittlerweile ebenfalls ausgeschiedenen Präsidium die Hauptschuld für die völlig missratene vergangene Saison zugewiesen worden. Kürzlich wurde er deshalb von der neuen Clubspitze mit Zustimmung von Investor Hasan Ismaik vom Geschäftsführer Sport zum Sportdirektor degradiert.

Sportdirektor Gerhard Poschner (r., neben Trainer Torsten Fröhling) beendet die Posse bei 1860 München aus freien Stücken
Sportdirektor Gerhard Poschner (r., neben Trainer Torsten Fröhling) beendet die Posse bei 1860 München aus freien Stücken © Witters

"Ich habe aufgrund der Vorkommnisse in den letzten Wochen und der belasteten Beziehung zu der Vereinsführung, die nicht von mir zu vertreten ist, endgültig die Gewissheit erlangt, dass meine Bemühungen letztlich ohne jede Chance auf Erfolg sein werden", begründete Poschner seinen Schritt. Er hinterlasse jedoch ein bestelltes Feld: "Viele Dinge sind vorbereitet und müssen teilweise nur noch umgesetzt werden." Poschner schloss mit einer Spitze in Richtung 1860, indem er dem Club "jene Strukturen, die ein professionelles und erfolgsorientiertes Arbeiten ermöglichen", wünschte.

Der frühere Bundesligaprofi (VfB Stuttgart, Borussia Dortmund, 1860) hatte seinen Posten als Sportchef im April 2014 übernommen. Bei seinen Entscheidungen fehlte ihm jedoch das Glück, vor allem seine Transferpolitik erntete teilweise heftige Kritik. In dieser Transferperiode verpflichtete der deutsche Meister von 1966 auch wegen seiner weiter angespannten finanziellen Lage lediglich drei neue Spieler. Geschäftsführer Markus Rejek hatte am Mittwoch in der Münchner tz auch mit Blick auf den misslungenen Saisonstart beim 1. FC Heidenheim (0:1) weitere Transfers angekündigt.

Italiener schreiben Balotelli zu Lazio

11.15 Uhr: Nach Informationen der Tageszeitung La Repubblica steht Mario Balotelli vor einem Wechsel zu Lazio Rom, wo Weltmeister Miroslav Klose (37) noch mindestens eine weitere Saison auf Torejagd gehen wird.

Angeblich will der FC Liverpool Balotelli unbedingt loswerden und im Falle eines Leihgeschäfts sogar weiter 70 Prozent von dessen Gehalt übernehmen. Für den 24 Jahre alten Stürmer, der bei der EM 2012 Deutschland im Halbfinale mit zwei Toren fast im Alleingang rausschoss, wäre Lazio der fünfte Verein seit 2010.

Di Santo mit "seltsamen Gefühl" zurück nach Bremen

11.04 Uhr: Der neue Schalke-Stürmer Franco Di Santo geht von Kritik der Werder-Fans aus, wenn er am 15. August mit den Gelsenkirchenern nach Bremen zurückkehrt. „Wenn ich bedenke, wie die Kommentare in den sozialen Netzwerken sind, rechne ich nicht mit dem nettesten Empfang“, sagte der Argentinier dem „Kicker“.

Di Santo hatte erst am Sonnabend einen bis 2019 geltenden Vertrag mit Schalke unterschrieben. Die Ablösesumme betrug sechs Millionen Euro. Der 26-Jährige hatte seinem bisherigen Arbeitgeber Werder am gleichen Tag mitgeteilt, dass er die Option einer Ausstiegsklausel nutzen und den Verein verlassen werde.

Der Bundesligaspielplan sorgt dafür, dass Di Santo mit Schalke schon zur Saisonpremiere am 15. August bei Werder antreten muss. „Es wird ein seltsames Gefühl sein, weil mein Wechsel dann gerade einmal drei Wochen her sein wird“, sagte der Argentinier. Er bestritt in den vergangenen zwei Spielzeiten 49 Erstligaeinsätze für Werder und erzielte dabei 17 Tore.

„Ich verteidige jetzt die Farben von Schalke 04 und werde alles dafür geben, um das Maximale für meine neue Mannschaft herauszuholen“, ergänzte Di Santo.

Asien-Verband schwärmt von Platini

10.28 Uhr: Der asiatische Fußball-Verband hat Uefa-Chef Michel Platini „als einzigartigen Kandidaten“ für das Amt des Fifa-Präsidenten gepriesen (siehe auch Meldung von 8.14 Uhr). AFC-Präsident Scheich Salman bin Ebrahim Al-Khalifa sagte am Donnerstag, dass Platini „der Fifa Stabilität und einen sauberen Übergang in dieser schwierigen Situation“ bringen würde. Der AFC hatte Ende Mai Noch-Amtsinhaber Joseph Blatter bei dessen Wiederwahl unterstützt.

Angesichts dem Korruptionsskandals mit Festnahmen von hochrangigen Fußball-Funktionären hatte Blatter wenige Tage nach seiner Wahl seinen Rückzug angekündigt. Die Neuwahl soll auf einem außerordentlichen Kongress des Weltverbandes am 26. Februar nächsten Jahres in Zürich stattfinden.

Aus Asien will sich der Südkoreaner Chung Mong Joon für den Chefposten bei der Fifa bewerben. Der 63-Jährige war von 1994 bis 2011 Fifa-Vizepräsident und gilt bislang als einziger ernstzunehmender Rivale von Platini.

Besiktas vollzieht Gomez-Wechsel

Verdient seine Brötchen künftig in der Süperlig: Ex-Nationalspieler Mario Gomez wechselt zu Besiktas Istanbul
Verdient seine Brötchen künftig in der Süperlig: Ex-Nationalspieler Mario Gomez wechselt zu Besiktas Istanbul © Witters

10.09 Uhr: Der Wechsel von Mario Gomez von Florenz zu Besiktas Istanbul ist perfekt. Der türkische Erstligist bestätigte die Verpflichtung des 30-Jährigen am Donnerstag via Twitter. Der 13-malige Meister leiht den Stürmer zunächst aus, besitzt aber eine Kaufoption.

Bei Besiktas trifft Gomez auf den bereits zuvor verpflichteten Abwehrspieler Andreas Beck, mit dem er 2007 mit dem VfB Stuttgart deutscher Meister geworden war. Auch die ehemaligen HSV-Profis Gökhan Töre und der derzeit mit einem Kreuzbandriss verletzte Tolgay Arslan spielen bei Besiktas. Gomez war 2013 vom deutschen Rekordmeister Bayern München zur Fiorentina gewechselt, spielte in den Planungen von Trainer Paulo Sousa aber keine Rolle mehr.

An die Besiktas-Fans richtete Gomez dann auch prompt seine ersten Grußworte auf Türkisch:

Schalke setzt ein Zeichen bei Draxler

10.01 Uhr: Weltmeister Benedikt Höwedes bleibt Kapitän bei Schalke 04. Das gab der Verein bekannt. Der derzeit noch verletzte Abwehrchef der Königsblauen geht damit in seine fünfte Saison als Spielführer des Revierklubs.

Höwedes' Stellvertreter ist wie bisher Torjäger Klaas-Jan Huntelaar, dem Mannschaftsrat gehören zudem Torhüter Ralf Fährmann, der von Juventus Turin umworbene Weltmeister Julian Draxler sowie Marco Höger an.

Der auf Schalke aussortierte Kevin-Prince Boateng ist derweil weiterhin auf Vereinssuche. Ein Wechsel des Deutsch-Ghanaers zu Al-Ittihad Dschidda nach Saudi-Arabien hat sich nach Medienberichten zerschlagen.

Poldi kann Absturz seines Heimatclubs nicht verhindern

9.50 Uhr: Auch die Unterstützung von Lukas Podolski hat auf Dauer nicht gereicht. Emporkömmling FC Bergheim hat sich nach dem sportlichen Abstieg aus der Oberliga auch aus der Landesliga zurückgezogen und wird künftig in der Bezirksliga antreten. Das berichtet der Express.

Podolski hat seinen Heimatverein seit Jahren tatkräftig unterstützt. 2011 ermöglichte er durch eine Großspende den Bau eines Kunstrasenplatzes, das Stadion trägt seitdem den Namen "Lukas-Podolski-Sportpark". Seit 2010 war Bergheim von der B-Klasse bis in die Oberliga durchmarschiert.

Vidals Vater mit Drogen erwischt

8.48 Uhr: Wie der Sohn, so der Vater? Als Arturo Vidal am Dienstag seine Unterschrift unter den Millionen-Vertrag bei Bayern München setzte, hatte sein Vater im rund 12.000 Kilometer entfernten Santiago de Chile ganz andere Sorgen. Wegen illegalen Drogenbesitzes kam Erasmos Segundo Vidal Navarro zum wiederholten Mal mit dem Gesetz in Konflikt und musste für einige Stunden auf die Polizeiwache.

In Vidals Heimat Chile bestimmt auch der Vater des neuen Bayern-Stars die Schlagzeilen
In Vidals Heimat Chile bestimmt auch der Vater des neuen Bayern-Stars die Schlagzeilen © Witters

Eine Streife hatte den 54-Jährigen mit drei Päckchen Coca-Paste, die zur Herstellung von Kokain dienen, sowie zwei Küchenmessern auf offener Straße erwischt. Erasmos Vidal, der wegen Diebstahls, Waffenbesitzes und Drogendelikten schon mehrfach auffällig wurde, durfte nach länger Verhörung die Polizeiwache wieder verlassen, weil nach chilenischem Recht die Drogenmenge nur zum Eigenbedarf reichte und damit nicht für eine unmittelbare Haftstrafe ausreichte.

Auch Arturo Vidal, der zunächst bis 2019 bei den Bayern unterschrieb, hatte jüngst mit einer Eskapade für Aufsehen in seinem Heimatland gesorgt. Während der Copa América hatte der 28-Jährige bei einer Alkoholfahrt seinen Ferrari zu Schrott gefahren und war daraufhin zu mehreren Stunden Sozialdiensten verurteilt worden.

Das ist Arturo Vidal

Geboren

22. Mai 1987 in Santiago de Chile

Vereine

01/2005 - 07/2007 Colo Colo07/2007 - 07/2011 Bayer 04 Leverkusen07/2011 - 07/2015 Juventus Turin seit 07/2015 FC Bayern München

Bundesligaspiele/Tore

117 / 15

Champions-League-Spiele/Tore

27 / 9

Größte Erfolge

Gewinn der Copa América mit Chile 20154 x Italienischer Meister 2012, 2013, 2014, 2015Italienischer Pokalsieger 2015Champions-League-Finalist 2015Deutscher Vizemeister 2011

 

 

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Ajax-Fans in Wien festgenommen

8.30 Uhr: Die Wiener Polizei hat zehn Fans von Ajax Amsterdam am Rande des Champions-League-Qualifikationsspiels bei Rapid Wien festgenommen. Wie die Behörden mitteilten, hätten Ajax-Anhänger am Mittwochabend beim Einlass in den Gästeblock des Ernst-Happel-Stadions versucht, die Sperrkette zu durchbrechen und Polizisten attackiert. Bei den Auseinandersetzungen seien zwei Polizisten verletzt worden. Insgesamt waren 850 Gäste-Fans nach Wien gereist. Das Qualifikations-Hinspiel der dritten Runde endete 2:2.

Engländer unterstützen Platini

8.14 Uhr: Uefa-Chef Michel Platini kann bei seiner Kandidatur für die Fifa-Präsidentschaft auf die Unterstützung des englischen Fußball-Verbandes (FA) zählen. „Wir wollen einen Reformkandidaten. Wir glauben, dass er die Fifa auf eine Weise reformieren wird, so wie diese Reform nötig ist“, sagte der FA-Vorsitzende Greg Dyke am Mittwochabend nach Angaben des britischen Senders BBC.

Platini hatte am Mittwoch angekündigt, auf dem Sonderkongress des Weltverbandes am 26. Februar 2016 für die Nachfolge des scheidenden Amtsinhabers Joseph Blatter zu kandieren. Er gilt bislang als Favorit und soll die Unterstützung der Konföderationen aus Europa, Asien, Südamerika sowie Nord- und Zentralamerika genießen.

Ebenfalls antreten wollen der frühere Fifa-Vizepräsident Chung Mong Joon aus Südkorea, die brasilianische Fußball-Legende Zico und der liberische Verbandspräsident Musa Bility. „Das dürfte zu einer starken und gesunden Debatte führen“, prophezeite Dyke. „Allerdings darf man nicht unterschätzen, wie herausfordernd es für jeden sein wird, eine derart vergiftete Organisation zu führen“, sagte er. Die gesamte Fifa-Struktur müsse überprüft und grundlegend verändert werden.

ManUnited unterliegt PSG: Schweinsteiger unauffällig, Trapp stark

7.45 Uhr: Weltmeister Bastian Schweinsteiger hat mit Manchester United zum Abschluss der US-Testspielreise eine 0:2 (0:2)-Niederlage gegen Paris St. Germain bezogen. Der Ex-Bayern-Profi stand am Mittwoch (Ortszeit) in der Startformation des englischen Fußball-Rekordmeisters und wurde zur zweiten Halbzeit durch den französischen Neuzugang Morgan Schneiderlin ersetzt. Shaw Og (25. Spielminute) und Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic (34.) erzielten schon in der ersten Halbzeit die Tore für PSG.

Bei Manchester fehlte erneut der Argentinier Angel di María, der vor einem Wechsel nach Paris stehen soll. PSG-Trainer Laurent Blanc erklärte nach der Partie: „Manchester United und Paris St. Germain sind sehr große Vereine, in denen Verhandlungen sehr schwierig sein können. Aber ich habe das Gefühl, dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stehen.“ Sein Manchester-Kollege Louis van Gaal äußerte sich zurückhaltender: „Wir werden etwas bekanntgeben, sobald etwas feststeht. Noch steht nichts fest. Es ist ein Prozess. Ich möchte nicht für Unruhe sorgen.“