Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
„Bild“: Podolski wechselt zu Galatasaray Istanbul
19:43 Uhr: Nationalspieler Lukas Podolski wechselt nach Informationen der „Bild“-Zeitung von Arsenal London zu Galatasaray Istanbul. Nach Informationen des Blattes soll Podolski einen Vertrag bis 2018 unterschreiben. „Wir hatten sehr gute Gespräche mit Wenger. Er wollte eigentlich Lukas behalten, konnte ihm aber keine Stammplatz-Garantie geben. Deshalb haben wir uns auf einen Wechsel verständigt“, sagte Podolskis Berater Nassim Touihri der Zeitung. Die Ablösesumme betrage vier Millionen Euro. Der Ex-Kölner hatte bei Arsenal noch einen Vertrag bis 2016 und war in der vergangenen Saison an Inter Mailand ausgeliehen.
Mainzer Polter wechselt zu Queens Park Rangers
15.57 Uhr: Der 1. FSV Mainz 05 und Stürmer Sebastian Polter gehen endgültig getrennte Wege. Wie die Rheinhessen am Donnerstag mitteilten, wechselt der 24-Jährige zum englischen Erstliga-Absteiger Queens Park Rangers. Polter, der in Mainz eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 besaß, unterzeichnete bei den Rangers einen Dreijahreskontrakt. Zuletzt war Polter an den Zweitligisten Union Berlin ausgeliehen, über die Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen. "Es war schon immer mein Traum, in England zu spielen. Ich könnte also nicht glücklicher sein", sagte Polter.
Schiedsrichter über Torlinientechnik: „Gibt nichts Besseres“
15.36 Uhr: Die Einführung der Torlinientechnik in der Bundesliga zur neuen Saison wird von den deutschen Top-Schiedsrichtern einhellig als große Hilfe bewertet. „Der Job ist schwer genug, den wir machen. Das ist wirklich ein Mehrwert für uns. Eine Fehlerquelle kann damit ausgeschlossen werden“, sagte Deutschlands WM-Schiedsrichter Felix Brych zum Auftakt des Saisonvorbereitungs-Lehrgangs der Schiedsrichterteams der Bundesliga und 2. Liga in Grassau am Chiemsee. „Es gibt nichts Besseres“, sagte auch Herbert Fandel, der Vorsitzende der DFB-Schiedsrichterkommission über das „Hawk Eye“, das bereits im zurückliegenden DFB-Pokalfinale zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund zum Einsatz gekommen war. „Es wird in Zukunft keine Fehler mehr geben“, betonte Fandel.
Wechsel von Carlos Bacca zum AC Mailand so gut wie perfekt
15.05 Uhr: Der Wechsel von Carlos Bacca vom FC Sevilla zum AC Mailand ist so gut wie perfekt. Die beiden Clubs hätten sich vorbehaltlich des Medizin-Checks auf einen Transfer geeinigt, teilte der Serie-A-Club mit. Italienischen Medienberichten zufolge soll der 28-Jährige den Check in den kommenden Tagen in Südamerika absolvieren, wo er mit der kolumbianischen Nationalelf bei der Copa América angetreten war. Bei den Rossoneri soll Bacca einen Vierjahresvertrag unterschreiben. Der 18-malige italienische Meister zahlt den Berichten zufolge die festgeschrieben Ablösesumme von 30 Millionen Euro an den spanischen Europa-League-Sieger. Bacca, der 2013 vom FC Brügge in die Primera División gewechselt war, erzielte vergangene Saison in Liga und Europa League 27 Treffer für Sevilla.
Lahm muss als Rechtsverteidiger aushelfen
14.41 Uhr: Bayern Münchens Trainer Pep Guardiola wird Kapitän Philipp Lahm bei Bedarf auch wieder als Rechtsverteidiger einsetzen. "Wenn wir keinen anderen haben, muss er rechts hinten spielen. Wir haben nur Rafinha. Manchmal wird er spielen, das ist kein Problem für ihn", sagte Guardiola. Lahm (31), gelernter Verteidiger, hatte unter Guardiola hauptsächlich als Sechser im Mittelfeld gespielt und dies auch als seine Wunschposition bezeichnet.
Breitenreiter startet Vorbereitung auf Schalke
13.05 Uhr: Mit zwölf Profis und sechs Nachwuchskräften aus der „Knappenschmiede“ hat der neue Chefcoach André Breitenreiter das erste öffentliche Rasentraining des FC Schalke 04 aufgenommen. Dabei war auch der Brasilianer Junior Caicara, den die Gelsenkirchener vom bulgarischen Champions-League-Teilnehmer Ludogorets Razgrad verpflichtet hatten. Bereits am Mittwoch hatte Breitenreiter bei der obligatorischen Leistungsdiagnostik die Fitness seiner neuen Schützlinge testen lassen.
Guardiola zur Zukunftsfrage: Haben noch Zeit
12.12 Uhr: Pep Guardiola ist zum Start in die Vorbereitungsphase noch nicht näher auf die spannende Frage zu seiner vertraglichen Zukunft beim FC Bayern München eingegangen. „Es sind noch elf Monate. Ich habe Zeit, um darüber zu sprechen“, sagte der Trainer des deutschen Rekordmeister. Guardiola geht in das dritte und letzte Jahr seines bis 2016 datierten Kontraktes. Von Bayern-Seite wurde wiederholt signalisiert, dass man alles tun wolle, um den spanischen Starcoach länger an den Club zu binden.
Gündogan verlängert in Dortmund
11.39 Uhr: Erneut hat Nationalspieler Ilkay Gündogan seinen Vertrag nur um ein Jahr beim BVB verlängert und sich offensichtlich verzockt. Lesen Sie hier den Kommentar des Hamburger Abendblatts zum Thema.
Rüdiger mit Wolfsburg einig - Poker um die Ablöse
11.27 Uhr: Vizemeister VfL Wolfsburg soll sich mit Innenverteidiger Antonio Rüdiger (22) vom Ligakonkurrenten VfB Stuttgart über einen Transfer geeinigt haben. Das berichtet die Bild-Zeitung. Demnach verhandeln beide Clubs aber noch über die Ablösesumme für den Nationalspieler. "Der VfB Stuttgart entscheidet, wann Sie Ja und wann sie Nein sagen", sagte Wölfe-Manager Klaus Allofs. Rüdiger besitzt in Stuttgart noch einen laufenden Vertrag bis 2017. Angeblich fordern die Schwaben 18 Millionen Euro für Rüdiger, Wolfsburg sei aber nur bereit, zwölf Millionen zu zahlen. Zuletzt soll auch der englische Meister FC Chelsea in den Poker um den Abwehrspieler eingestiegen sein.
Juve lehnt Barcelonas 80-Millionen-Angebot für Pogba ab
11.15 Uhr: Im Transferpoker um Mittelfeldspieler Paul Pogba hat Juventus Turin offenbar ein Millionen-Angebot des FC Barcelona zurückgewiesen. „Sie haben uns 80 Millionen Euro geboten, aber wir haben abgelehnt. Der Spieler steht nicht zum Verkauf“, sagte Sportdirektor Beppe Marotta laut italienischen Medien. Vertreter der Clubs hatten sich demnach zuvor zu Verhandlungen getroffen. Der französische Nationalspieler könnte damit mindestens bis 2016 weiter für den italienischen Meister spielen. Barcelona war wegen der unzulässigen Verpflichtung minderjähriger Spieler von der Fifa mit einem Transferverbot bis Januar 2016 belegt worden.
USA stellen Auslieferungsantrag für Fifa-Funktionäre
10.50 Uhr: Die USA haben die Schweiz um die Auslieferung der sieben in Zürich festgenommenen Fußball-Funktionäre ersucht. Die formellen Auslieferungsersuchen seien am Mittwochabend fristgerecht eingetroffen, teilte das Bundesamt für Justiz (BJ) am Donnerstag in Bern mit. Die sieben Funktionäre waren im Mai in Zürich am Rande des Fifa-Kongresses festgenommen worden. Die US-Behörden ermitteln wegen des Verdachts der Annahme von Bestechungsgeldern in Höhe von mehr als 100 Millionen Dollar. Die Straftaten sollen in den USA abgesprochen und vorbereitet worden sein.
Uefa-Sanktionen gegen PSG aufgehoben
10.08 Uhr: Die Sanktionen gegen den französischen Meister Paris St. Germain wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play (FFP) sollen vom Europa-Verband aufgehoben worden sein. Das berichtete die französische Fachzeitung L'Equipe. Auschlaggebend für die Uefa-Entscheidung war demnach, dass die katarischen Besitzer des Vereins von Schwedens Superstar Zlatan Ibrahomovic dem Verband die komplette Entschuldung des Clubs zum Ende der kommenden Saison nachgewiesen haben sollen. Die Uefa hat den Bericht allerdings noch nicht bestätigt.
Shaqiri vor Weggang bei Inter
8.56 Uhr: Inter Mailand hat Verteidiger Miranda von Atletico Madrid verpflichtet. Dies berichtete der Club auf seiner Website. Der 20 Jahre alte Brasilianer sollte sich am Donnerstag den medizinischen Checks unterziehen. Zugleich buhlt Inter-Boss Erick Thohir um den Ägypter Mohamed Salah, Teamkollege von Mario Gomez bei AC Florenz, berichtete die Gazzetta dello Sport. Um den Wechsel zu finanzieren, will sich Inter angeblich vom früheren Bayern-Profi Xherdan Shaqiri trennen, der erst vor einem halben Jahr in Mailand eingetroffen war. Der Schweizer Nationalspieler gilt als einer der heißesten Verkaufskandidaten, um nach der Verpflichtung des französischen Jungstars Geoffrey Kondogbia für über 30 Millionen Euro wieder an Geld zu kommen.
Farfan zu Gala, Pizarro nach Indien?
7.29 Uhr: Die Gerüchteküche in Perus Medienlandschaft kocht vor dem "kleinen Finale" bei der Copa América am Freitag gegen Paraguay hoch. Die Sportzeitschriften Depor und Libero berichten unisono von einem Interesse des türkischen Erstligisten Galatasaray Istanbul am Schalker Jefferson Farfán sowie einem bevorstehenden Wechsel des Münchners Claudio Pizarro in die indische Superliga zu Atlético de Kolkata.
Ex-Wolfsburger Grafite kehrt zurück
6.51 Uhr: Nach seinem Abstecher in die arabische Fußballwelt kehrt der Brasilianer Grafite, der Bundesligist VfL Wolfsburg 2009 mit 28 Toren zur deutschen Meisterschaft geschossen hatte, in seine Heimat zurück. Der 36-Jährige heuert für ein Jahr bei Zweitligist Santa Cruz aus der WM-Stadt Recife an. Der WM-Teilnehmer von 2010 bestritt insgesamt 107 Bundesliga-Spiele für die "Wölfe" und erzielte dabei 59 Tore. Im Sommer 2011 wechselte Grafite in die Vereinigten Arabischen Emirate zu Al-Ahli. Zuletzt war der viermalige Nationalspieler bei Al-Sadd Sport Club in Katar tätig.
DFB-Frauen im kleinen Finale gegen England
6.44 Uhr: Die deutschen Fußballerinnen treffen im Spiel um Platz drei bei der WM in Kanada am Sonnabend in Edmonton auf England. Die "Three Lionesses" unterlagen im Halbfinale Titelverteidiger Japan mit 1:2 (1:1). Dabei fiel der Siegtreffer der "Nadeshiko", die im Finale am Sonntag in Vancouver in der Neuauflage von 2011 auf die USA trifft, in der Nachspielzeit durch ein Eigentor von Laura Bassett (90.+2).
Die schönsten Bilder der Frauen-WM
Zuvor hatte Kapitänin Aya Miyama die Japanerinnen im Commonwealth-Stadion von Edmonton durch einen Foulelfmeter (33.) in Führung gebracht, ebenfalls per Strafstoß nach einem Foul glich noch in der ersten Hälfte Fara Williams (40.) aus. Bei Japan stand die Wolfsburgerin Yuki Ogimi in der Startelf, Mana Iwabuchi vom deutschen Meister Bayern München wurde eingewechselt (70.).
U17-Mädels verpassen Titelverteidigung
6.37 Uhr: Die deutschen U17-Juniorinnen haben bei der EM in Island die erfolgreiche Titelverteidigung verpasst. Im Halbfinale gegen die Schweiz unterlag die Mannschaft von Trainerin Anouschka Bernhard nach einem Gegentreffer in der Nachspielzeit mit 0:1 (0:0) und musste damit ihre Hoffnungen auf Wiederholung ihres Erfolges begraben. Matchwinnerin der Eidgenossinnen war Amira Arfaoui (80.+1). Die Schweiz trifft im Finale am Sonnabend auf Spanien. Die Ibererinnen setzten sich im zweiten Halbfinale gegen Frankreich mit 4:3 im Elfmeterschießen (1:1, 0:0 n.V.) durch.
Mustafi bekommt einen weiblichen Boss
6.30 Uhr: Weltmeister Shkodran Mustafi hat beim spanischen Spitzenklub FC Valencia eine Frau zur Chefin bekommen. Nach dem offiziell mit persönlichen Gründen erläuterten Rücktritt von Präsident Amadeo Salvo setzte der singapurische Mehrheitseigner Peter Lim als Nachfolger seine Finanzleiterin Layhoon Chan mit sofortiger Wirkung als Nachfolger ein. Als erste Amtshandlung gab Valencias neue Präsidentin die Trennung von Sportdirektor Rufete sowie drei weiteren Direktoren bekannt.
Das umfangreiche Stühlerücken in der Führung des Champions-League-Qualifikanten werten Beobachter als Indiz für Differenzen zwischen Salvo und Lim. Öfter sollen laut spanischen Presseberichten Auseinandersetzungen wegen der sportlichen Ausrichtung stattgefunden haben. Lim hatte im vergangenen Mai 70 Prozent der Anteile am früheren Europacup-Gewinner übernommen. Als Einstiegsgeschenk versprach der Milliardär Investitionen in den Klub und die Mannschaft in Höhe von 300 Millionen Euro.
(HA/sid/dpa)