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MSV Duisburg spendet Einnahmen an Hinterbliebene der Flugzeugkatastrophe

20.01 Uhr: Nach dem Flugzeugunglück in Frankreich will der Drittligist MSV Duisburg die Einnahmen aus dem Freundschaftsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern am Freitagabend den Angehörigen der Schüler und Lehrer aus Haltern sowie der Schule spenden. In der über Südfrankreich abgestürzten Unglücksmaschine waren 16 Schüler und 2 Lehrerinnen aus einem Gymnasium der Stadt. „Wir möchten heute, in dieser für die Angehörigen und Freunde so unfassbar schweren Stunde, versuchen, ein klein wenig von diesem Trost weiter zu geben“, heißt es in einer Mitteilung des Vereins.

Nationalmannschaft spielt mit Trauerflor

19.02 Uhr: Die deutsche Nationalmannschaft startet am Mittwoch mit einem Testspiel in Kaiserslautern gegen Australien in das Länderspieljahr 2015. Nach dem tragischen Absturz einer Germanwings-Maschine in Frankreich wird es vor dem Anpfiff im Fritz-Walter-Station eine Schweigeminute für die Opfer geben. Die Nationalspieler werden mit Trauerflor spielen.

+++ Simeone bleibt bei Atlético Madrid +++

15.04 Uhr: Atlético Madrid hat Trainer Diego Simeone bis 2020 an sich gebunden. Die Vereinsführung und der Argentinier gaben gemeinsam die Verlängerung des Kontraktes um fünf Jahre bekannt. Simeone amtiert seit Dezember 2011 und führte Atlético unter anderem 2014 zur spanischen Meisterschaft und in das Champions-League-Finale. Insgesamt führte er den Hauptstadtclub zu fünf Titeln. In der laufenden Saison hat Atlético als Tabellen-Vierter schon neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter FC Barcelona, steht nach dem Achtelfinal-Erfolg gegen Bayer Leverkusen aber im Viertelfinale der Champions League gegen Stadtrivale Real.

+++ Michel Platini bleibt Uefa-Präsident +++

12.32 Uhr: Michel Platini bleibt für vier weitere Jahre Präsident der Europäischen Fußball-Union Uefa. Der 59 Jahre alte Franzose wurde am Dienstag in Wien beim Uefa-Kongress per Akklamation im Amt bestätigt. Er führt die Uefa seit 2007, als er beim Kongress in Düsseldorf die bislang einzige Kampfabstimmung um den Uefa-Chefposten gegen den Schweden Lennart Johansson gewinnen konnte. Vor seiner dritten Amtszeit ist Platini in der Uefa unumstritten. „Danke für ihr Vertrauen und ihre Freundschaft“, sagte er nach der Wahl.

In seiner Rede vor den Delegierten verwies Platini auf die von ihm herbeigeführten Veränderungen im europäischen Fußball - die Aufstockung der EM von 16 auf 24 Teilnehmer, die Einführung der Nations League ab 2018 und das erste Pan-Europa-Turnier, der EM 2020 in 13 Gastgeberländern. „Gemeinsam konnten wir unter Beweis stellen, dass Romantik und Realismus, Ideale und Handlungen, vereinbar sind. Ohne uns selbst, unseren Ideen und Überzeugungen untreu zu werden, konnten wir die Uefa zu einem einzigartigen Vorbild im Bereich der Sportorganisationen machen“, sagte Platini.

+++ Eichin fordert Umverteilung der TV-Gelder +++

12.03 Uhr: Thomas Eichin, Sportchef von Werder Bremen, fürchtet eine dauerhafte Zweiklassengesellschaft in der Bundesliga und empfiehlt deshalb neue Faktoren für die Verteilung der Fernseheinnahmen. "Auslastung des Stadion, Zahl der mitgebrachten Fans in Auswärtsstadien, Zuschauerzahlen im TV, Mitgliederzahlen, Sympathiewerte" nannte der 48-Jährige neben "sportlichem Erfolg" als mögliche Kriterien für eine Neuverteilung der TV-Gelder in seiner monatlichen Kolumne auf transfermarkt.de. Er fürchte um den "einzigartigen, spannenden Wettbewerb" der Liga.

Anlass für die Debatte ist der neue Fernsehvertrag der Premier League, der den 20 Erstligisten der englischen Liga ab 2016 für drei Jahre insgesamt 9,5 Milliarden Euro bescheren wird. Eichin: "Man muss klar sagen: Bei den Angeboten aus England werden wir zukünftig nicht mithalten können. Bereits in der Saison 2013/14 hat der Letzte der Premiere League, Cardiff City, beinahe doppelt so viel Geld aus dem nationalen TV-Vertrag erhalten wie der FC Bayern als Meister der Bundesliga."

Für die nächste Bundesliga-Rechtevergabe hofft der 48-Jährige auf eine "deutliche Steigerung der Einnahmen". Dafür regt der Sportmanager auch eine Diskussion von Tabuthemen an. "Ein Spiel in der Mittagszeit pro Spieltag wäre für die Fans in Asien wichtig, der Montagabend ist seit dem Zweitliga-Spitzenspiel kein Tabu mehr", sagte Eichin: "Die Liga des Weltmeisters muss wettbewerbsfähig bleiben."

+++ "Schlechtester Einkauf": Inter will sich von Podolski trennen +++

11.31 Uhr: Nach nur einem knappen halben Jahr will Inter Mailand nach der Saison Weltmeister Lukas Podolski offenbar den Laufpass geben. Die Leihgabe vom 13-maligen englischen Meister FC Arsenal soll nach Informationen des Corriere dello Sport im Sommer wieder nach London zurückkehren, wo der frühere Bundesligaprofi vor seinem Wechsel nach Italien nur noch zweite Wahl war und noch einen Vertrag bis Juni 2016 besitzt.

Bei Inter, wo der 29-Jährige auch mit Blick auf die Nationalmannschaft einen Neuanfang starten wollte, enttäuschte Podolski bislang auf der ganzen Linie. "Lukas Podolski war der schlechteste Einkauf Inters und wahrscheinlich der gesamten Wintersaison. Er hat sich bei Inter niemals integriert und nie Inters Fußball begriffen", schrieb der Corriere.

Derzeit bereitet sich Podolski mit der deutschen Nationalmannschaft auf das erste Länderspiel des Weltmeisters in diesem Jahr am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) in Kaiserslautern gegen Australien vor.

+++ Meier hat Mitleid mit Bayerns Robben +++

11.03 Uhr: Nach der schweren Verletzung von Arjen Robben hat Eintracht Frankfurts Stürmer Alexander Meier Mitleid mit seinem größten Rivalen im Kampf um die Torjäger-Kanone gezeigt. „Das ist wirklich scheiße. Das wünsche ich Robben nicht“, sagte Meier der „Bild“-Zeitung. „Es ist einfach schlecht für die Bundesliga, sie braucht solche Super-Stars wie Robben. Hoffentlich kann er bald wieder spielen.“ Der Frankfurter Stürmer führt die Torjäger-Liste der Bundesliga zurzeit mit 19 Treffern vor Robben (17) an. Der Bayern-Star wird seinen Rückstand in den kommenden Wochen aber nicht aufholen können, da er sich einen Bauchmuskelriss zugezogen hat.

+++ Rüdiger kehrt bei Stuttgart ins Training zurück +++

10.34 Uhr: Verteidiger Antonio Rüdiger ist beim VfB Stuttgart ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Wie der schwäbische Bundesligist bei Twitter mitteilte, nahm der 22-Jährige erst am Aufwärmprogramm teil und absolvierte danach auch Übungen mit dem Ball. Rüdiger hatte sich am 6. Dezember 2014 beim 0:4 gegen Schalke 04 eine Meniskusverletzung im rechten Knie zugezogen.

+++ Löw stellt Gomez Comeback in Aussicht +++

10.01 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw stellt dem derzeit nicht nominierten Stürmer Mario Gomez ein baldiges Comeback in der Nationalmannschaft in Aussicht. "Wenn Mario körperlich fit ist und Spielrhythmus hat, ist er eine Bereicherung für jede Mannschaft, auch für uns, das hat er oft genug bewiesen", sagte Löw der am Mittwoch erscheinenden Sport Bild.

Gomez war rechtzeitig vor der WM 2014 fit geworden, von Löw wegen seines Rückstands aber nicht für das Turnier in Brasilien nominiert worden. Auch vor dem ersten Länderspiel des Jahres am Mittwoch (20.30 Uhr/ZDF) in Kaiserslautern gegen Australien hatte den Torjäger des AC Florenz wieder eine Bänderverletzung im Sprunggelenk zurückgeworfen.

Dass der 29-Jährige dem DFB-Team helfen könne, sei "unabhängig davon, ob wir mit einem oder zwei Stürmern spielen", stellte Löw klar: "Potenzielle Partner haben wir mit Marco Reus, Mario Götze oder Thomas Müller genug, die es gewohnt sind, eine Rolle im Zentrum zu übernehmen. Aber es gibt auch weitere Optionen." Der 55-Jährige hatte zuletzt angekündigt, taktische Veränderungen testen zu wollen. Dazu gehört offenbar auch eine Doppelspitze.

Gomez hatte im ersten Spiel nach seiner Verletzung am Wochenende beide Tore für die Fiorentina zum 2:2 bei Udinese Calcio erzielt und dadurch auch die zuvor schon hohe Wertschätzung von Weltmeister Miroslav Klose bestätigt. "Mario Gomez sehe ich eindeutig als Mittelstürmer der Nationalmannschaft", meinte der langjährige Sturmpartner im kicker-Interview: "Wenn er topfit ist, ist er der Stürmer, der für Deutschland treffen wird."

+++ Born: Jobgarantie für Breitenreiter +++

9.08 Uhr: Paderborn-Trainer André Breitenreiter hat trotz des Absturzes auf einen Abstiegsplatz eine Jobgarantie erhalten. "Die Trainerfrage brauchen wir gar nicht zu stellen. André ist und bleibt unser Trainer. Ein Trainerwechsel ist absolut ausgeschlossen", sagte Manager Michael Born der Sport Bild und ergänzte: "Aktionismus oder ein gegenseitiges Zerfleischen sind fehl am Platz." Der Aufsteiger hat von den vergangenen 16 Spielen nur eines gewonnen und liegt acht Spieltage vor Saisonende auf Rang 17.

+++ Reals Bale kriegt Wut der Fans nach Clásico-Niederlage ab +++

9.00 Uhr: Offensivstar Gareth Bale vom spanischen Rekordmeister Real Madrid hat wenige Stunden nach der Clásico-Niederlage beim FC Barcelona (1:2) den Frust der Fans zu spüren bekommen. Der Teamkollege der Weltmeister Toni Kroos und Sami Khedira geriet am späten Sonntagabend bei der Rückkehr nach Madrid in eine Auseinandersetzung mit einigen Anhängern. Diese schlugen nach spanischen Medienangaben mehrfach auf Bales weißen Bentley, als der 25-Jährige das Trainingsgelände verlassen wollte.

Auch Teamkollege Jesé Rodriguez wurde demnach bedrängt, beide Spieler sollen ein Gespräch mit den Fans zuvor verweigert haben. Real sprach in einer offiziellen Stellungnahme anschließend von „aggressivem und gewalttätigem Verhalten gegen einige unserer Spieler“ und kündigte an, juristisch gegen die Täter vorzugehen. Die Personen seien demnach schon identifiziert, ein Klub-Mitglied wurde vorläufig ausgeschlossen.

Durch die Niederlage gegen den Erzrivalen am Sonntagabend hat der Champions-League-Sieger in der Primera División vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Barcelona. Im Pokal sind die Königlichen bereits ausgeschieden, in der Champions League erreichte Madrid nur mit Mühe gegen Schalke 04 das Viertelfinale (2:0, 3:4).

Barca bezwingt Real im 262. Clásico

Siegtorschütze Luis Suárez (l.) jubelt mit seinen Teamkollegen über seinen Treffer zum 2:1
Siegtorschütze Luis Suárez (l.) jubelt mit seinen Teamkollegen über seinen Treffer zum 2:1 © AP | Manu Fernandez
Reals Toni Kroos (l., im Duell mit Barcelonas Superstar Lionel Messi) ackerte im Clásico 90 Minuten lang
Reals Toni Kroos (l., im Duell mit Barcelonas Superstar Lionel Messi) ackerte im Clásico 90 Minuten lang © Albert Gea /Reuters
Barcas Jeremy Mathieu dreht nach seinem Führungstreffer jubelnd ab, Reals Sergio Ramos blickt konsterniert
Barcas Jeremy Mathieu dreht nach seinem Führungstreffer jubelnd ab, Reals Sergio Ramos blickt konsterniert © Alex Caparros/Getty Images
Ähnlich unglücklich sahen nach der 1:2-Pleite Madrids Offensivkräfte Cristiano Ronaldo (r.) and Karim Benzema aus
Ähnlich unglücklich sahen nach der 1:2-Pleite Madrids Offensivkräfte Cristiano Ronaldo (r.) and Karim Benzema aus © Paul Hanna/Reuters
Dennoch übermittelte Ronaldo nach dem Spiel artige Glückwünsche an Barcelonas frisch frisierten Brasilianer Neymar
Dennoch übermittelte Ronaldo nach dem Spiel artige Glückwünsche an Barcelonas frisch frisierten Brasilianer Neymar © Manu Fernandez/AP
In der 31. Minute war die Welt für Ronaldo nach dessen Ausgleichstreffer noch halbwegs in Ordnung
In der 31. Minute war die Welt für Ronaldo nach dessen Ausgleichstreffer noch halbwegs in Ordnung © Quique Garcia/AFP
So wird die Luft für Madrids Trainer Carlo Ancelotti jedoch bereits ziemlich dünn
So wird die Luft für Madrids Trainer Carlo Ancelotti jedoch bereits ziemlich dünn © dpa
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+++ England: FA korrigiert Schiedsrichter-Fehlgriff +++

8.44 Uhr: Der englische Fußballverband FA hat einen peinlichen Schiedsrichter-Fehlgriff vom vergangenen Wochenende behoben. Wie die FA am Montag mitteilte, wurde die Rote Karte für Gareth McAuley von West Bromwich Albion an dessen Teamkollegen Craig Dawson weitergegeben. McAuley war im Spiel bei Meister Manchester City am Sonnabend (0:3) wegen einer Notbremse vom Platz geflogen, die Dawson begangen hatte.

Es war in der Premier League bereits der zweite derartige Fall innerhalb von drei Wochen. Zuvor war bereits Sunderlands Wes Brown gegen Manchester United irrtümlicherweise vom Platz gestellt worden, obwohl das Foul John O’Shea begangen hatte.

West-Brom-Teammanager Tony Pulis machte sich nach dem Spiel am Wochenende für zwei Vetos pro Trainer pro Spiel und die Konsultation des Videobeweises stark. Diesen Vorschlag hatte am Rande der WM 2014 in Brasilien erstmals FIFA-Präsident Joseph S. Blatter gemacht und sogenannte „Challenges“ wie im Tennis ins Gespräch gebracht.

+++ Van Bronkchorst ab Sommer Chef-Coach bei Feyenoord Rotterdam +++

8.31 Uhr: Der langjährige niederländische Nationalspieler Giovanni van Bronckhorst übernimmt im Sommer den Trainerposten bei Feyenoord Rotterdam. Das bestätigte der 14-malige Meister auf seiner Homepage. Van Bronckhorst (40), der seine Karriere 2010 in Rotterdam beendet hatte, ist bei Feyenoord derzeit Co-Trainer des ehemaligen Schalkers Fred Rutten. Er bekommt einen Vertrag bis 2017.

Van Bronckhorst ist in Rotterdam geboren, begann seine Karriere bei Feyenoord und kehrte nach Stationen bei den Glasgow Rangers, dem FC Arsenal und dem FC Barcelona zum Ende seiner Laufbahn in seine Heimat zurück. Bereits seit 2011 ist er Assistenztrainer in Rotterdam. Für die Niederlande absolvierte der Linksfuß 106 Länderspiele, bei der Weltmeisterschaft in Südafrika 2010 führte er die Elftal als Kapitän ins Finale.

Feyenoord ist derzeit Dritter der Erendivisie, allerdings abgeschlagen hinter Spitzenreiter PSV Eindhoven und dem Zweiten Ajax Amsterdam. Rutten, der erst vor der Saison das Traineramt übernommen hatte, verlässt den Klub im Sommer. (HA/sid/dpa)