Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker hält Sie auf dem Laufenden.
+++ FC Bayern ohne Neuer nach Bremen +++
18.43 Uhr: Manuel Neuer steht nicht im Kader des FC Bayern München für das Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen. Der Nationaltorwart ist allerdings nicht verletzt. Vielmehr soll er eine Pause vor den wichtigen Wochen im Saisonendspurt erhalten. Neuer hat bislang noch keine Spielminute verpasst. Als Ersatz steht die Nummer zwei Pepe Reina bereit. Der Spanier steht damit vor seinem Pflichtspieldebüt beim Rekordmeister.
+++ DFB ermittelt wegen Leipzig-Spiel gegen Karlsruher SC +++
17.25 Uhr: Der DFB-Kontrollausschuss hat Ermittlungen gegen Zweitligist Karlsruher SC eingeleitet. Untersucht werden die Vorkommnisse rund um das Heimspiel gegen RB Leipzig am vergangenen Montag (0:0). Während des Spiels hatten KSC-Fans zwei große Banner mit verunglimpfendem Inhalt in Richtung der Gäste gezeigt. Dazu soll der Leipziger Mannschaftsbus am Wildparkstadion von Anhängern der Gastgeber an der Abfahrt gehindert worden sein. Dies gilt auch für den Wagen von RB-Sportdirektor Ralf Rangnick, gegen den außerdem getreten und gespuckt worden sein soll. Auch Farbbeutel sollen geworfen worden sein.
Am Freitagnachmittag reagierte der KSC auf die Vorkommnisse und stellte einen sechs Punkte umfassenden Maßnahmenkatalog vor. Dabei sprach der Klub unter anderem von "nicht hinnehmbaren Exzessen von Teilen der aktiven Fanszene" sowie "Provokationen und Einschüchterungen, die der Verein für kriminell hält". Der KSC kündigte zudem an, die polizeilichen Berichte anzufordern, "um die Personalien der Täter festzustellen und weitere Maßnahmen zu ergreifen."
Als Reaktion auf die Schmähplakate und -banner sprachen die Verantwortlichen darüber hinaus ein generelles Verbot von Bannern für die nächsten drei Heimspiele aus. Dies betrifft das Derby gegen den 1. FC Kaiserslautern (22. März), sowie die Partien gegen den FC St. Pauli (10. April) und gegen die SpVgg Greuther Fürth (26. April/alle Sky). Auch die "Einleitung von Vereinsausschlussverfahren gegen mehrere Personen" werde derzeit geprüft.
Der Kontrollausschuss hat den Karlsruher SC zudem zu einer Stellungnahme aufgefordert.
+++ Bundestrainer Löw verlängert Vertrag bis WM 2018 +++
14.50 Uhr: Joachim Löw will mit seiner vorzeitigen Vertragsverlängerung bis 2018 neue Herausforderungen angehen. „Herz und Hirn haben gleichermaßen Ja gesagt“, erklärte der Bundestrainer in Frankfurt. „Ich freue mich sehr, dass wir den Vertrag bis zur WM 2018 verlängert haben“, ergänzte Löw.
Seit 2006 arbeitet der 55 Jahre alte Löw als Bundestrainer und führte das DFB-Team im Sommer vergangenen Jahres in Brasilien zum vierten WM-Titel. „Wir haben viele junge Spieler, die nachkommen. Deshalb ist es ein unglaublicher Reiz, diese Herausforderung anzunehmen“, betonte der Freiburger.
Die gleichzeitige Verlängerung der Verträge mit seinen Assistenztrainern Andreas Köpke und Thomas Schneider sowie Manager Oliver Bierhoff sei eine „wichtige Voraussetzung“ für ihn gewesen, bis 2018 zu unterschreiben. „Wir sind im Sommer Weltmeister geworden. Wir haben lange auf diesen Titel hingearbeitet und in der Nacht von Rio gespürt, wie sich das anfühlt. Wir alle wollten dieses Gefühl noch einmal spüren“, erklärte der Bundestrainer und fügte an: „So ganz allmählich spüre ich, dass der Job mir Spaß macht.“
+++ Belgischer Nationaltrainer Wilmots lobt de Bruyne +++
14.08 Uhr: Der belgische Nationaltrainer Marc Wilmots hat Wolfsburgs Mittelfeldstar Kevin de Bruyne nach dessen Topleistungen in der laufenden Saison in den höchsten Tönen gelobt. "Was er aktuell in Wolfsburg spielt, ist überragend. Aber das überrascht mich nicht. Ich weiß, was der Junge kann", sagte der ehemalige Schalker Bundesligaprofi im Interview mit goal.com.
Ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des 23-Jährigen sei vor allem der Wechsel zurück in die Bundesliga gewesen. Zudem sei der Wolfsburger Manager Klaus Allofs "großes Glück" für de Bruyne. "Beim FC Chelsea hatte er keinen Stammplatz und große Konkurrenz. Plötzlich sitzt du als Spieler auf der Bank oder Tribüne und spielst nur ganz selten", sagte Wilmots: "Kevin war da noch sehr jung, es war eine schwierige Zeit für ihn. Sein Vertrauen hat er sich dann in der Nationalmannschaft geholt, unter mir hat er immer gespielt."
+++ Schaaf beklagt fehlende Frankfurter Konstanz +++
14.05 Uhr: Eintracht Frankfurts Trainer Thomas Schaaf hat vor dem Heimspiel gegen den SC Paderborn noch einmal die fehlende Konstanz seiner Mannschaft kritisiert. „Wir haben schon viele Spiele erlebt, in denen wir von einer starken Leistung in eine schwache Leistung gefallen sind und umgekehrt - und das innerhalb eines Spiels“, sagte der 53-Jährige. „Wir sind großen Schwankungen unterlegen und machen es dem Gegner manchmal einfach, Tore zu schießen. Daran arbeiten wir.“
Bestes Beispiel für diese Schwankungen war die jüngste 2:4-Niederlage in der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln. Eine spezielle Reaktion darauf forderte Schaaf vor dem Paderborn-Spiel an diesem Sonnabend (15.30 Uhr) aber nicht von seinen Spielern.
+++ Hannover bangt um Einsatz von Sobiech +++
14.03 Uhr: Wegen einer Innenbanddehnung im Knie ist der Einsatz von Torjäger Artur Sobiech für Hannover 96 beim Bundesliga-Auswärtsspiel am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach fraglich. Der Pole musste eine Trainingspause einlegen. "Wir müssen sehen, was beim Abschlusstraining am Samstag geht", sagte Trainer Tayfun Korkut.
Sobiech hatte am vergangenen Wochenende bei der 1:3-Niederlage der Niedersachsen gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München überraschend den Vorzug vor seinem Stürmerkollegen Joselu erhalten.
+++ Neymar-Transfer: Barça und Clubchefs sollen vor Gericht +++
13.52 Uhr: Der FC Barcelona, Vereinspräsident Josep Maria Bartomeu und dessen Vorgänger Sandro Rosell sollen wegen der Affäre um die Verpflichtung des brasilianischen Fußballstars Neymar vor Gericht gestellt werden. Der Madrider Ermittlungsrichter Pablo Ruz legt Barça und den Clubchefs zur Last, beim Neymar-Transfer 2013 gegen die Steuergesetze verstoßen zu haben.
In seinem veröffentlichten Abschlussbericht wies der Jurist den Antrag Bartomeus auf Einstellung des Verfahrens zurück und sprach sich für die Eröffnung eines Prozesses aus. Ruz bezifferte die Ablösesumme, die der Club für Neymar gezahlt hatte, auf 83,4 Millionen Euro. Den Steuerbehörden sei eine Summe von 13 Millionen Euro vorenthalten worden.
Der Richter wies die Argumentation von Bartomeu zurück, mit dem Transfer nicht direkt zu tun gehabt zu haben. Der jetzige Barça-Präsident habe in den Verhandlungen von Anfang an eine entscheidende Rolle gespielt, heißt es in dem Bericht. Der Ermittler legte dem Verein und dessen Präsidenten zur Last, die wahren Kosten des Transfers verschleiert zu haben, um weniger Geld an das Finanzamt abführen zu müssen.
Bartomeu hatte bei seiner Vernehmung ausgesagt, er habe nach seinem Amtsantritt die Anweisung gegeben, dem Finanzamt Steuern in Höhe von 13,5 Millionen Euro nachzuzahlen. Damit seien die möglichen Steuerschulden mehr als gedeckt worden.
+++ Gladbach bangt um Einsatz von Korb +++
13.34 Uhr: Borussia Mönchengladbach muss im Sonntagsspiel gegen Hannover 96 (17.30 Uhr/Sky) vermutlich Julian Korb ersetzen. Der Rechtsverteidiger hat sich einen fiebrigen Infekt zugezogen und muss vorerst pausieren. Sollte der U21-Nationalspieler ausfallen, rückt Tony Jantschke auf die Position. Roel Brouwers oder Alvaro Dominguez könnten dann in der Defensiv-Zentrale spielen.
Nach fünf Heimsiegen in Serie und 309 Minuten ohne Gegentor vor eigenem Publikum wollen die Gladbacher einen weiteren Schritt Richtung Champions League machen. „Wir müssen gegen Hannover die Ausgangslage festigen“, forderte Sportdirektor Max Eberl. Fünf der letzten sechs Heimspiele gegen die Niedersachsen konnte Gladbach gewinnen, im Hinspiel gelang sogar ein 3:0-Erfolg mit zwei Treffern von Max Kruse.
+++ Guardiola: Ohne Ribéry und Robben fehlt Qualität +++
13.17 Uhr: Der Ausfall der Superstars Arjen Robben und Franck Ribéry zwingt Bayern München im Auswärtsspiel bei Werder Bremen zu taktischen Umstellungen. "Wir haben Qualität im Eins-gegen-Eins verloren, es gibt keine anderen Spieler mit dieser Qualität", sagte Trainer Pep Guardiola vor dem Spiel am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky). Robben (Nerv im Rücken) und Ribéry (Sprunggelenk) hatten sich in der Champions League gegen Schachtjor Donezk (7:0) verletzt.
Das Fehlen der beiden Schlüsselspieler reduziert zudem die Erfolgsquote des Rekordmeisters. Die Punkte- und Toreschnitt des FC Bayern mit Robben und Ribéry ist deutlich höher als ohne den Niederländer und den Franzosen. "Wir werden versuchen, die Statistik zu widerlegen", sagte Guardiola, der das Duell bei Werder als "Herausforderung" bezeichnete: "Sie haben in der Rückrunde genauso viele Punkte wie wir. Das zeigt, wie gut sie sind, aber ich habe ein gutes Gefühl".
Neben Robben und Ribéry werden wie gehabt auch Thiago und Javi Martínez (beide Aufbautraining) fehlen. Claudio Pizarros Einsatz gegen den Ex-Klub ist wegen muskulärer Probleme fraglich und auch Kapitän Philipp Lahm, der gegen Donezk erstmals seit vergangenem November wieder im Kader stand, sei "noch nicht fit. Er kann nur wenige Minuten spielen".
+++ Löw möchte Badstuber nominieren +++
11.27 Uhr: Die Rückkehr von Bayern-Profi Holger Badstuber in die deutsche Nationalmannschaft steht kurz bevor. „Ich hätte ihn gern dabei. Holger ist einer, auf den ich für die EM 2016 zähle“, sagte Bundestrainer Joachim Löw der „Süddeutschen Zeitung“. Vorher wird Löw allerdings noch Rücksprache mit der medizinischen Abteilung der Münchner nehmen.
Ende der kommenden Woche wird der Bundestrainer sein Aufgebot für das Freundschaftsspiel am 25. März gegen Australien und die Partie der EM-Qualifikation am 29. März in Georgien benennen. Er könne sich „sehr gut vorstellen, Holger wieder zu nominieren“, erklärte Löw. Zum bislang letzten Mal war der 30-malige Nationalspieler (1 Tor) im Oktober 2012 beim turbulenten 4:4 gegen Schweden für die DFB-Auswahl aufgelaufen.
Beim FC Bayern hat sich der lange verletzte Badstuber wieder bestens etabliert. Beim 7:0 am Mittwoch in der Champions League gegen Donezk erzielte der Innenverteidiger zudem seinen ersten Königsklassen-Treffer im 30. Spiel.
Die Bilder der CL-Achtelfinal-Rückspiele
+++ DFB-Pokal: ARD zeigt Bayern und Dortmund +++
10.50 Uhr: Die ARD zeigt die DFB-Pokal-Viertelfinalspiele von Bayern München und Borussia Dortmund live. Dies gab der Deutsche Fußball-Bund (DFB) bekannt. Rekordpokalsieger Bayern spielt am 8. April bei Bayer Leverkusen, der BVB bekommt es einen Tag zuvor in einem weiteren Bundesliga-Duell mit 1899 Hoffenheim zu tun (beide 20.30 Uhr).
Nur bei Sky zu sehen sind das Duell zwischen Drittliga-Spitzenreiter Arminia Bielefeld und Borussia Mönchengladbach (8. April) sowie das Spiel VfL Wolfsburggegen SC Freiburg (7. April, beide 19 Uhr).
+++ Mainz muss Geldstrafe wegen Raumbomben bezahlen +++
10.32 Uhr: Wegen Rauchbomben im Fanblock muss der FSV Mainz 05 eine Geldstrafe in Höhe von 7500 Euro bezahlen. Dieses Urteil fällte das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). FSV-Anhänger hatten das verbotene Feuerwerk bei der 2:4-Niederlage der Rheinhessen im Bundesliga-Spiel am 13. Februar gezündet. Mainz hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. (HA/sid/dpa)