Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

Podolski behält mit Inter die Europa-League-Plätze im Blick

22.56 Uhr: Weltmeister Lukas Podolski hält mit Inter Mailand in der italienischen Serie A Anschluss an die Europa-League-Plätze. Bei Cagliari Calcio kamen die Nerazzurri zu einem 2:1 (0:0) und liegen als Tabellensechster vier Zähler hinter dem AC Florenz mit Nationalspieler Mario Gomez (39 Punkte).

Podolski spielte 81 Minuten, die Treffer für Inter erzielten Mateo Kovacic (47.) und Mauro Icardi (68.). Samuele Longo gelang nur noch der Anschluss (74.). Der Ex-Münchner Xherdan Shaqiri kam bei den Gästen nicht zum Einsatz. Für die Mailänder war es der dritte Ligasieg in Folge.

Weltmeister Miroslav Klose gewann mit Lazio Rom am Sonntag 2:1 (1:1) gegen US Palermo, die Römer sind mit 40 Punkten Vierter. Gomez blieb beim 1:1 der Fiorentina gegen den FC Turin am Sonntag 90 Minuten auf der Bank.

Huntelaar wieder im Training

17.32 Uhr: Rechtzeitig vor dem Revierderby bei Borussia Dortmund ist Stürmer Klaas-Jan Huntelaar ins Mannschaftstraining des FC Schalke 04 zurückgekehrt. Der Niederländer hatte in den vergangenen Tagen wegen einer Schienbeinprellung, die er sich beim 0:2 am vorigen Mittwoch im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Titelverteidiger Real Madrid zugezogen hatte, pausieren müssen. Beim Schalker Nachbarn Dortmund darf Huntelaar nun erstmals nach vier Ligapartien Auszeit wegen einer Rotsperre mitmischen.

Trainer Roberto Di Matteo musste zu Wochenbeginn allerdings noch auf die angeschlagenen Atsuto Uchida und Jan Kirchhoff, die beim 1:1 am vergangenen Samstag gegen Werder Bremen kurzfristig ausfielen, verzichten. Ob Torhüter Fabian Giefer (Adduktorenzerrung) noch rechtzeitig fit wird, ist ungewiss, ansonsten bleibt der 19-jährige Timon Wellenreuther im Schalker Kasten. Sechs verletzte Profis werden den Schalkern definitiv im Derby fehlen.

Gladbachs bindet Hazard langfristig

15.56 Uhr: Borussia Mönchengladbach hat eine weitere wichtige Personalie für die Zukunft geregelt. Der bislang vom FC Chelsea bis Saisonende ausgeliehene Offensivspieler Thorgan Hazard hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2020 unterschrieben. Dies teilte Borussia nach der Unterzeichnung am Montag mit. Zuvor hatte sich der Club mit dem FC Chelsea über einen endgültigen Transfer geeinigt. Über die Höhe der Ablösesumme wurde nichts bekannt, sie dürfte bei acht Millionen Euro liegen.

„Thorgan hat in den letzten Monaten bereits angedeutet, welch großes Talent er ist. Wir freuen uns, dass es uns gelungen ist, ihn fest zu verpflichten und dass er sich entschieden hat, in den nächsten Jahren für Borussia zu spielen“, sagte Sportdirektor Max Eberl. Thorgan Hazard, der jüngere Bruder von Chelsea-Star Eden Hazard, spielt seit Saisonbeginn in Mönchengladbach und kam in dieser Spielzeit auf 19 Bundesliga- und acht Europa-League-Einsätze.

Lippi warnt vor Dortmund: „Dieser BVB macht mir Angst“

15.26 Uhr: Italiens Weltmeister-Trainer Marcello Lippi sieht in Borussia Dortmund einen starken Gegner für seinen Ex-Verein Juventus Turin im Achtelfinale der Champions League. Der BVB werde „vor allem auf internationaler Bühne seine unumstrittene Klasse beweisen wollen“, schrieb der 66-Jährige vor dem Hinspiel am Dienstag (20.45 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) in der Online-Ausgabe des „Kicker“. „Dieser BVB macht mir Angst.“ Den Westfalen gelangen zwar jüngst drei Bundesliga-Siege, auf Platz zwölf sind sie aber weiter nur vier Punkte von der Abstiegszone entfernt. „Juventus darf also auf keinen Fall den Fehler begehen, sich von dem jetzigen Tabellenplatz des BVB unbewusst blenden zu lassen“, betonte Lippi. Als Favorit im Achtelfinal-Duell sieht er dennoch seine Ex-Mannschaft.

BVB mit Bender, Kehl und Kampl nach Turin

15.05 Uhr: Bei Borussia Dortmund nehmen vor dem Champions-League-Achtelfinale am Dienstag (20.45 Uhr im Liveticker bei abendblatt.de) bei Juventus Turin die Personalprobleme ab. Nach wochenlanger Zwangspause kehren Sebastian Kehl und Sven Bender in den BVB-Kader zurück. Die beiden defensiven Mittelfeldspieler hatten sich in der Vorbereitung auf die Rückrunde langwierige Verletzungen zugezogen. Darüber hinaus gehörte auch Kevin Kampl beim Abflug am Montag zum BVB-Tross. Der Neuzugang aus Salzburg war am Freitag beim 3:2 in Stuttgart wegen einer Muskelblessur ausgewechselt worden.

Wolfsburg weiter ohne Perisic

14.24 Uhr: Der VfL Wolfsburg muss auch am Donnerstag in der Europa League bei Sporting Lissabon noch auf Ivan Perisic verzichten. „Ich denke, für Lissabon wird es noch nicht reichen“, sagte VfL-Trainer Dieter Hecking am Montag. Perisic fällt bereits seit Anfang Februar aus. Der Kroate leidet an Adduktorenbeschwerden.

Lahm macht nächsten Schritt auf Weg zum Comeback

14.11 Uhr: Der verletzte Bayern-Kapitän Philipp Lahm hat auf dem Weg zum Comeback den nächsten Schritt gemacht. Der 31-Jährige trainierte am Montag in München erstmals seit seiner schweren Sprunggelenksverletzung wieder mit dem Ball. Unter Aufsicht eines Rehatrainers spielte Lahm einige Pässe, dazu stand Lauftraining an. Mittelfeldakteur Thiago setzte an der Säbener Straße ebenfalls sein Aufbautraining fort. Medhi Benatia, der in Paderborn wegen Muskelproblemen gefehlt hatte, trainierte individuell.

Fortuna Düsseldorf trennt sich von Trainer Reck

13.31 Uhr: Fortuna Düsseldorf hat sich am Montag von seinem Cheftrainer Oliver Reck getrennt. Dies Entscheidung teilte der Club am Montag einen Tag nach der 1:3-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg mit. Die Nachfolge soll bis auf weiteres der bisherige U23-Trainer Taskin Aksoy antreten. Zu Beginn der Saison hatte der 50-jährige Reck bei der Fortuna die Nachfolge von Lorenz-Günther Köstner angetreten.

DFB-Kontrollausschuss ermittelt gegen Eintracht-Sportdirektor Hübner

12.43 Uhr: Der Kontrollausschuss des DFB hat am Montag ein Ermittlungsverfahren gegen Eintracht Frankfurts Sportdirektor Bruno Hübner eingeleitet. Das bestätigte der DFB auf Anfrage. Hübner soll Schiedsrichter Felix Brych nach der 1:3-Niederlage der Hessen im Rhein-Main-Derby am vergangenen Samstag beim 1. FSV Mainz 05 beleidigt haben. Fifa-Referee Brych hatte dies in seinem Bericht vermerkt. Hübner wurde nun schriftlich aufgefordert, Stellung zu den Vorfällen zu nehmen. Auch gegenüber den Medien hatte der 54-Jährige den Unparteiischen unmittelbar nach der Partie kritisiert. „Er verliert total seine Linie im Spiel, das ist außergewöhnlich für so einen erfahrenen Mann.“ Brych habe die Eintracht schon „viele Punkte“ gekostet, hatte Hübner außerdem gesagt.

Dardai erhöht den Druck auf Hertha-Profis

12.12 Uhr: Hertha-Trainer Pal Dardai hat den Druck auf seine Profis erhöht. „Dieses Mal brauchen wir drei Punkte. Egal wie. Wir müssen nicht schön spielen. Wir müssen gewinnen“, erklärte der Ungar am Montag mit Blick auf die kommende Aufgabe gegen den Erstliga-Fünften FC Augsburg. Trotz Tabellenplatz 17 behält der Coach im Abstiegskampf seinen Optimismus: „Wir alle zusammen, auch mit den Fans, schaffen das.“ Die 1:2-Niederlage beim VfL Wolfsburg am Sonntag stufte Dardai nicht als einen weiteren Rückschlag ein. „Die Moral stimmt“, erklärte der 38-Jährige. „Man sieht, dass die Jungs wollen, das hat man die ganze Woche gesehen. Es wäre viel schlimmer gewesen, wenn wir keine Moral gezeigt hätten.“

Hitzfeld: Dortmund hat „große Qualität“

11.10 Uhr: Der frühere BVB-Trainer Ottmar Hitzfeld glaubt trotz des bislang schlechten Bundesliga-Abschneidens von Borussia Dortmund an einen versöhnlichen Saisonabschluss. „Glaubt jemand wirklich, dass Dortmund absteigen könnte? Sie haben große Qualität, eine sehr starke Mannschaft“, sagte der 66-Jährige der „La Repubblica“. Vor dem Auswärtsspiel der Borussia in der Champions League bei Juventus Turin am Dienstag lobte Hitzfeld auch die Reaktion des Clubs: „Der Verein ist sehr gut damit umgegangen, hat nie Zweifel an der Zukunft von Trainer Jürgen Klopp gelassen.“

Hitzfeld hatte den BVB von 1991 bis 1997 trainiert und mit dem Club 1997 durch ein 3:1 im Finale gegen Juventus Turin die Champions League gewonnen. Der frühere Schweizer Nationalcoach glaubt auch an den Durchbruch des bislang glücklosen italienischen Nationalstürmers Ciro Immobile beim BVB. „Er hatte das Pech, sich im Herzen einer Mannschaft in der Krise wiederzufinden.“ Dadurch hätten ihm auch erfahrene Spieler weniger bei der Eingewöhnung helfen können. „Es dauert vielleicht etwas länger, aber Immobile wird am Ziel ankommen.“

Fürth trennt sich von Trainer Kramer und holt Büskens zurück

10.23 Uhr: Die SpVgg Greuther Fürth hat Trainer Frank Kramer beurlaubt und holt Mike Büskens als Chefcoach zurück. Das teilte der Verein am Montag mit. Nach nur einem Sieg in den vergangenen zehn Spielen entschied sich der fränkische Club am Sonntagabend zu diesem Schritt. Vor knapp zwei Jahren hatten die Fürther Kramer als neuen Trainer verpflicht, sein Vertrag lief noch bis zum Saisonende. Nachfolger Büskens, der von 2009 bis 2013 bei der Spielvereinigung wirkte und mit ihr in die Bundesliga aufstieg, erhält einen Vertrag bis zum Saisonende. In der Tabelle der 2. Liga belegen die Franken den 13. Platz.

Meier kontert Hübner-Kritik: „Das bin ich ja gewöhnt“ =

10.40 Uhr: Bei Eintracht Frankfurt hängt der Haussegen schief: Torjäger Alexander Meier wehrte sich nun gegen Kritik von Manager Bruno Hübner nach der 1:3-Pleite am vergangenen Sonnabend im Rhein-Main-Derby beim 1. FSV Mainz 05. „Das bin ich ja gewöhnt, dass er sich negativ gegen mich äußert, wenn es mal nicht so gut läuft“, sagte Meier und fügte an: „Ich weiß, warum das gemacht wird. Aber dazu möchte ich nichts sagen.“ Hübner hatte nach der eher schwachen Leistung des 32-Jährigen gesagt: „Wir wissen ja, wenn Alex nicht trifft, ist er eher unauffällig. Diese Kröte müssen wir schlucken. Die schlucken wir ja auch gerne.“

Meier, der in der laufenden Saison bereits 14 Bundesliga-Treffer erzielt hat, ist der dienstälteste Eintracht-Profi (seit 2004). Der 1,96 m große Schlaks hat in den vergangenen drei Spielzeiten insgesamt 41 Tore für den deutschen Meister von 1959 geschossen und besitzt noch einen Vertrag bis 2017. Einen Fürsprecher hat Meier seit jeher in Frankfurts Vorstandsboss Heribert Bruchhagen. „Es gibt keinen vorbildlicheren Profi als Alex Meier. Er fällt nicht durch Schlagzeilen, sondern durch Leistung auf. Für Spieler wie ihn lohnt es sich, täglich im Büro zu arbeiten“, hatte Bruchhagen unlängst über den Eintracht-Torjäger gesagt.

Matip fällt mindestens zwei Wochen aus

10.05 Uhr: Der FC Schalke 04 muss mindestens zwei Wochen auf Joel Matip verzichten. Der Abwehrspieler erlitt beim 1:1 am Sonnabend gegen Werder Bremen einen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel, wie genauere medizinische Untersuchungen ergaben. Das teilten die Knappen am späten Sonntagabend mit. Damit fehlt Matip auf jeden Fall im Revierderby bei Borussia Dortmund am kommenden Samstag. Für das Schalker Heimspiel eine Woche später gegen 1899 Hoffenheim wird die Zeit knapp.

Mainz plant langfristig mit Trainer Schmidt

9.30 Uhr: Mainz-Manager Christian Heidel plant langfristig mit dem neuen Trainer Martin Schmidt. „Es ist klar, dass das keine kurzfristige Geschichte sein soll. Kontinuität ist unser Ziel“, erklärte Heidel dem kicker. Der 51-Jährige bestätigte, dass es diesbezüglich aber noch keine schriftliche Vereinbarung mit Schmidt gebe: „Der Vertrag als U23-Trainer läuft bis Sommer. Wir haben gesagt, dass jetzt erstmal gearbeitet wird. Wenn es so weit ist, sprechen wir in Ruhe“, meinte Heidel weiter: „Wir haben eine Option, seinen Vertag im Profibereich um ein Jahr zu verlängern.“

Der 47-jährige Schmidt, der bisher die Mainzer U23-Mannschaft betreute, hatte am vergangenen Sonnabend beim 3:1 des FSV im Rhein-Main-Derby gegen Eintracht Frankfurt einen Traumeinstand gefeiert. Vier Tage zuvor hatte der Schweizer den entlassenen Dänen Kasper Hjulmand als Trainer des abstiegsgefährdeten Bundesligisten aus Rheinhessen abgelöst. Heidel deutete zudem an, dass Hjulmand trotz der Krise mit nur einem Sieg in 13 Spielen nicht bereit war, die Taktik zu wechseln. „Er hat gesagt: Ich bin ich, ich werde meinen Weg nicht ändern. Uns hat der Glaube gefehlt, dass wir so bestehen können“, meinte der FSV-Manager. Zwar hätte bei Hjulmands Verpflichtung der Fokus auf der Entwicklung der Mainzer Mannschaft gelegen. „Doch was nützt mir Entwicklung, wenn wenn ich absteige?“, fragte Heidel rhetorisch.

Braunschweig ersatzgeschwächt gegen Leipzig

8.55 Uhr: Stark ersatzgeschwächt muss Eintracht Braunschweig heute Abend um 20.15 Uhr gegen RB Leipzig antreten. Im Heimspiel im Stadion an der Hamburger Straße fehlen dem niedersächsischen Zweitligisten vor allem die verletzten Offensivspieler Havard Nielsen und Dennis Kruppke. In der Abwehr darf der gesperrte Marcel Correia nicht mitwirken. Im Duell der im Jahr 2015 noch punktlosen Teams braucht die Eintracht unbedingt wieder einen Sieg, um im Aufstiegsrennen zu bleiben.