Dass Sportler nicht um flotte Sprüche verlegen sind, ist weithin bekannt. Auch 2014 fiel der ein oder andere Satz von Bedeutung. Das Abendblatt hat die besten Sprüche des Sportjahrs 2014 zusammengestellt.
„Es ist auch für meine Familie und mein Umfeld unwichtig, dass ich über meine Homosexualität spreche, wichtig ist es nur für die Leute, die homophob sind, andere ausgrenzen aufgrund ihrer Sexualität. Und die sollen wissen: Sie haben jetzt einen Gegner mehr.“
(Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger über sein Coming-out)
„Man betet, man wünscht, man hofft, dass das Wunder passiert und dass der Gleiche aufwacht, so wie er vorher war.“
(Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel über den schweren Skiunfall von Rekordchampion Michael Schumacher)
„Wissen Sie, wo man hier Skier leihen kann?“
(Der Hamburger Skip John Jahr nach dem Olympia-Aus der Curler)
„Es ist so, als wenn man sagt, wir brauchen jemanden, um Frank Sinatra zu ersetzen.“
(Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone, 83, über die Suche nach einem Nachfolger)
„Es ist wie so oft im Leben. Geht die Waschmaschine kaputt, ist am nächsten Tag auch der Trockner im Arsch.“
(BVB-Trainer Jürgen Klopp zur Verletztenserie beim Revierclub)
„Das entspricht meinem Verständnis von Anstand, Haltung und persönlicher Verantwortung. Steuerhinterziehung war der Fehler meines Lebens. Den Konsequenzen dieses Fehlers stelle ich mich.“
(Uli Hoeneß in seiner persönlichen Erklärung, in der er seine Haftstrafe von dreieinhalb Jahren akzeptiert und seine Ämter beim FC Bayern niederlegt)
„Mir gefällt das, dass Karl-Heinz Rummenigge immer ein bisschen zündelt und dann schreit: Feuerwehr, Feuerwehr.“
(Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer von Borussia Dortmund, über das Verhältnis zu Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern)
„Es wäre schön, wenn man wieder mehr den Motor hört und nicht das Reifenquietschen. Wir sind doch nicht auf dem ADAC-Übungsplatz.“
(Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel in Sepang über die leisen Turbomotoren)
„Es ist kalt. Und es brennt in den Augen.“
(Bayern Münchens Meistertrainer Pep Guardiola auf die Frage, wie sich seine erste Bierdusche angefühlt habe)
„Ich habe immer meine innerlichen Kämpfe und meine Dämonen, die anstoßen und Schnaps trinken und gemeinsam wüten.“
(Tennisspielerin Andrea Petkovic nach dem Einzug in das French-Open-Halbfinale in Paris)
„Wir fragen uns, ob unser Spiel auch auf anderen Planeten gespielt wird. Wir werden nicht nur eine WM haben, sondern interplanetarische Wettbewerbe.“
(Fifa-Präsident Joseph Blatter über die Bedeutung des Fußballs)
„Es ist keine Zeit für Freundschaftsanrufe, jetzt geht es ums Geschäft.“
(US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann vor dem Wiedersehen bei der WM mit seinem Ex-Assistenten Joachim Löw)
„Es geht um die WM, nicht um die Moral.“
(Uruguay-Trainer Oscar Tabarez über die Beißattacke von Torjäger Luis Suarez im WM-Spiel gegen Italien)
„Ich lege mich jetzt erst mal für drei Tage in die Eistonne.“
(Nationalspieler Per Mertesacker nach dem 2:1-Achtelfinalsieg bei der WM)
„Ich habe es schon öfter betont, dass ich meinen Kadaver noch ein bisschen rumschleppe.“
(WM-Rekordtorjäger Miroslav Klose über seine Fitness mit 36)
„Ich habe Mario Götze gesagt: Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi.“
Bundestrainer Joachim Löw über seine Motivation für den eingewechselten Torschützen Mario Götze beim 1:0-Endspielsieg gegen Argentinien)