Sollte sich Mitch Langerak nicht verletzten, wird der Australier bis zur Winterpause das Tor von Borussia Dortmund hüten. Weltmeister Roman Weidenfeller bleibt damit nur ein Platz auf der Ersatzbank.

Dortmund. Diese Nachricht wird dem Weltmeister Roman Weidenfeller wohl gar nicht schmecken: Der Torwart von Borussia Dortmund muss sich bis zum Ende der Hinserie weiter mit der Reservistenrolle begnügen. „Sollte nichts passieren, wird Mitch Langerak die letzten drei Spiele bekommen“, sagte Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag. Die Entscheidung zugunsten der bisherigen Nummer zwei sei jedoch nicht „für die Ewigkeit. Im neuen Jahr geht dann alles von vorne los. Roman hat bereits angefangen zu kämpfen.“

Klopp sieht nach den Spielen gegen Hoffenheim und Anderlecht keine Veranlassung, seinen vieldiskutierten Torwartwechsel zu überdenken.

Weidenfeller habe die Entscheidung professionell aufgenommen. „Ich hatte mit Roman ein sehr gutes Gespräch, wie es nicht anders zu erwarten war. Wir arbeiten seit über sechs Jahren sehr gut zusammen“, sagte Klopp.

Damit wird Langerak auch in der Partie am Sonnabend bei Hertha BSC das BVB-Tor hüten. Darüber hinaus plant Klopp mit dem ehemaligen Berliner Lukasz Piszczek, der beim 1:1 gegen Anderlecht geschont worden war.

Fraglich bleibt, ob Sebastian Kehl und Mats Hummels zum Kader gehören. Mittelfeldspieler Kehl klagt weiter über Schmerzen an der Rippe und absolvierte zuletzt nur Laufeinheiten. Hummels musste wegen Rückenbeschwerden im Training kürzertreten. „Hoffnung habe ich bei beiden, aber eine Sicherheit gibt es nicht“, sagte Klopp.