Mesut Özils Vater war bis Oktober 2013 als sein Berater tätig. Mustafa Özil verlangte 630.000 Euro ausstehende Provisionen von seinem Sohn. Doch zu einem Gerichtsprozess kommt es nun doch nicht.
Düsseldorf. Ein für den 19. November geplanter Gerichtsprozess von Mustafa Özil gegen seinen Sohn, Fußball-Weltmeister Mesut Özil, 26, vor dem Landgericht Düsseldorf findet nun doch nicht statt. Aufgrund einer außergerichtlichen Einigung wurde der Gerichtstermin kurzfristig aufgehoben. Dies bestätigte das Landgericht. Weitere Details der Einigung wurden zunächst nicht bekannt.
Özil senior war als Berater bis Oktober 2013 Interessenvertreter des Spielmachers vom FC Arsenal. Er war auch Geschäftsführer der Firma, deren Hauptaufgabe es war, sich um die Vermarktung von Mesut Özil zu kümmern. Der Kläger, seit 2004 für seinen Sohn tätig, verlangte 630.000 Euro ausstehender Provisionen.
Der aktuelle Interessenvertreter des deutschen Nationalspielers, die Özil Marketing GmbH, hatte wiederum die Rückzahlung eines Darlehens in Höhe von einer Million Euro und die Rückgabe eines Geschäftswagens vom Kläger gefordert. Im vergangenen Jahr waren die geschäftlichen Verbindungen mit seinem Vater gekappt worden.
Mustafa Özil hatte unter anderem den 50-Millionen-Euro-Transfer seines Sohnes 2013 von Real Madrid zu Arsenal nach London über die Bühne gebracht. Seit 2013 ist Mesut Özils älterer Bruder Mutlu für die Betreuung des Gunners-spielers zuständig.