Ursprünglich sollte der Kampf gegen den Bulgaren Kubrat Pulev bereits nächste Woche stattfinden, doch Wladimir Klitschko zog sich einen Muskelfaserriss zu.
Hamburg. Box-Weltmeister Wladimir Klitschko verteidigt seinen IBF-Titel gegen den Bulgaren Kubrat Pulev nach einer verletzungsbedingten Pause nun am 15. November in Hamburg. Das gab Klitschkos Management am Mittwoch bekannt. Der Kampf war ursprünglich für den 6. September geplant, musste allerdings abgesagt werden, nachdem sich Klitschko im Trainingslager im österreichischen Going einen Muskelfaserriss im Bizeps zugezogen hatte.
„Ich freue mich, dass die Titelverteidigung weiterhin in Hamburg stattfindet, die Stimmung hier ist einfach immer gigantisch“, sagte Klitschko, der auch die Gürtel der wichtigen Verbände WBO und WBA trägt: „Verletzungsbedingt lege ich jetzt eine Trainingspause ein und beginne dann wieder neu mit der Vorbereitung auf den Kampf gegen Kubrat Pulev.“ Der Kampf findet in der Hamburger O2-World statt. Die bereits verkauften Karten behalten ihre Gültigkeit.
Schwergewichtler Klitschko bereitet sich traditionell in Going vor. Der jüngere der beiden Klitschko-Brüder hatte die Austragungsrechte für die Titelverteidigung für knapp 5,4 Millionen Euro selbst ersteigert.
Der aus Sofia stammende 33-jährige Pulev ist die aktuelle Nummer eins im IBF-Ranking und hat eine Kampfstatistik von 20 Siegen, davon elf durch K.o., und ohne Niederlage. Für Klitschko wäre es bereits der 26. WM-Kampf, seine Bilanz steht bei 62 Siegen, davon 52 vorzeitig, und nur drei Niederlagen.
Laut Satzung der International Boxing Federation (IBF) hatte Klitschko als Veranstalter 90 Tage Zeit, um den Kampf neu anzusetzen. „Ich bin sehr froh, dass wir so schnell einen Nachholtermin für Hamburg gefunden haben. Besonders für die Fans von Wladimir Klitschko freut es uns, da die Arena bereits ausverkauft war“, sagte Klitschko-Manager Bernd Bönte. Alle bereits erworbenen Tickets behalten ihre Gültigkeit.