Bei der Word Series of Poker ist der deutsche Nationalspieler Max Kruse von Borussia Mönchengladbach dritter geworden und hat 36.494 Dollar gewonnen. Kruse war nicht in den endgültigen Kader berufen worden.
Las Vegas. Nach der bitteren Absage von Jogi Löw ging es für Max Kruse nicht nach Brasilien. Zur WM geht es für den Nationalspieler von Borussia Mönchengladbach aber dennoch. Denn der 26-Jährige ist beim Poker-Finale in Las Vegas in die Endrunde gekommen. Beim Turnier der World Series of Poker erreichte der in Hamburg geborene Fußballer das Finale der besten sechs Spieler. Der Gewinner erhält ein Gold-Armband im Wert von umgerechnet 66.000 Euro.
Für den Sieg hat es allerdings nicht gereicht. Kruse schaffte einen guten dritten Platz und fährt mir 36.494 Dollar, umgerechnet rund 26.900 Euro nach Hause.
Kruse überstand im schwarzen Kapuzenpulli Runde um Runde, gestartet war das Turnier mit 241 Teilnehmern. Etwa 9000 Euro Preisgeld hat der 26-Jährige bereits sicher. Gespielt wird in Las Vegas die Variante „2-7 Lowball“, bei der der Spieler mit dem niedrigsten Blatt gewinnt.
Kruse hatte Anfang Mai nicht den Sprung in das WM-Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw geschafft. Die Freizeit nutzt er nun zu einem Urlaub in dem Spielerparadies – und hat sich schon jetzt ein nettes Urlaubsgeld verdient. Zum Vergleich: Die deutschen Fußballer in Brasilien erhalten beim Einzug ins Finale 150.000, bei einem WM-Sieg 300.000 Euro.
Kruse lag zuletzt mit 131.000 Chips auf Platz fünf, zeitweise fand sich der Angreifer sogar auf dem zweiten Platz wieder.