Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Liverpool verspielt 3:0-Führung bei Crystal Palace +++

23.20 Uhr: Der FC Liverpool hat im Kampf um die erste Meisterschaft seit 24 Jahren einen bitteren Rückschlag kassiert. Die Reds mussten sich am vorletzten Spieltag der englischen Premier League bei Crystal Palace nach einer 3:0-Führung mit einem 3:3 (1:0) begnügen. Mit 81 Punkten übernahm Liverpool zwar die Tabellenführung, Verfolger Manchester City (80) kann am Mittwoch im Heimspiel gegen Aston Villa aber wieder vorbeiziehen.

Nach Toren von Joe Allen (18.), Daniel Sturridge (51.) und Englands Fußballer des Jahres Luis Suarez (53.) sahen die Gäste bereits wie der sichere Sieger aus. Aufsteiger Crystal Palace drehte in der Schlussphase aber auf und kam durch Damien Delaney (79.) und Dwight Gayle (81./88.) aber noch zum Ausgleich. Durch das Remis hat auch der Tabellen-Dritte FC Chelsea (79) noch eine theoretische Titelchance.

Die Entscheidung im Kampf um die Meisterschaft fällt am Sonntag, wenn Liverpool zum Abschluss der Saison Newcastle United empfängt und ManCity auf West Ham United trifft.

+++ Meister Juventus gewinnt auch 18. Saison-Heimspiel +++

22.51 Uhr: Italiens Rekordmeister Juventus Turin hat am Tag nach dem vorzeitigen Gewinn des 30. Titels auch das 18. Liga-Heimspiel dieser Saison für sich entschieden. Juve bezwang am Montag den Tabellenelften Atalanta Bergamo mit 1:0 (0:0). Den Siegtreffer für die Gastgeber erzielte Simone Padoin in der 72. Minute. Schon am Sonntag waren die letzten Zweifel am dritten Meistertitel in Serie beseitigt gewesen, nachdem Verfolger AS Rom überraschend mit 1:4 bei Catania Calcio verloren hatte. Zwei Spieltage vor Saisonende hat das Team von Trainer Antonio Conte elf Punkte Vorsprung auf die Roma.

+++ Comeback für Klose bei Lazios Remis gegen Hellas +++

21.39 Uhr: Nationalstürmer Miroslav Klose hat nach fünf Wochen Pause wegen einer Oberschenkelverletzung sein Comeback für den italienischen Erstligisten Lazio Rom gegeben. Beim 3:3 (1:1) im Heimspiel am Montagabend gegen Hellas Verona wurde der 35-Jährige in der 75. Minute eingewechselt und holte kurz vor Schluss einen Elfmeter heraus, der zum Endstand führte.

„Ich muss jetzt in der kommenden Woche weiter arbeiten und hoffe, dass ich dann gegen Inter bei 100 Prozent bin. Das Spiel müssen wir nämlich gewinnen“, sagte Klose. Nur bei einem Sieg am kommenden Sonnabend in Mailand könnte Lazio weiter auf den Europa-League-Einzug hoffen.

Der 131-malige Nationalstürmer, der in der Vorwoche seinen auslaufenden Vertrag bei Lazio um ein Jahr verlängert hatte, ist als Sturmspitze Hoffnungsträger für die WM in Brasilien, wurde in der laufenden Saison aber immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. Gegen Hellas traf Klose auf seinen früheren Bayern-Sturmkollegen Luca Toni, der in dieser Spielzeit bereits 19 Treffer für Verona erzielt hat und ebenfalls auf das WM-Ticket hofft, diesmal aber blass blieb.

Lazio, das bis auf Platz zehn zurückfiel, war durch Balde Keita (30.) und Senad Lulic (60.), der später Rot sah, zweimal in Führung gegangen. Marquinho (37.) und Juan Manuel Iturbe (69.) glichen jeweils aus, ehe Romulo (83.) die Gäste erstmals in Führung schoss. In der Nachspielzeit sah Veronas Michelangelo Albertazzi nach einer Notbremse an Klose im Strafraum Rot, den fälligen Elfer verschoss Stefano Mauri zunächst, traf aber dann im Nachschuss.

+++ Angeschlagener Rooney fehlt ManUnited weiter +++

21.02 Uhr: Englands Stürmerstar Wayne Rooney plagt sich eine Woche vor der Nominierung des vorläufigen Kaders für die Fußball-WM weiter mit einer Leistenverletzung. Der Torjäger von Manchester United werde das vorletzte Saisonspiel des Rekordmeisters in der Premier League gegen Hull City verpassen, teilte Interimstrainer Ryan Giggs am Montag mit. Rooney hatte schon bei der 0:1-Heimpleite gegen Sunderland am Samstag gefehlt, weil er sich neben der Leistenblessur auch Probleme mit dem Magen zugezogen hatte. „Er hat sich noch nicht ganz erholt“, sagte Giggs. Auch Nationalcoach Roy Hodgson dürfte Rooneys mangelnde Fitness mit Sorge zur Kenntnis nehmen.

+++ Medien: Frankfurts Kapitän Schwegler wechselt nach Hoffenheim +++

19.30 Uhr: Eintracht Frankfurts Kapitän Pirmin Schwegler wechselt Medienberichten zufolge zur neuen Saison zum Bundesliga-Rivalen 1899 Hoffenheim. Der Manager des Fußballprofis bestätigte der Schweizer Sportinformation am Montag den Transfer. „Er hat sich für das Projekt Hoffenheim entschieden, um nochmals einen sportlichen Kick zu erleben“, sagte Berater Jürg von Matt. Auch der „Kicker“ und die „Frankfurter Rundschau“ berichteten, dass der Mittelfeldspieler sich trotz eines noch bis 2015 laufenden Vertrags bei den Hessen verabschiedet und dank einer Ausstiegsklausel nach Hoffenheim wechselt. „Damit musste man rechnen“, zitierte die „Rundschau“ Eintracht-Sportdirektor Bruno Hübner. Schwegler sei Wunschkandidat von 1899-Coach Markus Gisdol gewesen. Der Schweizer war 2009 von Bayer Leverkusen nach Frankfurt gewechselt und bestritt bislang 146 Bundesliga-Partien. In dieser Saison hatte Schwegler immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen. Dennoch darf er mit einer Nominierung für den Kader von Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld für die Weltmeisterschaft in Brasilien rechnen.

+++ Medien: Anzeige gegen Großkreutz nach angeblichem Döner-Wurf +++

18.43 Uhr: Nationalspieler Kevin Großkreutz von Vizemeister Borussia Dortmund droht womöglich juristischer Ärger. Wie Express und Bild berichten, ist der 25-Jährige nach einem Vorfall in Köln in der Nacht von Sonntag auf Montag wegen Körperverletzung angezeigt worden. Demnach soll Großkreutz einem 34 Jahre alten Kölner einen Döner ins Gesicht geworfen haben, nachdem er sich augenscheinlich von Bemerkungen in seine Richtung angegriffen gefühlt hatte.

Dem Express gegenüber bestritt Großkreutz, der an seinem trainingsfreien Tag mit BVB-Mitspieler Julian Schieber in der Domstadt unterwegs gewesen war, diese Darstellung. Demnach habe er die gefüllte Teigtasche nur auf den Boden geworfen. „Ich habe die Situation als beleidigend wahrgenommen. Natürlich hätte ich den Döner in der Öffentlichkeit besser nicht auf den Boden geworfen“, zitiert das Blatt den Defensiv-Allrounder.

+++ Saison für Herthas Ronny beendet +++

18.01 Uhr: Für Mittelfeldspieler Ronny von Fußball-Bundesligist Hertha BSC ist die Saison vorzeitig beendet. Der Brasilianer hat sich im letzten Auswärtsspiel bei Werder Bremen einen Anriss der Syndesmose im rechten Sprunggelenk zugezogen. Die Rekonvaleszenz werde etwa vier Wochen in Anspruch nehmen, teilte die Hertha am Montag mit.

+++ Schwerer Schlag für VfR Aalen: Lechleiter erleidet Kreuzbandriss +++

16.40 Uhr: Der VfR Aalen muss einen schweren personellen Schlag verkraften. Wie der Zweitligist mitteilte, erlitt Stürmer Robert Lechleiter beim 3:0 am Sonntag über den 1. FC Union Berlin einen Kreuzbandriss im rechten Knie. Wie lange der 33-Jährige damit ausfällt, ist noch nicht bekannt. Mit einer mehrmonatigen Pause muss der VfR allerdings rechnen. Lechleiter, mit sechs Toren treffsicherster Aalener Stürmer in dieser Saison, war im Heimspiel gegen Berlin bereits in der 12. Minute ausgewechselt werden. Eine Kernspinuntersuchung ergab den Befund.

+++ Badstuber absolviert erste volle Trainingseinheit beim FC Bayern +++

16.20 Uhr: Nationalspieler Holger Badstuber hat den nächsten Schritt auf dem Weg zu seinem langersehnten Comeback gemacht. Nach seiner langwierigen Knieverletzung konnte der 25 Jahre alte Abwehrspieler am Montag erstmals wieder eine Trainingseinheit beim FC Bayern München komplett bestreiten. Rund 500 Zaungäste konnten beobachten, wie Badstuber Pässe spielte, Zweikämpfe führte und im Trainingsspiel auch wieder Kommandos gab, wie der deutsche Rekordmeister auf seiner Internetseite berichtete. Badstuber hatte Anfang Dezember 2012 im Bundesligaspiel gegen Borussia Dortmund einen ersten von zwei Kreuzbandrissen erlitten.

+++ Van Gaal nominiert 20 heimische Spieler für erstes Trainingslager +++

16.00 Uhr: Der niederländische Nationaltrainer Louis van Gaal hat 20 Spieler aus der heimischen Ehrendivision für ein erstes Trainingslager vom 7. bis 17. Mai in Hoenderloo berufen. In drei Abschnitten von je drei Tagen will van Gaal testen, welche Profis für die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien infrage kommen. Die Stars aus dem Ausland wie Bayerns Flügelflitzer Arjen Robben oder Robin van Persie von Manchester United sind noch nicht dabei, weil sie noch Pflichtspiele mit ihren Clubs zu absolvieren haben.

In Luc Castaignos (FC Twente), Terence Kongolo (Feyenoord), Jürgen Locadia (PSV Eindhoven), Tonny Trindade de Vilhena (Feyenoord) und Jeroen Zoet (PSV Eindhoven) nominierte van Gaal gleich fünf Akteure, die noch nie für die Elftal gespielt haben. Auffallend ist, dass die beiden früheren Hamburger Joris Mathijsen (Feyenoord) und Jeffrey Bruma (PSV Eindhoven) keine Einladung erhielten. Am 13. Mai gibt van Gaal seinen vorläufigen WM-Kader bekannt, der 30 Profis umfassen wird. Am 2. Juni wird der frühere Trainer von Bayern München dann verkünden, welche 23 Spieler mit zur WM fahren.

+++ Sandhausen holt zweiten Neuen: Bouhaddouz kommt aus Leverkusen +++

15.40 Uhr: Der SV Sandhausen hat seinen zweiten Zugang für die kommende Saison verpflichtet. Wie der Zweitligist mitteilte, kommt Stürmer Aziz Bouhaddouz ablösefrei von der zweiten Mannschaft von Bayer Leverkusen. Der 27-Jährige unterschrieb einen Vertrag für zwei Spielzeiten. „Das ist der erste Schritt, um uns in der Offensive zu verstärken“, kündigte Geschäftsführer Otmar Schork an. Zuvor hatte Sandhausen Außenverteidiger Marc Pfertzel ablösefrei vom Ligakonkurrenten 1. FC Union Berlin geholt.

+++ Nürnberg: Geldstrafe für entlassenen Verbeek +++

15.20 Uhr: Für Trainer Gertjan Verbeek hat die Zeit in der Bundesliga auch nach seiner Entlassung beim 1. FC Nürnberg noch ein kostspieliges Nachspiel. Der 51 Jahre alte Niederländer wurde vom DFB-Sportgericht wegen unsportlichen Verhaltens mit einer Geldstrafe in Höhe von 4000 Euro belegt. Verbeek muss für seine Kritik an Schiedsrichter Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) nach dem 2:3 seiner Mannschaft am 29. März beim SC Freiburg büßen. Er hatte damals unter anderem gesagt, dass Nürnberg „fast die ganze Zeit gegen zwölf Mann gespielt“ habe. Verbeek hat dem Urteil zugestimmt, es ist rechtskräftig. Der abstiegsbedrohte Club hatte sich am 23. April von Verbeek getrennt.

+++ FC Bayern: Boateng fehlt auch kommende Saison +++

15.00 Uhr: Rekordmeister Bayern München muss auch noch in der kommenden Saison auf Rotsünder Jerome Boateng verzichten. Der Nationalspieler wurde vom DFB-Sportgericht nach seiner „Tätlichkeit in einem leichteren Fall“ gegen den Hamburger Kerem Demirbay beim 4:1 der Bayern am vergangenen Sonnabend beim HSV für zwei Spiele gesperrt. Boateng und der FC Bayern haben dem Urteil zugestimmt, es ist rechtskräftig.

Damit verpasst der 25 Jahre alte Abwehrspieler das sportlich bedeutungslose letzte Ligaspiel der Münchner am Sonnabend gegen den VfB Stuttgart ebenso wie das Auftaktspiel des Meisters in der kommenden Spielzeit am 22. August in der heimischen Arena. Boateng hatte Demirbay nach einem Gerangel eine Ohrfeige verpasst und war von Schiedsrichter Marco Fritz des Feldes verwiesen worden (86.).

+++ WM 2014: Bosnien mit sieben „Deutschen“ +++

14.40 Uhr: Mit Star Edin Dzeko an der Spitze und sieben Deutschland-Legionären will Debütant Bosnien-Herzegowina bei der WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) für Furore sorgen. Nationaltrainer Safet Susic berief neben Stürmer Dzeko von Manchester City sechs Bundesliga-Profis und einen Spieler aus der 2. Liga in sein vorläufig 24 Kicker umfassendes Aufgebot. Die endgültige Nominierung des 23er-Kaders muss bis 2. Juni erfolgen.

Die Bundesliga-Profis Emir Spahic (Bayer Leverkusen), Sead Kolasinac (Schalke 04), Ermin Bicakcic (Eintracht Braunschweig), Mensur Mujdza (SC Freiburg), Sejad Salihovic (1899 Hoffenheim) und Vedad Ibisevic (VfB Stuttgart) gehören dem Kader Bosniens ebenso an wie Torhüter Jasmin Fejzic vom Zweitligisten VfR Aalen. Auch der frühere Bundesliga-Profi Zvjezdan Misimovic, der inzwischen für den chinesischen Erstligisten Guizhou Renhe spielt, ist dabei.

Bosnien trifft bei seinem ersten großen Turnier in Brasilien in der Vorrunden-Gruppe F auf den zweimaligen Weltmeister Argentinien (15. Juni, Rio de Janeiro), Afrikameister Nigeria (21. Juni, Cuiabá) und den Iran (25. Juni, Salvador).

+++ Magath: Abstieg mit Fulham schlimmer als Niederlagen in WM-Finals +++

14.20 Uhr: Felix Magath macht der Abstieg mit dem FC Fulham aus der englischen Premier League mehr zu schaffen als die beiden Niederlagen in den Endspielen der Weltmeisterschaften 1982 und 1986. „Ja. Das ist so. Denn Zweiter einer WM zu sein, ist ja nicht so schlecht“, sagte Magath Medienberichten zufolge. Der deutsche Coach war am Sonnabend mit den Cottagers zum ersten Mal in seiner Laufbahn abgestiegen. 1982 in Spanien hatte Deutschland 1:3 gegen Italien verloren, vier Jahre später in Mexiko 2:3 gegen Argentinien.

Den direkten Wiederaufstieg mit Fulham peilt Magath auch mit Spielern aus dem eigenen Nachwuchs an. Am Montag wollte der 60 Jahre alte Coach deswegen das Rückspiel des FA-Cup-Finals der Jugend gegen den FC Chelsea beobachten. „Zuerst schaue ich in unserer Akademie nach Spielern, die in der neuen Saison zu uns stoßen können. Fulham ist ein Club mit einer sehr guten Jugend-Akademie. Es muss klappen, ein Team aufzubauen, das zum Teil aus diesen Spielern besteht“, meinte Magath. Es gäbe viel zu tun und einiges zu verändern, um den Club wieder in die Premier League zurückzuführen.

+++ Laut Medien: Frankfurt verhandelt mit Schuster +++

14.00 Uhr: Ein gebürtiger Augsburger könnte den anderen ersetzen: Bernd Schuster soll nach Informationen mehrerer Medien ein heißer Kandidat auf die Nachfolge des scheidenden Trainers Armin Veh bei Eintracht Frankfurt sein. Der Vorstandsvorsitzende Heribert Bruchhagen und Sportdirektor Bruno Hübner sollen sich am vergangenen Donnerstag mit dem „Blonden Engel“, der seit Juni 2013 den spanischen Erstligisten FC Malaga betreut, zu Gesprächen in Spanien getroffen haben. „Wir werden weder Personen noch Reisetätigkeiten kommentieren“, sagte Bruchhagen: „Wir müssen hinnehmen, was so geschrieben wird. Das wird uns noch ein paar Tage begleiten.“

Der 54 Jahre alte Schuster, der mit dem Viertelfinalisten der vergangenen Champions-League-Saison noch gegen den Abstieg aus der Primera Division kämpft, steht allerdings noch bis 2018 bei den Andalusiern unter Vertrag. Der Europameister von 1980 müsste sich in gegenseitigem Einverständnis von seinem derzeitigen Arbeitgeber trennen, wenn die Eintracht keine Ablöse zahlen möchte. Neben Schuster werden die Zweitliga-Trainer Kosta Runjaic (1. FC Kaiserslautern), André Breitenreiter (SC Paderborn) und Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth) als mögliche Veh-Nachfolger gehandelt. Der eigentliche Wunschkandidat Roger Schmidt hatte sich gegen die Hessen und für Bayer Leverkusen entschieden.

+++ Unglückliche Mourinho-Rückkehr – Kaum noch Titelchance +++

13.40 Uhr: Ausgerechnet in der ersten Saison nach der Rückkehr zu seinem Lieblingsclub FC Chelsea wird Jose Mourinho voraussichtlich ohne Titelgewinn bleiben. Dennoch bereut der Trainer sein erneutes Engagement in London nicht. „Das ist der Club, den ich wollte und liebe. Ich hatte die Möglichkeit, auf einfacherem Weg Meisterschaften zu gewinnen“, erklärte der Portugiese.

Nach dem enttäuschenden 0:0 der Blues gegen Abstiegskandidat Norwich City benötigen Manchester City und der FC Liverpool aus ihren verbleibenden beiden Spielen nur einen Sieg, um Chelseas Titelhoffnungen zu beenden. Dann bliebe Mourinho, der in seiner Laufbahn seit 2003 insgesamt bereits 20 Trophäen gewonnen hat, zum zweiten Mal in seiner Karriere in einer Saison ohne Titel. Zum ersten Mal war ihm das vergangene Runde bei Real Madrid widerfahren. Dennoch meint der Coach: „Die Jungs haben einen guten Job gemacht. Das macht uns zwar nicht richtig glücklich, aber es ist eine Basis für die neue Saison“.

Das Remis gegen Norwich garantierte, dass das Team von André Schürrle direkt für die Champions League qualifiziert ist. „Wir sind enttäuscht“, sagte der Nationalspieler. „Mit einem Sieg hätten wir noch Chancen auf den Titel gehabt, jetzt sind wir Dritter und werden es wahrscheinlich bleiben.“

+++ Suárez auch von Journalisten zum Fußballer des Jahres gewählt +++

13.20 Uhr: Stürmerstar Luis Suárez vom FC Liverpool hat in England die nächste Wahl zum Fußballer des Jahres gewonnen. Der Uruguayer wurde nach einer Wahl der Profi-Vertretung PFA nun auch von den englischen Journalisten der Football Writers’ Association (FWA) zum besten Spieler bestimmt. Der 27-Jährige setzte sich mit 52 Prozent der Stimmen gegen seinen Teamkollegen Steven Gerrard und Yaya Touré von Manchester City durch. Suarez ist als bester Torschütze maßgeblich am Höhenflug der Reds beteiligt, die kurz vor Saisonende noch um den Gewinn der ersten Meisterschaft seit 24 Jahren kämpfen.

+++ Gomez optimistisch: „Werde das Maximum bei dieser WM aus mir rausholen“ +++

13.00 Uhr: Mario Gomez, Nationalstürmer in Diensten des italienischen Erstligisten AC Florenz, ist trotz geringer Spielpraxis nach Knie-Verletzungen zuversichtlich, an der WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) teilnehmen zu können. „Ich werde das Maximum bei dieser WM aus mir rausholen, um noch einen guten und versöhnlichen Abschluss 2013/2014 zu haben. Am Ende ist es wichtig, was im Juni, Juli passiert und nicht was im März oder April passiert ist“, sagte Gomez dem Sender Sky Sport News HD: „Das Leben schmeißt einem manchmal Steine vor die Füße - diese Hürden muss man nehmen.“

+++ Früherer KSC-Profi Glesius muss wegen Betrugs vor Gericht +++

12.40 Uhr: Der ehemalige Karlsruher Profi Arno Glesius muss sich voraussichtlich im Sommer dieses Jahres wegen Betrugs vor Gericht verantworten. Zusammen mit einem zweiten Angeklagten geht es in dem Hauptverfahren um Betrug in 23 Fällen mit einem Schaden von insgesamt etwa 134.000 Euro, wie eine Sprecherin des Amtsgerichts Karlsruhe am Montag mitteilte. Betrogen wurde der ehemalige Arbeitgeber von Glesius, die Unfallkasse Baden-Württemberg. Ein Teil der Summe sei bereits zurückgezahlt worden, sagte die Gerichtssprecherin. Glesius war von 1986 bis 1992 Stürmer beim Karlsruher SC, später auch Vizepräsident des Vereins.

+++ Wolfsburgs Nassim Ben Khalifa unterschreibt Vertrag in Zürich +++

12.20 Uhr: Der bisher vom VfL Wolfsburg an die Grasshoppers Zürich ausgeliehene Nassim Ben Khalifa hat einen festen Vertrag bei den Schweizern unterschrieben. Der Angreifer, der bereits seit 2012 auf Leihbasis in Zürich spielt, unterschrieb beim Schweizer Rekordmeister einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017. Der 22-Jährige war 2010 von den Grasshoppers zum VfL in die Bundesliga gewechselt und in der Folge immer wieder verliehen worden. Im März hatte Khalifa sich einen Kreuzbandriss zugezogen und absolviert derzeit Reha-Maßnahmen.

+++ FC Ingolstadt 04: Linke und Henke verlängern +++

12.00 Uhr: Zweitligist FC Ingolstadt 04 hat nur einen Tag nach dem endgültig sichergestellten Klassenerhalt die Planungen für die kommenden Jahre vorangetrieben. Wie der FCI am Montag bekannt gab, hat der Club den auslaufenden Vertrag mit Sportdirektor Thomas Linke bis 2017 verlängert. Michael Henke, Assistent von Trainer Ralph Hasenhüttl, ist jetzt wie sein Chef bis 2016 an die Oberbayern gebunden.

„Für uns war es wichtig, sofort klare Zeichen zu setzen“, sagte Sport-Geschäftsführer Harald Gärtner: „Ich bin überzeugt davon, dass sich die positive Zusammenarbeit mit Thomas Linke, Ralph Hasenhüttl und Michael Henke seit dem Herbst 2013 langfristig zum Wohle des Vereins auszahlen wird.“ Linke sieht bei den Schanzern, die einen Spieltag vor Saisonende in der 2. Liga Platz zwölf belegen, „großes Potenzial“.

Der FCI werde nun die Kaderplanung für die kommende Spielzeit forcieren, kündigte Linke an. Einem Bericht des Fachmagazins kicker zufolge ist Ingolstadt am australischen Angreifer Mathew Leckie von Ligarivale FSV Frankfurt interessiert. Linke wollte dies nicht kommentieren, betonte aber, dass in den kommenden Tagen „einige“ Personalien verkündet werden würden.

+++ Clemens Tönnies bleibt Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04 +++

11.40 Uhr: Clemens Tönnies bleibt Aufsichtsratsvorsitzender des FC Schalke 04. Nach Vereinsangaben wurde der Fleischfabrikant aus Rheda-Wiedenbrück nach der Mitgliederversammlung am Sonntag in Abwesenheit ein weiteres Mal in dieser Funktion bestätigt. Er hat sie seit 2001 inne. Der 57-jährige Tönnies hatte aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Versammlung teilnehmen können. Tönnies gehört auch dem Schalker Wirtschaftsausschuss und dem Eilausschuss für sportliche Entscheidungen an.

+++ Rangnick traut Schmidt erfolgreiche Arbeit in Leverkusen zu +++

11.20 Uhr: Sportdirektor Ralf Rangnick glaubt, dass Trainer Roger Schmidt bei Bayer Leverkusen ebenso erfolgreich arbeiten wird wie bei Red Bull Salzburg. „Ich traue ihm das zu. Entscheidend ist, dass man ihn so arbeiten lässt wie bei uns“, sagte Rangnick. Mit Salzburg hatte Schmidt in dieser Saison die Meisterschaft gewonnen, ab der kommenden Saison wird er Leverkusen trainieren.

Die Zeit in Salzburg habe Schmidt weiter vorangebracht, glaubt Rangnick: „Er hat sich hier enorm entwickelt, vor allem im taktischen Bereich.“ Generell sei der 46-Jährige ein „Trainer, der eine sehr enge Beziehung zu seinen Spielern hat“. Dass neben Leverkusen auch Eintracht Frankfurt an einer Verpflichtung des frühren Paderborners Interesse hatte, sieht er als Kompliment: „Das ist ein Zeichen der Arbeit, die hier geleistet wird.“ Salzburg ist noch auf der Suche nach einem Nachfolger für Schmidt.

+++ Cottbuser Clubchef kritisiert Trainer und Spieler scharf +++

11.00 Uhr: Nach der höchsten Heimniederlage im deutschen Profifußball für Energie Cottbus hat der scheidende Clubpräsident Ulrich Lepsch zum Rundumschlag gegen Interimstrainer Jörg Böhme und die Spieler ausgeholt. „Für so ein Spiel fällt mir nur ein Begriff ein: Scham. Wir haben uns abschlachten lassen, das war eines FCE unwürdig“, sagte Lepsch einen Tag nach der 0:6-Klatsche gegen den Aufstiegskandidaten SpVgg Greuther Fürth. Cottbus stand schon vor der Niederlage als Absteiger aus der zweiten Liga fest.

Der Clubchef, der am 19. Mai aus seinem Amt scheidet, machte auch Coach Böhme für den desolaten Auftritt verantwortlich. Der ehemalige Nationalspieler habe den Profis schon vor dem Spiel mitgeteilt, dass er seinen bis 2015 laufenden Vertrag nach dem letzten Spiel beim FC Ingolstadt auflösen will, verriet Lepsch: „Das geht gar nicht, das hat auch etwas mit Einstellung zu tun.“

Ob Böhme im letzten Saisonspiel noch auf der Cottbuser Trainerbank sitzt, ist fraglich. „Das weiß ich nicht, das müssen wir zusammen besprechen“, sagte Lepsch.

+++ Wechselwünsche: Bayern-Boss Rummenigge gesprächsbereit +++

10.40 Uhr: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich gegenüber einem etwaigen Wechselwunsch eines der Stars von Rekordmeister Bayern München gesprächsbereit gezeigt. „Wenn sich ein Spieler bei Bayern München nicht wohl fühlt, muss er zu mir ins Büro kommen. Dann muss man darüber sprechen“, sagte Rummenigge der Bild-Zeitung.

Öffentlich hat noch keiner der teilweise angeblich unzufriedenen Profis des entthronten Triple-Siegers seinen Wunsch nach einem Abschied kundgetan. Weil teure Stars wie Mario Götze, Thomas Müller oder Javi Martínez zuletzt unter Trainer Pep Guardiola nur Teilzeit-Kräfte waren, hatte es Spekulationen über mögliche Wechsel gegeben. Guardiola hatte jedoch in der vergangenen Woche betont, er gehe fest vom Verbleib dieses Trios, das überdies langfristige Verträge besitzt, aus.

+++ DFB-Pokalfinale: Höfl-Riesch trägt Trophäe ins Olympiastadion +++

10.20 Uhr: Die dreimalige Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch wird beim DFB-Pokalfinale am 17. Mai die goldene Trophäe ins Berliner Olympiastadion tragen. „Als ich gefragt wurde, ob ich diese Aufgabe übernehmen wolle, habe ich keine Sekunde gezögert. Das ist eine große Ehre“, sagte die inzwischen zurückgetretene Fahnenträgerin der Winterspiele von Sotschi bei Sport Bild Plus. Höfl-Riesch freut sich auf das Duell Bayern München gegen Borussia Dortmund auch aus sportlichen Gründen. „Natürlich bin ich auf das Spiel gespannt. Der FC Bayern will sich sicher für die Niederlage beim Pokalfinale im vorletzten Jahr revanchieren“, sagte die 29-Jährige. 2012 unterlag der deutsche Rekordmeister dem BVB 2:5.

+++ Bericht: Hoffenheim will Südkoreaner Kim als Johnson-Ersatz +++

10.00 Uhr: 1899 Hoffenheim steht offenbar vor der Verpflichtung des neunmaligen südkoreanischen Nationalspielers Jin-Su Kim. Der 21 Jahre alte Außenverteidiger soll nach Informationen des kicker US-Nationalspieler Fabian Johnson, der zum Ligarivalen Borussia Mönchengladbach wechselt, ersetzen.

Kim spielt seit 2012 beim japanischen Erstligisten Albirex Niigata. Der Vertrag Kims in Japan läuft noch bis 2015, die Ablösesumme für den WM-Teilnehmer in spe soll sich im niedrigen Millionenbereich bewegen. Derweil arbeiten die Hoffenheimer auch weiter an der Verpflichtung von Torwart Oliver Baumann (SC Freiburg) und Mittelfeldspieler Pirmin Schwegler (Eintracht Frankfurt).

+++ Bericht: Veh als Rehhagel-Erbe im Gespräch +++

9.40 Uhr: Der scheidende Trainer Armin Veh von Eintracht Frankfurt könnte auf den Spuren von Otto Rehhagel wandeln. Nach Informationen des kicker will der griechische Verband den 53-Jährigen nach der WM-Endrunde in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) als Nationalcoach verpflichten. Veh könnte auf Fernando Santos folgen. Der Portugiese, der 2010 Rehhagel abgelöst hatte, wird seine Tätigkeit bei den Hellenen nach der WM beenden. Neben Veh, der laut Bild-Zeitung auch bei seinem Ex-Klub VfB Stuttgart im Gespräch sein soll, gehört offenbar auch der Italiener Marco Tardelli zum Kandidatenkreis der Griechen.

Veh hatte zuletzt angekündigt, dass er zeitnah über seine Zukunft entscheiden möchte. Dabei machte der Coach deutlich, dass er sich nur für ein Jobangebot ernsthaft interessiere. Sollte es damit nichts werden, wolle er eine Pause machen. Veh, der die Hessen nach drei Jahren auf eigenen Wunsch verlässt, machte keinen Hehl daraus, dass ihn das Amt eines Nationaltrainers reizen würde.

Wer bei der Eintracht auf Veh folgt, ist nach wie vor offen. Gehandelt werden derzeit die Zweitliga-Trainer Kosta Runjaic (1. FC Kaiserslautern), André Breitenreiter (SC Paderborn) und Frank Kramer (SpVgg Greuther Fürth) sowie Bernd Schuster (FC Malaga). Ob die Trainerfrage noch vor dem Saisonende am kommenden Samstag geklärt wird, erscheint fraglich.

+++ Italien plant lebenslange Stadionsperre für Hooligans +++

9.20 Uhr: Nach den heftigen Ausschreitungen vor dem italienischen Pokalfinale zwischen dem SSC Neapel und dem AC Florenz (3:1) plant die Regierung in Rom lebenslange Stadionsperren für gewalttätige Hooligans. „Die Maßnahme ist sehr streng, doch man muss die Strafen gegen Gewalttätige verschärfen“, sagte Innenminister Angelino Alfano der Tageszeitung La Stampa. Eine Stadionsperre ist in Italien bisher auf fünf Jahre begrenzt, Wiederholungstätern droht eine Sperre von weiteren fünf Jahren.

Der Zustand des bei einer Schießerei vor dem Pokalfinale am Sonnabend in Rom verletzten Neapel-Fans hat sich inzwischen etwas gebessert. Ciro Esposito befinde sich inzwischen nicht mehr in Lebensgefahr, könnte aber gelähmt bleiben, teilten die behandelnden Ärzte mit. Der 30-Jährige musste sich einer mehrstündigen Operation unterziehen, bei der ihm eine Kugel entfernt wurde. Die Kugel hatte seine Lunge durchbohrt und steckte nahe der Wirbelsäule fest.

Die römische Polizei bestätigte indes, dass der Anhänger des AS Rom, der wegen der Schießerei festgenommen wurde, auf die Neapel-Fans vier Pistolenschüsse gefeuert hatte. Er sei von den SSC-Anhängern provoziert wurden, so die Polizei. Dem Mann, der sich bei den Auseinandersetzungen ein Bein brach, wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Gegen einen festgenommenen 33 Jahre alten Neapel-Fan wurde unterdessen ein fünfjähriges Stadionverbot verhängt.

+++ Dani Alves fordert Milde für Bananen-Werfer +++

9.00 Uhr: Der brasilianische Abwehrspieler Dani Alves vom spanischen Meister FC Barcelona hat Milde für den Fan gefordert, der ihn aus rassistischen Motiven mit einer Banane beworfen hatte. „Es muss eine Strafe geben, aber ich glaube nicht an die Vergeltung von Bösem mit Bösem“, sagte Alves dem TV-Sender Globo. Alves war im Spiel beim FC Villarreal mit der Frucht beworfen worden und hatte sie demonstrativ gegessen.

Der Werfer der Banane, ein 26 Jahre alter Spanier, wurde von Villarreal bereits mit einem lebenslangen Stadionverbot belegt, ihm droht zudem eine Haftstrafe. „Er ist ein Familienmensch und muss seine Familie unterstützen“, sagte Alves und forderte gleichzeitig ein generelles Umdenken: „Wir müssen die Menschen richtig erziehen, das kann man nicht mit harten Strafen.“

+++ Getöteter Fußball-Fan in Recife beigesetzt +++

8.40 Uhr: Der am Sonnabend getötete brasilianische Fan Paulo Ricardo Gomes da Silva ist am Sonntag in seiner Heimatstadt Recife beigesetzt worden. Anlässlich der Trauerfeier brachte Brasiliens Präsidentin Dilma Rousseff via Twitter ihre Anteilnahme und große Sorge zum Ausdruck: „Ein Land, das den Fußball so liebt, kann Gewalt in seinen Stadien nicht länger tolerieren. Die Polizei muss rigoros dagegen vorgehen.“

Der 26-jährige da Silva hatte tödliche Verletzungen erlitten, als es im WM-Spielort Recife nach der Partie des Klubs Santa Cruz gegen Parana außerhalb des Estadio Arruda zu Krawallen gekommen war. Dabei warfen Randalierer mit Toilettenschüsseln um sich, von denen eine da Silva am Kopf traf. Drei weitere Personen wurden verletzt, eine davon schwer. Die Familie des Getöteten erwägt juristische Schritte gegen den gastgebenden Verein Santa Cruz.

Ein brasilianisches Sportgericht entschied nach den schweren Ausschreitungen, dass die die Arena zunächst für die Dauer der Ermittlungen gesperrt bleibt. Zudem werden die nächsten beiden Spiele im Estadio Arruda ohne Zuschauer stattfinden. In den vergangenen Wochen ist es im Rahmen von Polizeieinsätzen in den Armenvierteln und Demonstrationen der Bevölkerung gegen die WM-Endrunde zu Dutzenden Todesfällen und zahlreichen Verletzten gekommen. Während des Turniers sollen 150.000 Polizisten und etwa 20.000 private Sicherheitskräfte für Ordnung sorgen.

+++ Titelrennen in Spanien wieder spannend +++

8.20 Uhr: Champions-League-Finalist Atlético Madrid hat das Titelrennen in der spanischen Primera Division wieder spannend gemacht. Der Tabellenführer (88 Zähler) verlor sein Gastspiel bei UD Levante am 36. Spieltag überraschend mit 0:2 (0:1). Der Zweite FC Barcelona, der am Samstag gegen den FC Getafe 2:2 gespielt hatte und im letzten Spiel auf Atlético trifft, liegt drei Punkte zurück. Der Dritte Real Madrid, der am Sonntagabend nach zweimaligem Rückstand mit Nationalspieler Sami Khedira auf der Bank noch ein 2:2 (0:1) gegen den FC Valencia erreichte, folgt weitere zwei Zähler dahinter und hat noch ein Nachholspiel in der Hinterhand. Bei Gleichstand am 38. Spieltag entscheidet der direkte Vergleich.

Levante ging durch ein Eigentor von Filipe Luís (6.) in Führung, Barral (69.) machte den Sieg für die Gastgeber perfekt. Fünf Tage nach dem 4:0-Triumph im Champions-League-Halbfinale bei Bayern München bewahrte Weltfußballer Cristiano Ronaldo die Königlichen mit seinem Ausgleichstor in der Nachspielzeit (90.+1) vor einer Heimniederlage. Valencia hatte durch Treffer von Jérémy Mathieu (44.) und Parejo (65.) zweimal geführt. Sergio Ramos (59.) hatte zum ersten Mal ausgeglichen.

+++ Wenger vor Vertragsverlängerung bei Arsenal +++

8.00 Uhr: Teammanger Arsène Wenger wird wohl auch über die Saison hinaus die Geschicke beim 13-maligen englischen Meister FC Arsenal leiten. Der 64-Jährige kündigte nach Erreichen des Champions-League-Qualifikationsplatzes an, den Gunners erhalten bleiben zu wollen. „Ich habe oft gesagt, dass mein Wort etwas zählt. Ich komme aus einer Zeit, in der man keinen Stift für eine Zusage brauchte. Sie werden mich wiedersehen“, sagte der Trainer der deutschen Nationalspieler Mesut Özil, Lukas Podolski und Per Mertesacker am Sonntag.

Der aktuelle Vertrag Wengers, der seit fast 18 Jahren im Amt ist, läuft zum Saisonende aus. Arsenal-Boss Stan Kroenke hatte schon im vergangenen September bekräftigt, dass er Wenger halten wolle. Der Franzose war zuletzt mit dem Ligue-1-Spitzenklub AS Monaco in Verbindung gebracht worden. Der FC Arsenal hatte am Sonntag durch ein 1:0 (1:0) gegen West Bromwich Albion den vierten Platz in der Premier League gesichert. Rang drei ist für die Nationalspieler Mesut Özil, Podolski und Per Mertesacker trotz der Nullnummer des ehemaligen Champions-League-Gewinners FC Chelsea im Heimspiel gegen Norwich City angesichts der klar schlechteren Tordifferenz nicht mehr zu erreichen.