Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Inter Mailands Kapitän Zanetti beendet Karriere +++

18.40 Uhr: Inter Mailands Kapitän Javier Zanetti beendet mit 40 Jahren zum Saisonende seine Karriere und wird künftig im Management des Clubs arbeiten. „Die Entscheidung wurde getroffen. Er wird ein Teil des Managements werden“, bestätigte Inter-Präsident Erik Thohir. Der argentinische Nationalspieler hatte am vergangenen Wochenende gegen den SSC Neapel seinen insgesamt 856. Einsatz im Trikot von Inter gefeiert. Er spielt seit 1995 für die Mailänder ist mit 616 Spielen in der Serie A der Akteur mit den zweitmeisten Einsätzen nach dem inzwischen zurückgetretenen Paolo Maldini vom AC Mailand mit 647.

+++ Hannover 96 verpflichtet Hoffenheimer Duo Thesker und Karaman +++

16.20 Uhr: Hannover 96 hat Innenverteidiger Stefan Thesker und Stürmer Kenan Karaman vom Ligarivalen 1899 Hoffenheim verpflichtet. Beide wechseln im Sommer ablösefrei zum niedersächsischen Bundesligisten. Thesker erhielt einen Vertrag bis 2016, Karaman unterschrieb bis 2017. Zudem stattete Hannover 96 den 18 Jahre alten Offensivspieler Valmir Sulejmani aus dem eigenen Nachwuchs mit einem Profi-Vertrag bis zum 30. Juni 2017 aus. Die Kaufoption für den ausgeliehenen Angreifer Artjoms Rudnevs wurde nicht gezogen. Der Lette kehrt zum HSV zurück. Torwart Samuel Radlinger kommt im Sommer von Rapid Wien zurück nach Hannover.

+++ Nürnberg hofft auf Einsatz von Feulner und Nilsson +++

15.43 Uhr: Hoffnungsschimmer für den 1. FC Nürnberg: Der akut abstiegsgefährdete Bundesligist kann am Samstag im eminent wichtigen Heimspiel gegen Hannover 96 (15.30 Uhr/Sky) auf die Rückkehr von Markus Feulner (32) und Per Nilsson (31) hoffen. Die beiden Routiniers nahmen nach einer verletzungsbedingten Zwangspause am Dienstag wieder das Mannschaftstraining auf.

Der variable Mittelfeldspieler Feulner hatte wegen muskulärer Probleme im Oberschenkel die beiden vergangenen Spiele verpasst. Der schwedische Innenverteidiger Nilsson laborierte wochenlang an einem Muskelfaserriss und kam auch wegen einer vorangegangenen Rotsperre letztmals Ende Februar zum Einsatz.

Auch der Japaner Makoto Hasebe (30) hat indes seine Meniskusverletzung überwunden. Der Nationalspieler, in der Rückrunde ohne jede Einsatzminute, kehrte ebenfalls ins Mannschaftstraining zurück. Aufgrund seiner langen Ausfallzeit ist ein Comeback aber noch in Sicht.

+++ Rassistische Gesänge: Inter zwei Spiele vor leerer Fankurve +++

15.22 Uhr: Der italienische Fußball-Erstligist Inter Mailand muss wegen rassistischer Gesänge seiner Fans zwei Spiele vor einer leeren Fankurve absolvieren. Diese Strafe beschloss das Sportgericht der Serie A am Dienstag. Außerdem wurde Inter zu einer Geldstrafe in Höhe von 50.000 Euro verurteilt.

Die Nordkurve des Giuseppe-Meazza-Stadions bleibt damit gegen Lazio Rom mit Miroslav Klose am 10. Mai und auch im ersten Heimspiel der kommenden Saison geschlossen. Die Inter-Fans waren beim Spiel gegen den SSC Neapel am Samstag negativ aufgefallen.

In der vergangenen Woche war schon Rekordmeister Juventus Turin wegen antisemitischer Gesänge seiner Fans zur Zahlung einer Geldstrafe von 25.000 Euro verurteilt worden.

+++ Villarreal identifiziert Bananenwerfer – Stadionverbot auf Lebenszeit +++

14.55 Uhr: Der spanische Fußball-Erstligist FC Villarreal hat den Urheber eines rassistischen Angriffs auf den brasilianischen Nationalspieler Dani Alves vom FC Barcelona ausfindig gemacht. Wie der Club mitteilte, konnte dank der Mithilfe der Fans und der Polizei der Zuschauer identifiziert werden, der den Barça-Verteidiger am Sonntag mit einer Banane beworfen hatte.

Der FC Villarreal habe dem Mann die Vereinsmitgliedschaft entzogen und gegen ihn ein Stadionverbot auf Lebenszeit verhängt. Der Zwischenfall beim Punktspiel zwischen Villarreal und dem FC Barcelona (2:3) hatte weltweite Proteste gegen Rassismus ausgelöst. Dani Alves äußerte am Dienstag die Hoffnung, dass die Proteste dazu beigetragen hätten, den Rassismus im Sport zu bekämpfen. „Ich freue mich darüber, dass ich in gewisser Hinsicht einen Beitrag leisten konnte, die Welt zu verbessern“, sagte der Barça-Profi. Er hatte viel Anerkennung erhalten, weil er die nach ihm geworfene Banane aufgehoben, geschält und ein Stück abgebissen hatte, bevor er einen Eckball trat.

+++ VfB Stuttgart bangt: Einsatz von Harnik für Wolfsburg-Duell offen +++

13.17 Uhr: Vor seinem letzten Bundesliga-Heimspiel in dieser Saison am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) gegen den VfL Wolfsburg bangt der VfB Stuttgart weiter um einen Einsatz von Martin Harnik. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler trainierte am Dienstag nach seiner Schulterverletzung nur individuell, wie die Schwaben über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilten. Ein Einsatz gegen Wolfsburg sei offen. Im Lauf der Woche soll Harnik einen Härtetest im Teamtraining absolvieren. Auch Verteidiger Daniel Schwaab trainierte wegen einer Fußreizung nur individuell. Harnik hatte sich am Freitagabend beim 0:0 in Hannover eine Schulter ausgekugelt.

+++ Cech und Terry vor Champions-League-Halbfinale wieder im Training +++

13.01 Uhr: Torhüter Petr Cech und Innenverteidiger John Terry vom FC Chelsea haben am Tag vor dem Halbfinal-Rückspiel der Champions League gegen Atlético Madrid wieder trainiert. Besonders die Rückkehr von Cech überraschte am Dienstag in London: Beim 0:0 im Hinspiel eine Woche zuvor hatte sich der Tscheche die Schulter ausgekugelt, Trainer José Mourinho erklärte danach, die Saison sei für den Keeper beendet. Terry hatte sich in Madrid am Knöchel verletzt. Die angeschlagenen Samuel Eto'o und Eden Hazard trainierten ebenfalls mit. John Mikel Obi und Frank Lampard fehlen an diesem Mittwoch dagegen wegen ihrer Gelb-Sperren auf jeden Fall.

+++ 1860: Kein neuer Vertrag für Torjäger Lauth +++

12.40 Uhr: Bei Zweitligist 1860 München geht eine Ära zu Ende: Der langjährige Löwen-Torjäger Benjamin Lauth erhält im Sommer keinen neuen Vertrag mehr und muss den Klub verlassen. „Wir wollen uns sportlich neu ausrichten“, sagte Sportdirektor Gerhard Poschner dazu. Lauth sei dennoch „ein echter Sechziger und verdienter Spieler“, der Vereinsgeschichte geschrieben habe und immer ein Teil der Löwenfamilie bleiben werde.

Lauth ist mit 84 Treffern der Rekordtorschütze des früheren Erstligisten und hatte schon ab der D-Jugend für die Münchner gespielt. 2004 verließ er den Verein zunächst und stand bis zu seiner Rückkehr im Jahr 2008 beim HSV, dem VfB Stuttgart und Hannover 96 unter Vertrag. Der 32-Jährige absolvierte auch fünf Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft. Spekulationen über einen Abschied Lauths, der auf dem Platz zuletzt keine wichtige Rolle mehr einnahm, hatte es in den vergangenen Wochen reichlich gegeben.

Lauth ist nach Daniel Bierofka (35), der als Trainer in den Nachwuchsbereich der Löwen wechselt, der zweite altgediente Spieler, der Abschied nimmt. An ein Karriereende wie bei Bierofka denkt der Stürmer aber offenbar noch nicht. Lauth soll einen Wechsel in die amerikanische Major League Soccer (MLS) anstreben, schrieben Münchner Medien. „Die Würfel sind noch nicht gefallen“, sagte Lauths Berater Robert Schneider unlängst: „Vor zwei Jahren gab es schon die Möglichkeit, in die USA zu wechseln.“

+++ Metzelder traut Bayern Endspieleinzug zu +++

12.11 Uhr: Der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder kann sich ein Weiterkommen des deutschen Meisters Bayern München gegen Real Madrid am Dienstag im Halbfinalrückspiel der Champions League vorstellen.

„Wenn Bayern München das abruft, was sie können, können sie Real Madrid schlagen. Ich traue den Bayern das absolut zu“, sagte Metzelder Sky Sport News HD: „Real Madrid wird sich auf das Verteidigen verlassen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie das nochmal so gut können. Ich habe es im Viertelfinal-Rückspiel in Dortmund gesehen, da war es überhaupt nicht gut.“ Das Hinspiel in Madrid verlor der Titelverteidiger aus München mit 0:1.

+++ Mourinho wehrt sich gegen Anklage +++

11.41 Uhr: Teammanager José Mourinho vom Champions-League-Halbfinalisten FC Chelsea aus der englischen Premier League wehrt sich gegen eine Anklage des englischen Fußball-Verbandes FA wegen ungebührlichen Verhaltens und hat einen Antrag auf eine nicht persönliche Anhörung gestellt. Grund für die Anklage sind Äußerungen des 51-Jährigen nach der 1:2-Pleite gegen den FC Sunderland am 19. April über Schiedsrichter Mike Dean und Schiri-Boss Mike Riley.

Mourinho hatte die Leistung des Referees als „unglaublich“ bezeichnet und Dean nach dem Spiel sarkastisch zu „einer fantastischen Leistung“ gratuliert. Schiri-Boss Riley gratulierte der Portugiese, weil alles fantastisch war, was dieser für die Premier League in der laufenden Saison geleistet habe.

Auch Co-Trainer Faria wurde wegen üngebührlichen Verhaltens und Beleidigungen gegenüber dem Vierten Offiziellen und Verlassens der Coaching Zone angeklagt. Wegen der Vergehen war Faria während der Begegnung auf die Tribüne verwiesen worden. Faria hatte sein Fehlverhalten bereits zugegeben.

Mourinho fühlt sich jedoch zu Unrecht angeklagt. „Immer wenn ich etwas sage, hat es Konsequenzen, selbst wenn ich sage, dass der Schiedsrichter Erstaunliches geleistet habe. Kann ich nicht die Wahrheit sagen? Ich fühle mich nicht frei“, kritisierte Mourinho und ergänzte: „Und ich bleibe dabei: Der Schiedsrichter war unglaublich. Ich wiederhole: Er war unglaublich.“

Mourinho gilt als Wiederholungstäter. In der laufenden Saison war er bereits zweimal von Schiedsrichtern auf die Tribüne geschickt worden.

+++ Medien: Trapattoni verhandelt mit Marokkos Verband +++

11.34 Uhr: Trainer-Urgestein Giovanni Trapattoni (75) will seine Karriere offenbar nicht beenden und verhandelt zurzeit mit dem marokkanischen Verband über den Posten als Nationalcoach. Dies berichtet die Gazzetta dello Sport am Dienstag.

Angeblich soll dem einstigen Cheftrainer von Bayern München und des VfB Stuttgart ein Vertrag bei den Nordafrikanern bis 2018 angeboten worden sein. Am Montag soll Trap zu Gesprächen in Casablanca eingetroffen sein.

Marokko hatte die Qualifikation für die WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli) verfehlt und ist Gastgeber des Afrika-Cups 2015. Zuletzt hatte der marokkanische Fußballverband auch die Verpflichtung des französischen Fußballlehrers Herve Renard in Erwägung gezogen.

Trapattoni war schon Nationalcoach Italiens (2000 bis 2004) und von Irland (2008 bis 2013). Zuletzt war der Kult-Coach in verschiedenen Ländern als Nationaltrainer gehandelt worden.

+++ Medien: Klose nimmt wieder Mannschaftstraining auf +++

11.20 Uhr: Nationalspieler Miroslav Klose wird voraussichtlich am Mittwoch wieder ins Mannschaftstraining bei seinem italienischen Klub Lazio Rom zurückkehren. Dies berichtet der Corriere dello Sport.

Der 35-Jährige sei nach seiner Oberschenkelzerrung vollkommen genesen und absolviere individuelle Einheiten in Hinblick auf das Comeback, das bereits am kommenden Montag im Meisterschaftsspiel gegen Hellas Verona mit Ex-Bayern-Star Luca Toni erfolgen soll. Klose hatte Anfang April eine Zerrung im linken Oberschenkel erlitten, damals war der italienische Erstligist von einer Pause von vier Wochen ausgegangen.

Der DFB-Rekordtorjäger wird voraussichtlich ein weiteres Jahr für Lazio Rom spielen. Zu einer entsprechenden Einigung zwischen dem Stürmer und dem Klub dürfte es in den nächsten Tagen kommen. Dies berichteten italienische Medien. Klose war 2011 ablösefrei von Bayern München zu den Römern gewechselt und hatte dort zunächst einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben.

+++ Rheinische Post: Lettieri neuer Trainer des MSV Duisburg +++

10.48 Uhr: Gino Lettieri wird neuer Trainer des Fußball-Drittligisten MSV Duisburg. Der 47-Jährige folgt zur kommenden Saison auf Karsten Baumann, dessen Vertrag nicht verlängert wird. Das berichtet die Rheinische Post. Lettieri ist derzeit Co-Trainer bei Arminia Bielefeld.

+++ Medien: Real will den nächsten Galaktischen: 85 Millionen für Suárez +++

10.17 Uhr: Real Madrid plant seinen nächsten Megatransfer: Die Königlichen, am Dienstagabend Halbfinal-Gegner von Bayern München in der Champions League, wollen offenbar Stürmer Luis Suárez vom FC Liverpool für rund 85 Millionen Euro verpflichten. Nach Angaben der britischen Zeitung Sun habe der 27 Jahre alte Torjäger aus Uruguay eine entsprechende Ausstiegsklausel in seinem bis 30. Juni 2018 laufenden Vertrag.

Real sei bereit, das Geld zu investieren. Durch den Deal würden auch die Chancen des Bundesligisten VfL Wolfsburg auf die Verpflichtung von Reals Sturmhoffnung Alvaro Morata steigen. Diesen wollen die Madrilenen nach Angaben der Sun nach einer Suárez-Verpflichtung zumindest auf Leihbasis abgeben.

Im Vorjahr verpflichtete Madrid den Waliser Gareth Bale von Tottenham Hotspur, die Ablöse soll 91 Millionen Euro betragen haben. Suárez ist mit 30 Saisontoren der erfolgreichste Torschütze der Premier League und wurde von der Profi-Vereinigung PFA soeben zum Spieler des Jahres auf der Insel gewählt.

+++ Völler schließt Frieden mit Castro: „Sind nicht im Kindergarten“ +++

10.04 Uhr: Bayer Leverkusens Sportchef Rudi Völler hat Ex-Nationalspieler Gonzalo Castro seine provozierende Geste nicht übel genommen. „Das ist am Ende halb so wild. Wir sind ja nicht im Kindergarten“, sagte Völler der Bild-Zeitung: „Wir haben uns nach dem Spiel die Hand gegeben.“

Mittelfeldspieler Castro hatte nach seinem Treffer zum 2:1 beim 2:2 gegen Borussia Dortmund die „Mecker-Geste“ Richtung Tribüne gemacht und erklärt, man wisse schon, wem diese gegolten habe. Der 26-Jährige erklärte danach, für ihn nach heftiger Kritik von Völler sei „es sehr enttäuschend, dass ich als einziger rausgepickt wurde, als wir alle schlecht waren“ und hatte mit Abschied gedroht.

Völler sieht seine Kritik nun als gelungene Motivationshilfe. „So, wie er gespielt hat, wollen wir ihn sehen. Er hat ist ein genialer Fußballer, aber es muss es auch umsetzen, auch in den nächsten Partien“, sagte der Weltmeister von 1990: „Wenn ihn die Kritik von mir gekitzelt hat, ist es doch gut. Wenn er immer alles zeigt, was er drauf hat, hätte er 30 bis 40 Länderspiel. Ein Spieler seiner Klasse ist bei mir immer unter besonderer Beobachtung. Es ärgert mich einfach, dass er in manchen Spielen nicht das abruft, was er kann.“

Von einem Abgang des fünfmaligen Nationalspielers, der seit 1999 bei Bayer spielt, will Völler nichts wissen: „Fakt ist: Er hat bei uns Vertrag. Und wenn er so weiterspielt und alles abruft, soll er das weiter für uns tun.“

+++ Zukunft von Marin beim FC Sevilla offen +++

9.39 Uhr: Der frühere Nationalspieler Marko Marin vom FC Sevilla sieht seine Fußball-Zukunft als offen an. „Es ist noch nichts entschieden. Wir setzen uns nach der Saison zusammen und reden dann über meine Situation“, sagte der Mittelfeldspieler. Der frühere Mönchengladbacher und Bremer, der immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, ist noch bis zum Sommer vom FC Chelsea an Sevilla ausgeliehen. Nach einem 2:0 gegen den FC Valencia im Hinspiel kann Marin mit den Andalusiern an diesem Donnerstag den Einzug ins Finale der Europa League perfekt machen. „Wir dürfen aber nicht passiv ins Spiel gehen“, warnte er.

+++ Beckenbauer: „Kein Knacks“ für WM bei CL-Aus der Bayern +++

9.26 Uhr: Nach Ansicht von Franz Beckenbauer nehmen die deutschen Nationalspieler von Bayern München im Falle eines Scheiterns im Halbfinale der Champions League keinen mentalen Ballast mit zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). „Ich kann mir vorstellen, dass die Spieler in ein kleines Loch fallen und erst einmal Leere verspüren. Aber nein, an einen tiefer gehenden Knacks glaube ich nicht“, sagte Beckenbauer der Bild vor dem Rückspiel am Dienstag gegen Real Madrid (20.45 Uhr/Sky und ZDF).

Die WM sei noch weit weg, „und in einem Halbfinale gegen eine der besten Mannschaften der Welt auszuscheiden - mit Verlaub - das wäre keine Schande“, so der Ehrenpräsident der Bayern. Für das Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (17. Mai) sei ein vorzeitiges Aus in der Königsklasse allerdings „nicht gerade günstig“. Titelverteidiger München geht nach dem 0:1 im Hinspiel mit einer Hypothek in die Begegnung gegen Madrid.

+++ Özil trifft, Arsenal festigt Rang vier +++

9.04 Uhr: Der FC Arsenal bleibt in der englischen Premier League auf Kurs Richtung Champions-League-Qualifikation. Zum Abschluss des 36. Spieltags setzten sich die Londoner auch dank eines Treffers des deutschen Fußball-Nationalspielers Mesut Özil 3:0 (2:0) gegen Newcastle United durch und festigten damit zwei Spiele vor Saisonende den vierten Tabellenrang.

Der 13-malige englische Meister, bei dem auch Lukas Podolski und Per Mertesacker in der Startelf standen, hat mit 73 Zählern sowohl auf den dritten als auch auf den fünften Platz vier Punkte Abstand.

Özil traf in der 42. Spielminute per Abstauber aus abseitsverdächtiger Position. Damit verbuchte der 25-Jährige seinen Saisontreffer Nummer fünf und das erste Tor in der Liga seit Anfang Dezember. Danach glänzte Özil beim dritten Treffer von Olivier Giroud (66.) als Vorbereiter. Laurent Koscielny (26.) hatte den Torreigen nach einem Freistoß von Santi Cazorla aus kurzer Distanz zur Führung eröffnet.