Das Fußball-Geschehen des Tages: Aktuelle Meldungen, heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Fußball-Ticker auf abendblatt.de hält Sie auf dem Laufenden.
+++ Vogts wünscht DFB-Elf den WM-Titel +++
15.34 Uhr: Ex-Bundestrainer Berti Vogts wünscht der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien den Titel. „Ich hoffe, Deutschland wird Weltmeister. Die aktuelle Spielergeneration hat es verdient“, sagte der 67-Jährige, der bei der WM-Endrunde als Berater von US-Nationaltrainer Jürgen Klinsmann fungieren wird, in einem Interview auf bundesliga.de. Deutschland und die USA stehen sich am 26. Juni in Recife im letzten WM-Vorrundenspiel der Gruppe G gegenüber. „Das Spiel Deutschland gegen USA wird ein Treffen unter Freunden. Dass die USA dieses Spiel gewinnen wollen, ist doch auch klar. Wenn das Spiel stattfindet, wird Deutschland schon sechs Punkte haben“, glaubt Vogts. Seine Aufgabe als Berater des US-Teams beschrieb er mit den Worten: „Jürgen Klinsmann braucht mich nicht, um die deutsche Mannschaft kennenzulernen. Er kennt die aktuellen deutschen Spieler sicher besser als ich. Ich werde Ghana, Portugal und einige Spiele beobachten.“
+++ Tuchel bestens gelaunt: „Klopp könnte mehr aus sich herausgehen“ +++
15.21 Uhr: Trainer Thomas Tuchel vom FSV Mainz 05 hat vor dem Duell beim Pokalfinalisten Borussia Dortmund am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) einmal mehr mit dem ihm eigenen Humor geglänzt. Dass seiner Mannschaft für ein Europapokal-Ticket auch der derzeitige siebte Rang genügen würde, bedeute ihm nichts, sagte Tuchel am Donnerstag im Rahmen der Pressekonferenz. Auf mögliche Parallelen zu seinem Dortmunder Kollegen Jürgen Klopp gefragt, reagierte der 40-Jährige ebenfalls nicht ganz ernst.
„Er ist sehr unterkühlt, sehr zurückhaltend und sehr sachlich. Ich denke, er könnte mehr aus sich herausgehen. Aber er arbeitet daran“, sagte Tuchel. Er glaube zudem, dass die Fernsehsendung „Wetten, dass..?“ wieder aufgelegt wird, „wenn Jürgen als Trainer eine Pause macht. Ich würde mir das wünschen und dann wieder gucken.“
Für einen Sieg in Dortmund müsste laut Tuchel unterdessen alles passen. „Wir trauen uns auf alle Fälle zu, dort zu gewinnen. Wir brauchen mannschaftlich aber eine sehr starke Leistung. Dazu brauchen wir aber eine Dortmunder Mannschaft, die nicht in Höchstform ist“, sagte Tuchel, der weiterhin auf Nicolai Müller (Knieprobleme) und den Südkoreaner Joo-Ho Park (Entzündung am Fuß) verzichten muss.
+++ Braunschweig verpflichtet polnischen Keeper Gikiewicz +++
15.19 Uhr: Eintracht Braunschweig hat am Gründonnerstag den Polen Rafal Gikiewicz als neuen Torhüter vorgestellt. Der 26-Jährige steht noch bis zum Saisonende bei Slask Breslau unter Vertrag und erhielt bei den Niedersachsen einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2016. Der 1,90 m große Schlussmann kommt ablösefrei zum Bundesliga-Schlusslicht.
Gikiewicz, der auch dreimal in der Europa League für Breslau zum Einsatz kam, soll bei den Norddeutschen die Nachfolge von Daniel Davari antreten. Der Deutsch-Iraner hatte seinen im Juni auslaufenden Vertrag nicht verlängert.
„Rafal ist ein moderner, mitspielender und beweglicher Torwart, der über eine gute Sprungkraft und eine sehr gute Strafraumbeherrschung verfügt“, sagte Braunschweigs Sportdirektor Marc Arnold über den ersten Neuzugang für die kommende Spielzeit.
+++ Hertha BSC in Augsburg ohne Ramos und Kobiaschwili +++
15.12 Uhr: Hertha BSC muss am Sonnabend in der Bundesliga auf Top-Torjäger Adrian Ramos und Verteidiger Lewan Kobiaschwili verzichten. Beide nahmen wegen Verletzungen am Donnerstag nicht am Mannschaftstraining teil. Ramos leidet seit dem Zusammenprall mit Hoffenheim-Keeper Koen Casteels an einer Prellung im rechten Oberschenkel und hatte schon beim 1:2 der Berliner bei Bayer Leverkusen passen müssen. Routinier Kobiaschwili plagen nach einem Pressschlag Schmerzen am Fußgelenk. Trainer Jos Luhukay wollte sich am Donnerstag noch nicht festlegen, ob Kapitän Fabian Lustenberger die Reise nach Augsburg mit antritt. „Wir sind froh, dass er seit zehn Tagen wieder im Mannschaftstraining steht. Ich hoffe, dass er bald spielen kann. Aber dann muss ich auch
100-prozentig davon überzeugt sein“, ließ der Niederländer ein kleines Hintertürchen offen. Lob spendete Luhukay, der selbst drei Jahre als Trainer in Augsburg erfolgreich war, dem Konkurrenten. „Sie haben eine starke Runde gespielt. Ich gönne ihnen das, aber jetzt wollen wir mit Hertha ein Erfolgserlebnis erzwingen“, sagte der Coach. Hertha hat acht Spiele nacheinander nicht gewonnen und ist mit nur neun Punkten die schwächste Rückrunden-Mannschaft der Bundesliga.
+++ Schalke hofft für Stuttgart-Spiel auf Farfan +++
15.04 Uhr: Der FC Schalke 04 hofft im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart am Sonntag (17.30 Uhr) wieder auf den Einsatz von Jefferson Farfan. Der Peruaner hatte bis einschließlich Mittwoch wegen erneuter Kniebeschwerden nicht trainieren können, nachdem er zuletzt wegen einer Kniereizung sechs Wochen gefehlt hatte. Erst am vorigen Freitag beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt gab Farfan ein Kurzcomeback. „Bei Jeff sieht es gut aus, ich rechne wieder mit ihm“, sagte Trainer Jens Keller am Donnerstag. Während auch Chinedu Obasi nach einer Erkältung rechtzeitig wieder fit werden soll, fällt Kyriakos Papadopoulos wegen Beschwerden im rechten Knie aus. Jungstar Julian Draxler steht den Schalkern aufgrund einer Gelbsperre nicht zur Verfügung.
+++ Gündogans mögliches WM-Aus: Klopp rudert zurück +++
14.30 Uhr: Trainer Jürgen Klopp von Pokalfinalist Borussia Dortmund ist in der Diskussion um ein mögliches WM-Aus von Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan (23) zurückgerudert. „Ich wollte nicht die WM-Teilnahme für ihn absagen. Wenn er im Laufe der Saison noch ins normale Training einsteigen kann, dann müssen andere Leute entscheiden, ob es am Ende reicht“, sagte Klopp am Donnerstag vor der Partie gegen den FSV Mainz 05 am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky).
Klopp hatte vor einer Woche verkündet, sein Mittelfeldspieler werde wegen anhaltender Rückenprobleme in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen: „Bei Ilkay wird es nicht reichen, der Heilungsprozess verhindert das.“ Nun wollte Klopp eine WM-Teilnahme nicht mehr ausschließen. „Oft gibt es ja nach einer Verletzung eine Frühform, vielleicht kann man die für eine WM nutzen“, sagte Klopp.
Gündogan, der seinen Vertrag beim BVB am Dienstag vorzeitig bis 2016 verlängert hatte, stand zuletzt beim Test der deutschen Nationalmannschaft gegen Paraguay (3:3) im August 2013 auf dem Platz.
+++ Streich plant „keine großen Veränderungen“ gegen Gladbach +++
14.18 Uhr: Trainer Christian Streich vom Bundesligisten SC Freiburg wird im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach am Sonnabend (15.30 Uhr/Sky) auf die große Rotation verzichten. „Es wird sicherlich keine größeren Veränderungen geben“, sagte der 48-Jährige, der mit einem weiteren Sieg womöglich schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Klassenerhalt erzwingen kann.
Die Breisgauer haben vier Spieltag vor Saisonende fünf Zähler Vorsprung auf Relegationsrang 16. Mit nur einer Niederlage aus den vergangenen sechs Partien hat Freiburg Selbstvertrauen getankt, der Respekt vor dem Champions-League-Anwärter aus Gladbach ist dennoch groß. „Es ist ein toller Verein. Sie haben sehr gute Fußballer, einen klasse Trainer und einen Torhüter, der mitspielt“, sagte Streich.
+++ BVB-Torwart Weidenfeller fällt wohl aus +++
14.04 Uhr: Borussia Dortmund muss im Bundesligaspiel am Sonnabend (15.30 Uhr) aller Voraussicht nach auf Fußball-Nationalkeeper Roman Weidenfeller verzichten. „Es deutet sich an, dass er nicht spielen kann“, sagte BVB-Trainer Jürgen Klopp am Donnerstag. Weidenfeller hatte sich im Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg eine Adduktorenverletzung zugezogen. Für ihn würde der Australier Mitchell Langerak in die Mannschaft rücken. Der Dortmunder Coach sieht dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein mit großem Respekt entgegen. „Die Mainzer sind in einer sehr guten Verfassung. Sie wollen den Europacup-Platz so schnell wie möglich festmachen“, sagte Klopp. Zugleich lobte er die Entwicklung der Mainzer und die von 05-Trainer Thomas Tuchel. „Ich freue mich über die Entwicklung von Mainz 05 zu einem selbstverständlichen Bundesligisten“, meinte Klopp, der zudem seinen Nachfolger in Mainz in höchsten Tönen lobte: „Thomas könnte jeden Verein der Welt trainieren.“
+++VfB-Coach Stevens vor Duell mit Schalke: „Keine Zeit für Gefühle“ +++
13.52 Uhr: Die angespannte Situation beim VfB Stuttgart lässt Huub Stevens vor dem Duell mit seinem Ex-Verein Schalke 04 am Sonntag (17.30 Uhr/Sky) keinen Raum für Sentimentalitäten. „Jedes Spiel ist ein Endspiel, deshalb habe ich aktuell keine Zeit für Gefühle“, sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten, der bei den Königsblauen zum Jahrhunderttrainer gekürt worden war, im Interview mit dem Fachmagazin kicker.
Zwar freue sich der 60-Jährige auf das Wiedersehen mit „bestimmten Spielern oder Leuten um die Mannschaft herum.“ Doch er wisse, welche Aufgabe er mit dem Erreichen des Klassenerhalts beim VfB habe. „Ich werde alles tun, sie zu erfüllen“, sagte Stevens, dessen Schalker Kollege Jens Keller (43) in Stuttgart geboren wurde, selbst viele Jahre bei den Schwaben gespielt hatte und Ende 2010 für kurze Zeit Cheftrainer des VfB war. „Für mich ist es ein ganz besonderes Spiel. Es ist der Verein, bei dem ich groß geworden bin“, sagte Keller.
Zudem hat auch Schalkes Manager Horst Heldt eine Stuttgarter Vergangenheit. Der 44-Jährige war Profi in der Neckarmetropole und war als Sportdirektor im Jahr 2007 am bisher letzten der fünf Meistertitel des VfB beteiligt. „Das war eine tolle Zeit. Ich drücke dem VfB ganz fest die Daumen, dass es mit dem Klassenerhalt klappt“, sagte Heldt, der im Dezember 2012 den Niederländer Stevens bei dessen zweiter Amtszeit auf Schalke entließ. „Ich habe keine Probleme mit Horst. Wir haben uns beim Auseinandergehen die Hände geschüttelt. Ich wusste, dass das so kommen könnte“, sagte Stevens im kicker.
Seine Mannschaft steht vier Spieltage vor Saisonende mit 28 Punkten auf Rang 15 und will den zweiten Bundesligaabstieg des Vereinsgeschichte vermeiden. „Es wird immer enger und enger“, sagte Stevens, der behauptete, keine Rechenexempel aufzustellen: „Das haben wir nie getan. Wir schauen von Spiel zu Spiel.“ Auch über seine Zukunft werde erst nach der Saison gesprochen.
+++ Fifa-Präsident Blatter gegen Geisterspiele +++
13.26 Uhr: Joseph S. Blatter hat sich gegen Geisterspiele im Fußball ausgesprochen. In einem Beitrag für das Magazin Fifa Weekly bezeichnete der Präsident des Weltverbandes Geisterspiele als Strafe für Zuschauerausschreitungen als „ein höchst fragwürdiges Instrument“ und verglich Spiele ohne Fans mit einer „Stadtrundfahrt mit der U-Bahn“.
Sie würden eine unverhältnismäßige Kollektivbestrafung darstellen. Schließlich würden auch die Fans jener Mannschaften ausgesperrt, die unschuldig seien, so der 78-Jährige: „Letztlich sind Geisterspiele eine Strafe gegen den Fußball, die weit übers Ziel hinausschießt.“
Der Schweizer erklärte aber, dass es für die Fifa „höchste Priorität“ habe, bei Publikumsausschreitungen mit Konsequenz durchzugreifen und harte Strafen zu verhängen.
+++ 1899 Hoffenheim will in Bremen Serie ausbauen +++
13.10 Uhr: 1899 Hoffenheim will am Sonnabend (15.30 Uhr) in der Fußball-Bundesliga einen Vereinsrekord aufstellen. Seit fünf Spielen sind die Kraichgauer ohne Niederlage, eine längere Serie schaffte die TSG noch nie. Trainer Markus Gisdol warnt aber vor Gegner Werder Bremen. „Mir wäre es lieber gewesen, Bremen hätte gegen Mainz ein gutes Spiel abgeliefert“, sagte der 1899-Coach am Donnerstag. Der desaströse Auftritt beim 0:3 bringe Werder in eine Art „Bringschuld“. Die Erinnerungen an das spektakuläre 4:4 im Hinspiel sind noch wach. „Da haben wir gesehen, dass Bremen immer zurückkommen kann“, erklärte Gisdol. An das Weserstadion hat der 44-Jährige gute Erinnerungen. Im Abstiegskampf der letzten Saison holte 1899 einen 0:2-Rückstand auf. „Tolle Kulisse und ein wichtiges Spiel für uns.“ Gisdol muss sein Team umbauen. Kapitän Andreas Beck fehlt wegen der fünften Gelben Karte. Der Einsatz von Jeremy Toljan ist wegen einer Muskelverhärtung offen. Fabian Johnson bestreitet sein 100. Bundesligaspiel.
+++ Nürnberg bangt um Feulner-Einsatz +++
12.51 Uhr: Bundesligist 1. FC Nürnberg bangt vor dem wichtigen Heimspiel am Sonntag (15.30 Uhr/Sky) gegen Bayer Leverkusen um den Einsatz von Mittelfeld-Routinier Markus Feulner. Der 32-Jährige, zuletzt einer der wenigen Lichtblicke im Team von Trainer Gertjan Verbeek und Torschütze beim 1:4 in Wolfsburg, musste wegen muskulärer Probleme am Oberschenkel das Training abbrechen.
Damit könnten sich die gravierenden Personalsorgen des Clubs weiter verschärfen. In jedem Falle fehlen werden der Japaner Makoto Hasebe (Knieverletzung), Timo Gebhart (Adduktorenverletzung) und Daniel Ginczek (Kreuzbandriss). Der Tscheche Adam Hlousek muss wegen einer Gelbsperre passen. Dazu absolvierten am Mittwoch Per Nilsson, Ondrej Petrak und Timothy Chandler abseits der Mannschaft ihr Aufbauprogramm. Mittelfeldspieler Mike Frantz plant, trotz eines entzündeten Nervs aufzulaufen. „Ich will die Mannschaft nicht im Stich lassen“, sagte er.
Die Aussicht, den achten Abstieg der Vereinsgeschichte noch verhindern zu können, müsse laut Sportvorstand Martin Bader beim aktuellen Tabellenvorletzten (26 Punkte) Kräfte freisetzen. „Die Mannschaft kann etwas schaffen, was in Nürnberg fast mit dem Pokalsieg 2007 vergleichbar wäre. Diese verkorkste Saison mit all ihren Widrigkeiten jetzt noch zu drehen, ist doch ein Wahnsinnsansporn“, sagte der 46-Jährige dem kicker.
+++ Olic vor Unterschrift: Zweijahresvertrag in Wolfsburg winkt +++
9.55 Uhr: Stürmer Ivica Olic (34) steht unmittelbar vor der Verlängerung seines Vertrages beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg. „Er möchte es machen, wir wollen es auch. Es läuft darauf hinaus, dass es ein Zweijahresvertrag wird. Aber das müssen wir erst noch alles zu Papier bringen“, sagte Wolfsburgs Sportdirektor Klaus Allofs dem Fachmagazin kicker.
Zuletzt hatte es eine Kehrtwende im Poker zwischen dem Kroaten und dem Klub aus Niedersachsen gegeben. Nachdem Olic zwischenzeitlich mit einem Wechsel zu Stoke City in die englische Premier League geliebäugelt hatte, gilt sein Verbleib in Niedersachsen nun als fast sicher. Wolfsburg soll dem zwölfmaligen Saisontorschützen zunächst nur einen Vertrag über ein Jahr plus Option geboten, sich nun aber für ein Engagement über zwei Jahre entschieden haben.
Ein Grund für Olics Willen zum Verbleib ist wohl auch die positive Entwicklung des VfL, selbst die Teilnahme an der Champions League ist für den Bundesliga-Fünften noch möglich. „Die Wertschätzung und der Respekt uns gegenüber ist größer geworden, das merken wir allerorts“, sagte Allofs. Auch den Rückstand zu Spitzenklubs wie Borussia Dortmund habe man „schon kleiner werden lassen“.
Am Ende seines Weges ganz nach oben sieht sich der Meister von 2009 aber noch lange nicht. „Wenn wir vernünftig weiterarbeiten, können wir sie vielleicht auch irgendwann mal schließen. Aber: Von alleine passiert das nicht“, sagte Allofs mit Blick auf die noch vorhandene Lücke zu Dortmund. Am Dienstag war Wolfsburgs trotz einer guten Leistung nach einem 0:2 (0:2) beim BVB im Halbfinale des DFB-Pokals ausgeschieden.
+++ Holtby hakt WM ab: „Muss man wohl so sagen“ +++
9.32 Uhr: Der dreimalige Fußball-Nationalspieler Lewis Holtby vom englischen Erstligisten FC Fulham rechnet nicht mehr mit einer Nominierung für die WM in Brasilien (12. Juni bis 13. Juli). „Realistischerweise muss man das wohl so sagen“, sagte der Offensivspieler im kicker-Interview.
Sein bisher letztes Länderspiel hatte Holtby im November 2012 gegen die Niederlande absolviert. Mit Fulham spielt der von Tottenham Hotspur ausgeliehene Holtby gegen den Abstieg, Mitte Februar war Felix Magath als Teammanager verpflichtet worden.
„Da traf deutsche Philosophie auf englische Mentalität. So ein Kulturwechsel ist für beide, Trainer und Spieler, schwierig“, sagte der 23-Jährige über Magath, dem erst im vierten Spiel mit Fulham der erste Sieg gelungen war. „Da ist erstmal eine gewisse Reibung, und du weißt nicht, was los ist. Aber seit die Spieler ihn besser verstehen, läuft es auch besser“, sagte Holtby. Derzeit hat Fulham als 18. zwei Punkte Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz.
Seine nähere Zukunft sieht Holtby bei den Spurs, endgültig festlegen wollte er sich aber nicht: „Mein Vertrag bei Tottenham geht noch bis 2017. Stand jetzt kehre ich zurück und würde mich freuen, wenn ich dann dort spielen könnte. Aber es ist ein langer Sommer, und man weiß nie, was passiert.“
+++ Lazio rechnet mit Kloses Vertragsverlängerung +++
9.15 Uhr: Der italienische Fußball-Erstligist Lazio Rom geht von einer Vertragsverlängerung von Nationalspieler Miroslav Klose aus. „Wir werden ein Abkommen mit Klose erreichen. Wenn wir mit ihm verlängern, werden wir über genügend Stürmer verfügen, da wir auch Filip Djordjevic verpflichten werden“, sagte Lazios Sportdirektor Igli Tare dem TV-Sender Sky Sport. Der 26-jährige Djordjevic spielt derzeit beim FC Nantes.
Klose soll ein neuer Einjahresvertrag vorliegen. Der 35 Jahre alte Torjäger spielt seit 2011 für die Römer. Zuletzt soll es aber zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Klose und Klubchef Claudio Lotito aufgrund einer möglichen Gehaltskürzung gekommen sein. Derzeit verdient Klose, der wegen eines Muskelfaserrisses noch einige Wochen fehlt, angeblich 2,5 Millionen Euro im Jahr.
+++ Wegen Traumfinale: Rang sieben reicht für Europa League +++
9.00 Uhr: Nach dem Einzug von Triple-Gewinner Bayern München und Vizemeister Borussia Dortmund ins Endspiel des DFB-Pokals genügt in dieser Saison Rang sieben in der Fußball-Bundesliga zur Qualifikation für die Europa League. Da sowohl die Bayern als auch Dortmund, die sich am 17. Mai in Berlin gegenüberstehen, bereits sicher für die Champions League qualifiziert sind, erhält der nächste Bundesligist das eigentlich für den Pokalsieger reservierte dritte deutsche Ticket für den „kleinen“ Europacup.
Derzeit belegt der FSV Mainz 05 Platz sieben, bei noch vier ausstehenden Spielen mit fünf Punkten Vorsprung auf den FC Augsburg. Der aktuelle Vierte Bayer Leverkusen (51 Punkte), der Fünfte VfL Wolfsburg (50) und der Sechste Borussia Mönchengladbach (49) sind der sicheren Qualifikation für Europa am Mittwoch ohne Zutun ein großes Stück näher gekommen.