Borussia Dortmund gewinnt das Achtelfinal-Hinspiel gegen Zenit St. Petersburg verdient mit 4:2. Die Mannschaft von Trainer Klopp steht damit mit einem Bein im Viertelfinale der Champions League.

Zenit St. Petersburg – Borussia Dortmund 2:4 (0:2)

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90. (+4) Minute: Abpfiff! Dortmund gewinnt verdient mit 4:2 bei Zenit und steht mit einem Bein im Viertelfinale!

90. (+1) Minute: Wechseln bringt Zeit: BVB bringt Durm für Großkreutz. Die Nachspielzeit beträgt vier Minuten!

90. Minute: Zenit probiert es nochmal: Witsels Versuch aus 18 Metern landet in den Armen von Weidenfeller.

88. Minute: BVB nimmt das Tempo raus und spielt nur noch auf Zeit. Der eingewechselte Hofmann holt ein Foul an der Eckfahne raus. Das bringt Zeit.

86. Minute: Zenit wirft nochmal alles nach vorne. Bleibt es beim 4:2 für die Borussia, ist das Viertelfinale ganz nah für das Team von Trainer Klopp.

85. Minute: Beim BVB ersetzt Hofmann den starken Reus.

83. Minute: BVB muss nun achtsam sein: Anjukow zieht auf der rechten Seite in den Strafraum und legt scharf in die Mitte, Weidenfeller fischt den Ball aus der Mitte.

80. Minute: Hulk scheitert aus 20 Metern an Weidenfeller, der den Ball zur Ecke klärt.

77. Minute: Kurioses Spiel in Hälfte zwei: Zenit erzielt zwei zweifelhafte Tore und der BVB schlägt zweimal durch Lewandowski direkt zurück.

71. Minute: Tor für den BVB! Reus leitet den Angriff ein, bedient Lewandowski, der aus rund 14 Metern erneut den Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellt.

69. Minute: Hulk haut den Ball oben ins Eck. Zenit verkürzt auf 2:3!

68. Minute: Elfmeter für Zenit! Piszczek lässt Fajsulin auflaufen. Eine harte Entscheidung. Der Pole bekommt auch noch die Gelbe Karte.

61. Minute: Und Dortmund gibt die richtige Antwort und trifft zum 3:1. Lewandowski leitet den Angriff ein, legt quer auf Piszczek, der den Doppelpass mit seinem polnischen Landsmann perfekt versteht. Der Stürmer vollendet aus kurzer Distanz zum 3:1!

58. Minute: Zenit verkürzt auf 1:2. Aus einer Unachtsamkeit des BVB folgt der Anschlusstreffer. Erst trifft Rondon nach einer vermeintlichen Abseitsposition den Pfosten, den Abpraller verwertet dann Schatow aus rund elf Metern.

55. Minute: Großkreutz versucht es aus 16 Metern – weit vorbei.

54. Minute: Erste Gelbe Karte des Spiels für Anjukow nach hartem Einsteigen gegen Mkhitaryan.

51. Minute: Zenit wirkt in den ersten Minuten der zweiten Hälfte bemüht und holt zumindest mal einen Eckball raus.

50. Minute: Mkhitaryan setzt sich auf der rechten Seite durch. Seine Hereingabe landet aber bei Lodygin.

48. Minute: Es geht weiter, wie es aufgehört hat: Lewandowski aus spitzem Winkel, Lodygin klärt.

46. Minute: Weiter geht‘s!

45. Minute: Halbzeit! Dem BVB gelingt ein Traumstart. Schon nach fünf Minuten sorgen Mkhitaryan und Reus für die frühe 2:0-Führung. Zenit kam nie richtig ins Spiel, weshalb die Dortmunder verdient in dieser Höhe in die Pause gehen.

45. Minute: Zenit sorgt offensiv mal für ein wenig Gefahr, doch die Russen kommen nicht zum Abschluss. Der BVB hat bislang alles im Griff.

38. Minute: Reus probiert es mit einem Freistoß aus rund 20 Metern, Lodygin pariert.

36. Minute: Klopp ist trotz der komfortablen 2:0-Führung sehr engagiert an der Außenlinie. Eigentlich dürfte es nicht viel geben, was dem BVB-Trainer nicht gefällt.

30. Minute: Reus fast mit dem 3:0: Sein Schuss aus rund 16 Metern geht knapp am linken Pfosten vorbei.

24. Minute: Dortmund beherrscht die Partie nach Belieben. Defensiv stehen die Gäste kompakt und lauern mit dem 2:0 im Rücken auf Kontersituationen.

20. Minute: Für Zenit beginnt die nationale Saison erst Anfang März. Es ist den Russen anzumerken, dass sie nicht im Spielmodus sind. Die Partie der Gastgeber ist von vielen Fehlern geprägt.

18. Minute: Lewandowski setzt sich auf der linken Seite stark gegen Lombaerts durch und holt eine Ecke heraus.

15. Minute: Früher Wechsel bei Zenit: Der Ex-Bayern-Profi Tymoshchuk ersetzt den angeschlagenen Arschawin.

15. Minute: Zenit mit vielen Fehlern im Aufbauspiel. Die Gastgeber bekommen noch kein Bein auf die Erde.

10. Minute: Dortmund steht mit allen Feldspielern in der gegnerischen Hälfte. Die Mannschaft von Trainer Klopp spielt engagiert und zeigt ein ganz anderes Gesicht, als noch in Hamburg. Mit schon zwei Auswärtstoren hat der BVB bislang eine hervorragende Ausgangslage.

5. Minute: Und wieder trifft der BVB! Das 2:0 durch Reus. Mkhitaryan, Torschütze zum 1:0, flankt in die Mitte, Großkreutz legt auf Reus, der den Ball aus elf Metern einnetzt.

4. Minute: Tor für den BVB! Mkhitaryan macht das 1:0! Reus tankt sich perfekt bis in den Strafraum durch und legt quer auf Mchitarjan, der den Ball im Tor unterbringt.

2. Minute: Zenit stürmt in Richtung Roman Weidenfeller, doch Schmelzer kann klären. Offensiv sind die Russen um den Brasilianer Hulk stark besetzt.

1. Minute: Los geht‘s!

Vor dem Spiel: Auch zur 0:3-Pleite am Sonnabend beim HSV äußerte sich Klopp nocheinmal: „Gegen den HSV haben wir alles vermissen lassen, was uns normalerweise stark macht. Aber heute haben wir eine Chance es besser zu machen.“

Vor dem Spiel: „Hummels ist nicht im Rhythmus, aber auf einem guten Weg. Wäre es das letzte Spiel der Saison. hätte er vielleicht spielen können. So wollten wir nichts riskieren“, sagte Trainer Jürgen Klopp kurz vor dem Anpfiff.

Vor dem Spiel: Bittere Nachricht für Dortmund: Mats Hummels, der am Montagabend noch das Abschlusstraining absolvierte, sitzt heute nur auf der Tribüne. Manuel Friedrich ersetzt den deutschen Nationalspieler neben Sokratis.

Vor dem Spiel: Patrick Owomoyela, ehemaliger BVB-Profi, wird das Spiel bei Sky nicht nur als Co-Kommentator begleiten, sondern anschließend auch die Interviews führen.

Vor dem Spiel: Borussia Dortmund wird das Achtelfinal-Hinspiel der Champions League am Dienstag bei Zenit St. Petersburg mit Robert Lewandowski bestreiten. Der Torjäger laborierte in den vergangenen Tagen an einer Erkältung, wegen der er beim Spiel in Hamburg am vergangenen Sonnabend in der 67. Minute ausgewechselt wurde. Letzte Zweifel beseitigte BVB-Trainer Jürgen Klopp. „Er konnte sich in der letzten Tagen erholen und wird dabei sein“, so der 46-Jährige.

Ein Fragezeichen steht weiterhin hinter dem Einsatz von Nationalspieler Mats Hummels, der die Reise nach Russland mit der Mannschaft angetreten hatte. Der Innenverteidiger absolvierte am Montagabend nach überstandener Fußverletzung zumindest das Abschlusstraining im Petrowski-Stadion in St. Petersburg.

In jedem Fall fehlen wird Nationalspieler Sven Bender, bei dem am Sonntag eine Schambein-Entzündung diagnostiziert wurde. Der Nationalspieler wird dem BVB etwa zehn Wochen fehlen. Dafür wird vermutlich Kapitän Sebastian Kehl auf die Sechser-Position vor die Abwehr rückten. Bender ist nach Ilkay Gündogan (Rückenbeschwerden) sowie Neven Subotic und Jakub Blaszczykowski (beide Kreuzbandriss) der vierte Langzeitverletzte des BVB.

Angesprochen von einem russischen Journalisten auf das „Verletzten-Trauma“ der Borussen in der laufenden Saison, sorgte Klopp in der Pressekonferenz für allgemeine Erheiterung, als er antwortete: „Das ist natürlich eine unglückliche Situation für uns, dass so viele Spieler verletzt sind, aber das ist wie so oft im Leben: Wenn die Waschmaschine kaputt geht, ist am nächsten Tag der Trockner auch im Arsch - und dann geht meist auch noch der Fernseher kaputt.“

Von der Niederlage und schwachen Vorstellung der Borussen in Hamburg will sich der russische Vizemeister nicht blenden lassen. Zenit-Trainer Luciano Spalletti betonte am Montag, dass Dortmund immerhin der stärkste Gegner sei, den man sich vorstellen könne. Und der ehemalige Münchner Anatoli Timoschtschuk fand seine eigene Erklärung für das Ergebnis beim HSV: „Der BVB war in Hamburg vermutlich schon mit den Gedanken in St. Petersburg.“

Die Aufstellungen:

St. Petersburg: 1 Lodygin - 13 Neto, 22 Anjukow, 4 Criscito, 6 Lombaerts - 17 Schatow, 20 Fajsulin, 28 Witsel - 7 Hulk, 23 Arschawin (15./Tymoshchuk), 29 Rondon. - Trainer: Spalletti

Dortmund: 1 Weidenfeller - 26 Piszczek, 2 Manuel Friedrich, 25 Sokratis, 29 Schmelzer - 5 Kehl, 18 Sahin - 19 Großkreutz, 10 Mkhitaryan, 11 Reus - 9 Lewandowski. - Trainer: Klopp

Schiedsrichter: William Collum (Schottland)

Zuschauer: 21.570 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Mkhitaryan (4.), 0:2 Reus (5.), 1:2 Schatow (58.), 1:3 Lewandowski (61.), 2:3 Hulk (69.), 2:4 Lewandowski (71.)