Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Mourinho vergleicht Chelsea-Spieler mit „jungen, schönen Eiern“ +++

18.06 Uhr: Tierischer Vergleich von José Mourinho: Der portugiesische Star-Trainer bezeichnete seine Spieler beim englischen Fußball-Spitzenklub FC Chelsea als „junge, schöne Eier“. „Eier, die eine Mutter – in diesem Fall einen Vater – brauchen, der sie warm hält, mit ihnen arbeitet und sie verbessert“, erläuterte Mourinho vor dem Champions-League-Auftakt am Mittwoch gegen den FC Basel.

Anschließend zeichnete der neue Teammanager des Europa-League-Siegers noch seine Vorstellungen von der Entwicklung seiner Mannschaft, zu der auch der deutsche Nationalspieler André Schürrle (22) gehört: „Eines Tages, wenn die Sonne höher steigt, dann brechen die Schalen – und die Eier sind bereit für ein Leben auf dem Top-Level.“

+++ BVB sorgt sich um Nacht- und Mittagsruhe der Profis in Neapel +++

16.48 Uhr: Borussia Dortmund sorgt sich vor dem Champions-League-Auftakt am Mittwoch (20.45 Uhr im Liveticker auf abendblatt.de) beim SSC Neapel um die Nacht – und Mittagsruhe seiner Profis. Die Neapel-Fans sind bekannt dafür, dass sie vor dem Hotel des Gegners für einen steten Geräuschpegel sorgen, um die Profis am Schlaf zu hindern. Das bekam auch schon der FC Bayern zu spüren.

Die Borussia hofft auf die Hilfe der Uefa: „Wir haben einen Brief geschrieben, in dem wir auf dieses Problem hingewiesen haben“, sagte BVB-Mediendirektor Sascha Fligge. Auch Trainer Jürgen Klopp rechnet mit Ruhestörung, wollte das vermeintliche Problem aber nicht überbewerten: „Das ist zu befürchten. Aber die Bayern haben damals auch noch in den Schlaf gefunden.“

+++ Barca-Trainer Martino trauert um seinen Vater +++

16.03 Uhr: Gerardo Martino, Trainer des spanischen Fußball-Spitzenklubs FC Barcelona, trauert um seinen Vater. Vereinspräsident Sandro Rosell informierte die Pressevertreter am Dienstag vor dem Heimspiel in der Champions League gegen Ajax Amsterdam (Mittwoch, 20.45 Uhr) über den Tod von Jorge Martino. Gerardo Martino, 50, wird am Mittwochabend bei seinem Debüt in der Königsklasse zwar auf der Bank sitzen, aber anschließend für einige Tage in seine Heimat Argentinien reisen, um Abschied von seinem Vater zu nehmen.

+++ Eichin wirbt um Geduld und kritisiert „Untergangsstimmung“ +++

14.54 Uhr: Werder Bremens Sportdirektor Thomas Eichin hat vier Tage vor dem Nordderby um Geduld geworben. In einem Interview mit der eigenen Medienabteilung wies der Manager auf den laufenden Umbruch hin: „Inbegriffen sind bittere Rückschläge, wie am Wochenende, aber es werden auch Lichtblicke dazugehören. Da bin ich mir ganz sicher. Vielleicht schon am Samstag in Hamburg.“ Eichin kritisierte zugleich „diese Untergangsstimmung, dieses negative Denken hier im Umfeld“.

Der Manager betonte: „Ich kann mit der ängstlichen Erwartungshaltung nichts anfangen.“ Nach eigenen Angaben hat Eichin keine Zweifel, dass der Neuanfang bei Werder gelingt. „Warum auch, ich bin von unserem Weg überzeugt“, sagt der Sportdirektor: „Der Weg ist noch weit, aber wir werden uns immer besser auf ihn einstellen.“ Werder liegt nach der 0:3-Pleite gegen Eintracht Frankfurt als Vierzehnter der Tabelle einen Platz vor dem HSV.

+++ Seifert warnt vor vorschnellen Verlegung der WM 2022 in Winter +++

14.33 Uhr: DFL-Chef Christian Seifert hat vor einer vorschnellen Verlegung der Weltmeisterschaft 2022 in Katar in den Winter gewarnt. „Wir möchten verhindern, dass jetzt völlig überstürzt eine Entscheidung getroffen wird, die man einfach nicht bis zu Ende gedacht hat“, sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Fußball Liga in der TV-Sendung „Heimspiel“ des Hessischen Rundfunks. Seifert regte die Bildung einer Arbeitsgruppe der DFL unter der Leitung von Geschäftsführer Andreas Rettig an, „die erst einmal alle Dinge gegeneinander abwägt“.

Seifert kritisierte erneut die WM-Vergabe in den Golfstaat, sagte aber auch: „Wenn die Fifa jetzt einfach, ohne einmal darüber zu diskutieren, die WM in Katar in den Winter verlegt, dann wird das sehr schwierig werden.“ Es sei „verdammt ärgerlich, dass man sich mit etwas beschäftigen muss, das 24 Menschen bei der Fifa entschieden haben, und die gesamte Welt des Fußballs macht sich jetzt Gedanken, wie man mit dieser Entscheidung umgeht.“

Seifert hält angesichts der Temperaturen in Katar eine Sommer-WM dort für nicht durchführbar, auch Fifa-Boss Joseph Blatter will das Turnier inzwischen in den Winter verlegen. Dies hätte massive Folgen für den internationalen Fußballkalender und in Deutschland Auswirkungen bis in die Amateurklassen hinunter.

+++ Ancelotti tritt gegen Özil nach: „Er kam nie zu mir“ +++

13.59 Uhr: Trainer Carlo Ancelotti vom spanischen Rekordmeister Real Madrid hat dem Wechsel-Theater um Mesut Özil eine weitere Posse hinzugefügt. „Beim Konkurrenzkampf in großen Vereinen hast du zwei Möglichkeiten: entweder du bleibst und kämpfst um deinen Platz oder du gehst. (...) Özil zog es vor zu gehen“, sagte Ancelotti der französischen Sporttageszeitung L’Equipe über den Nationalspieler. Özil war vor rund zwei Wochen für 50 Millionen Euro von den Königlichen zum FC Arsenal gewechselt. Kurz darauf hatte es schon großen Wirbel um angebliche Aussagen von Real-Präsident Florentino Perez über Özil gegeben. Özils Vater Mustafa reagierte seinerseits mit heftigen Vorwürfen gegen die Königlichen und deren Boss. Der 24 Jahre alte Özil hatte als einen Grund für den Transfer mangelnde Rückendeckung durch Ancelotti angeführt. Der Italiener wies diesen Vorwurf zurück. „Er sagte, er habe kein Vertrauen von mir gespürt. Er kam aber nie zu mir, um mit mir zu reden. Bis zur Länderspielpause hatten wir drei Spiele - zweimal stand er in der Startelf. Im dritten Spiel nicht, weil ich gehört hatte, dass er mit anderen Klubs sprach“, sagte Ancelotti.

+++ Neuer Trainer Runjaic glaubt an Aufstieg des FCK +++

12.12 Uhr: Der neue Trainer Kosta Runjaic hält trotz der sportlichen Krise beim 1. FC Kaiserslautern am Saisonziel Aufstieg fest. „Mit den Möglichkeiten und Mitteln, die wir hier haben, ist es angebracht, an den Aufstieg zu denken“, sagte der 42-Jährige am Dienstag bei seiner Vorstellung als neuer Chefcoach des Zweitligisten. „Aufsteigen möchte ich am liebsten direkt oder auch über die Relegation. Aber aufsteigen möchte ich auf jeden Fall.“

Runjaic unterschrieb beim FCK einen Vertrag bis 2015 und kehrt damit zu jenem Verein zurück, für den er von 2004 bis 2006 schon einmal als Co-Trainer der zweiten Mannschaft arbeitete. Der Aufstiegsfavorit ist in der 2. Liga seit drei Partien sieglos und hatte sich nach dem fünften Spieltag von Franco Foda getrennt. Interimscoach Oliver Schäfer wird künftig als Assistent von Runjaic arbeiten. „Der Kader des FCK hat das Potenzial, um ganz oben mitzuspielen. Die Mannschaft kann mehr, als sie zuletzt gezeigt hat. Das müssen wir herauskitzeln“, meinte Runjaic.

+++ Krol neuer Nationaltrainer in Tunesien +++

11.37 Uhr: Der Niederländer Ruud Krol ist neuer Trainer der tunesischen Nationalmannschaft. Der 64-Jährige, Vize-Weltmeister mit Oranje 1974 in Deutschland und 1978 in Argentinien, tritt die Nachfolge des Tunesiers Nabil Maaloul an, der nach der peinlichen 0:2-Schlappe gegen Kap Verde und dem vermeintlichen Aus in der WM-Qualifikation zu Beginn des Monats entlassen wurde.

Da Kap Verde allerdings mit Fernando Varela einen gesperrten Spieler einsetzte, wertete der Weltverband Fifa die Partie mit 3:0 für Tunesien, das sich nun doch noch über die Playoffs gegen Kamerun (11. Oktober/15. November) für die Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien qualifizieren kann. Krol ist seit vielen Jahren in Afrika als Fußballlehrer tätig.

+++ Bruchhagen verlängert Vertrag mit Eintracht Frankfurt bis 2016 +++

11.01 Uhr: Heribert Bruchhagen bleibt bis mindestens 2016 Vorstandsvorsitzender von Eintracht Frankfurt. Der Aufsichtsrat des Bundesligisten beschloss am Montagabend einstimmig, den 2014 auslaufenden Vertrag mit dem 65-Jährigen um zwei weitere Jahre zu verlängern. „Heribert Bruchhagen vertritt die Eintracht Frankfurt Fußball AG nach innen und außen seit zehn Jahren in hervorragender Weise. Er ist Garant für wirtschaftliche Vernunft“, sagte der Aufsichtsrats-Chef Wilhelm Bender.

Multifunktionär Bruchhagen leitet bereits seit dem 1. Dezember 2003 die Geschicke bei der Eintracht. Zuvor war der Ostwestfale bei der Deutschen Fußball Liga tätig und arbeitete auch schon als Manager für Arminia Bielefeld, den Hamburger SV und Schalke 04. „Ich freue mich auf die weitere Arbeit bei der Eintracht und werde alles zum Wohle des Vereins an Kraft und Kenntnis aufwenden“, sagte er.

+++ Australien warnt Fifa vor Winter-WM 2022 in Katar +++

10.42 Uhr: Australiens Fußballverband FFA hat den Weltverband Fifa vor einer Verlegung der WM 2022 in Katar in den Winter gewarnt und mit Schadenersatzforderungen gedroht. FFA-Präsident Frank Lowy mahnte vor der Sitzung der Fifa-Exekutive am 3. Oktober an, eine Entscheidung über den Termin der umstrittenen Weltmeisterschaft intensiv auf die Folgen für die einst unterlegenen Bewerber wie Australien und die internationalen Spielkalender hin zu prüfen. Zudem solle ein Beschluss nicht vor dem Ende der Ermittlungen der Fifa-Ethikkommission zum Vergabeverfahren der WM 2022 gefällt werden.

„Wenn diese Dinge abgeschlossen sind, kann man eine saubere Einschätzung über eine Verlegung und ihre Konsequenzen treffen“, erklärte Lowy. Bereits im Juli habe er einen entsprechenden Brief an Fifa-Präsident Joseph Blatter geschrieben. Wegen der intensiven öffentlichen Debatte um die WM in Katar habe er nun seine Forderungen publik gemacht.

Die FFA fordert demnach eine prinzipielle Entscheidung für eine Entschädigung der Nationen, die gemäß der FIFA-Vorgaben Millionen in die Bewerbung für eine Sommer-WM investiert hätten. Gegen Katar waren neben Australien auch Japan, Südkorea und die USA gescheitert. Zudem sollten auch die nationalen Ligen Kompensationszahlungen erhalten, die im Falle einer WM-Verlegung in den Winter ihren Spielplan umbauen müssen. Auch hier wäre Australien betroffen.

+++ Kandidatur für Fifa-Präsidentschaft: Platini entscheidet sich erst 2014 +++

10.28 Uhr: Uefa-Chef Michel Platini wird sich erst während oder nach der WM 2014 in Brasilien entscheiden, ob er 2015 für die Präsidentschaft im Fußball-Weltverband Fifa kandidieren wird. „Ich habe mich noch nicht entschieden, was ich in Zukunft tun werde. Ich brauche noch ein paar Monate der Reflexion. Ich werde mich während oder nach der WM 2014 in Brasilien entscheiden“, sagte der 58 Jahre alte Franzose zum Auftakt der strategischen Sitzung der Europäischen Fußball-Union im kroatischen Dubrovnik, wo sich ab Dienstag die 54 Präsidenten und Generalsekretäre der Uefa-Mitgliedsverbände treffen.

Zuletzt hatte Platini in einem L’Equipe-Interview noch angekündigt, in Dubrovnik eine Entscheidung über seine Fifa-Ambitionen zu verkünden. Nach Informationen des kicker hatte es allerdings unlängst ein Treffen von Platini mit Fifa-Präsident Joseph S. Blatter gegeben. Dabei hatte der 77-jährige Schweizer Frankreichs Fußball-Galionsfigur gebeten, sich erst im kommenden Jahr bezüglich einer Fifa-Präsidentschaftskandidatur festzulegen. Blatter selbst hatte bislang eine weitere Kandidatur für eine fünfte Amtszeit 2015 nicht ausgeschlossen.

Der deutsche Liga-Verbands-Präsident Reinhard Rauball hatte vor kurzem angekündigt, dass im Falle einer Platini-Kandidatur für die Fifa-Präsidentschaft DFB-Boss Wolfgang Niersbach (62) ein möglicher Kandidat für die Nachfolge „Platoches“ in der Uefa sein könnte. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) will sich für eine Bewerbung Niersbachs um das Amt des Uefa-Präsidenten jedenfalls stark machen.

+++ Sammer über Hoeneß: „Uli ist der Papa von Bayern“ +++

10.01 Uhr: Sportvorstand Matthias Sammer hat gelassen auf den Widerspruch von Vereinspräsident Uli Hoeneß nach seiner Kritik an den Profis des FC Bayern reagiert. „Wir haben sowieso keine Probleme, weil wir ein Super-Verhältnis haben. Ich sage immer, Uli ist der Papa von Bayern. Und Papa muss dann immer wieder aufs Gesamtbild auch ein bisschen achten“, sagte Sammer im „ZDF-Morgenmagazin“. Das sei „vollkommen in Ordnung“.

Nach dem 2:0-Heimsieg gegen Hannover 96 hatte Sammer die Mannschaft öffentlich kritisiert. „Wir spielen zum Teil lethargisch, wir spielen ohne Emotionen Fußball, wir machen Dienst nach Vorschrift“, hatte er unter anderem gesagt. „Wir verstecken uns zur Zeit hinter unserem Trainer.“ Hoeneß hatte indes gewarnt: „Matthias muss aufpassen, dass er nicht über das Ziel hinausschießt.“

Mainz-Präsident Strutz 25 Jahre im Amt: „Bin richtig stolz“ (Foto – Archiv) =

9.22 Uhr: Harald Strutz feiert Jubiläum: An diesem Mittwoch ist der Präsident des Bundesligisten 1. FSV Mainz 05 genau 25 Jahre im Amt. Auf eine große Feier verzichtet der 62-Jährige. „Ich muss mich nicht abfeiern lassen“, sagte Strutz. Sein größtes Verdienst sei es, die Leute bei der Stange gehalten zu haben. „Ich bin richtig stolz darauf, was ich persönlich erreicht habe. Kein Krach, keine Eifersüchteleien, keinen Skandal – das muss man auch schaffen in 25 Jahren.“

Ohne Mitstreiter wie Manager Christian Heidel und Trainer wie der verstorbene Wolfgang Frank, Jürgen Klopp und Thomas Tuchel sei der Aufstieg von Mainz 05 vom insolvenzbedrohten Zweitligisten zum etablierten Bundesligisten nicht möglich gewesen. „Eine solche Geschichte kann sich nicht wiederholen“, betonte Strutz.

Der Anwalt beschränkt sich nicht auf seine Arbeit bei Mainz 05. Als Vizepräsident des Deutschen Fußball-Bundes und des Ligaverbandes hat sein Wort Gewicht im deutschen Fußball. Zudem führt der Jurist die FDP-Fraktion im Mainzer Stadtparlament. Auch als Rockmusiker hat sich der ehemalige Leichtathlet in der Region einen Namen gemacht.

+++ Peters fordert mehr Geld für Europa-League-Teilnehmer +++

8.59 Uhr: Mehr Geld für die Europa League, weniger für die Königsklasse: Peter Peters, Finanzvorstand von Schalke 04 und Liga-Vizepräsident, fordert von der Uefa einen neuen Verteilerschlüssel für die Europacup-Wettbewerbe. „Der wirtschaftliche Abstand zwischen der Champions League und der Europa League ist enorm. Das führt dazu, dass Vereine, die zwischen beiden Wettbewerben hin und her pendeln, hohe Risiken gehen müssen, weil sie eine wettbewerbsfähige Mannschaft brauchen, aber nicht wissen, in welchem Wettbewerb sie spielen“, wird Peters in der am Mittwoch erscheinenden Sport Bild zitiert. Seine Forderung: „Es muss einen wirtschaftlichen Unterschied zwischen Champions League und Europa League geben - aber nicht im Verhältnis 5:1, sondern eher 3:1.“ Bisher zahlt die Uefa 905 Millionen Euro an die Champions League und 209 Millionen an die Europa League (jeweils ab Gruppenphase). Peters’ Klub Schalke 04 hatte in dieser Saison erstmals in seiner Geschichte zum zweiten Mal nacheinander die Champions-League-Gruppenphase erreicht. Erster Gegner dort ist am Mittwochabend der rumänische Meister Steaua Bukarest.

+++ Auch AS Rom bleibt in Italien ohne Punktverlust +++

8.34 Uhr: In Italien bleibt neben dem SSC Neapel auch der AS Rom nach drei Serie-A-Spieltagen ohne Punktverlust. Die Römer gewannen am Montagabend beim FC Parma mit 3:1. Alessandro Florenzi (47.), Francesco Totti (70.) und Kevin Strootman (85./Foulelfmeter) erzielten die Tore für Rom. Vor 12.000 Zuschauern hatte der Franzose Jonathan Biabiany (39.) die Gastgeber in Führung geschossen.

Für Galionsfigur Totti, der seit Beginn seiner Karriere für den AS Rom aufläuft, war es ein ganz besonderes Tor: Erst am Wochenende hatte der 36-Jährige seinen Vertrag in der ewigen Stadt bis 2016 verlängert.

+++ Liverpool lässt in Swansea erstmals Federn +++

8.01 Uhr: Der FC Liverpool hat am vierten Spieltag der englischen Premier League erstmals Punkte abgegeben. Nach drei 1:0-Siegen in Folge mussten sich die Reds bei Ligapokal-Sieger Swansea City mit einem 2:2 (2:1) begnügen, bleiben aber Tabellenführer. Die Mannschaft von Teammanager Brendan Rodgers verpasste damit auch den besten Saisonstart seit 23 Jahren, als Liverpool sogar acht Siege in Folge gelungen waren.

Daniel Sturridge (4.) und Victor Moses (36.) hatten Liverpool nach dem frühen Rückstand durch Jonjo Shelvey (2.) vor der Pause in Führung gebracht. Der Spanier Michu (64.) erzielte jedoch den Ausgleich für die Waliser, bei denen Torhüter Gerhard Tremmel nur auf der Bank saß. Mit zehn Punkten liegt Liverpool in der Tabelle vor dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur (je 9).