Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

+++ Werder leiht Stürmer Akpala in die Türkei aus +++

16.02 Uhr: Werder Bremen hat seinen Stürmer Joseph Akpala bis zum Saisonende an den türkischen Erstligisten Kardemir Karabükspor ausgeliehen. Der Nigerianer kam in der vergangenen Saison zu 21 Einsätzen für die Hanseaten, erzielte dabei jedoch nur ein Tor. Der Wechsel war möglich, da die Transferperiode in der Türkei erst am Mittwoch zu Ende geht. Der neue Club des 27-Jährigen nimmt in der SüperLig derzeit den zweiten Tabellenplatz ein.

+++ Tschechien bewirbt sich um Spiele der Fußball-EM 2020 +++

15.55 Uhr: Tschechien möchte einer von 13 Austragungsorten der EM 2020 werden. Man werde das Interesse an der Ausrichtung bis zum Fristablauf am 12. September an die Uefa übermitteln und bis zum 25. April 2014 fristgemäß die vollständige Bewerbung einreichen, sagte der Generalsekretär des tschechischen Fußballverbands, Rudolf Repka. Um Berücksichtigung zu finden, muss das Land jedoch noch ein modernes Stadion für mindestens 30.000 Zuschauer bauen. Repka deutete am Dienstag an, dass eine solche Arena wahrscheinlich in Prag errichtet werden würde, nannte aber keine weiteren Details. Am vergangenen Freitag hatte das europäische Supercup-Finale zwischen Bayern München und dem FC Chelsea im Stadion von Slavia Prag stattgefunden, das aber nur gut 21.000 Plätze hat. Die EM 2020 wird erstmals in ganz Europa stattfinden. Welche 13 Länder den Zuschlag bekommen, entscheidet die Uefa im September 2014.

+++ Studie: Premier League gibt Rekordsumme für Fußball-Transfers aus +++

15.51 Uhr: Der englische Fußball hat sich in diesem Sommer so ausgabefreudig wie nie gezeigt. Die 20 Premier-League-Clubs gaben für Mesut Özil und die anderen Neuverpflichtungen insgesamt 630 Millionen Pfund (rund 742 Millionen Euro) aus. Dies geht aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte hervor. Demnach stiegen die Ausgaben für neues Personal im Vergleich zur Vorsaison um 29 Prozent (damals: 490 Millionen Pfund). Der vorherige Rekord von 500 Millionen Pfund (umgerechnet 589 Millionen Euro) aus dem Jahr 2008 wurde damit deutlich übertroffen. Trotz des Rekordtransfers von Gareth Bale an Real Madrid für 100 Millionen Euro stellten die englischen Vereine mit Netto-Ausgaben von 471 Millionen Euro ebenfalls eine neue Bestmarke auf. Der deutsche Nationalspieler Özil war am späten Montagabend in den letzten Stunden vor Ende der Transferperiode für rund 50 Millionen Euro von Real Madrid zum FC Arsenal nach London gewechselt. Özil war damit der teuerste Zugang der Premier League in diesem Sommer.

+++ Fifa: Israel und Palästina vor Unterzeichnung eines Memorandums +++

15.34 Uhr: Die Fußball-Verbände Israels und Palästinas stehen nach Angaben des Weltverbandes Fifa vor der Unterzeichnung eines Memorandums, das die bilateralen Beziehung fördern und regeln sollen. An der Sitzung im Fifa-Hauptquartier in Zürich nahmen neben hochrangigen Verbands-Offiziellen aus Israel und Palästina unter anderem auch Fifa-Präsident Joseph S. Blatter und Uefa-Chef Michel Platini teil. Die Fifa hatte eine Task Force Israel/Palästina eingerichtet. „Schon der Fakt, dass Israel und Palästina sich einverstanden erklärt haben, an dieser Task Force mitzuwirken, war ein Zeichen des guten Willens. Diese Haltung hat sich bestätigt. Ich bin sehr glücklich, dass dieses Treffen zu konkreten Vorschlägen geführt hat, um eine verbesserte Entwicklung des Fußballs in Palästina einzuleiten. Darüber hinaus ist es meine Hoffnung und die der Fifa, dass der Fußball Menschen aus beiden Ländern zusammenführen wird“, sagte Blatter.

+++ Geis und Parker müssen für U21-Länderspiele passen +++

15.03 Uhr: U21-Trainer Horst Hrubesch muss zum Start der EM-Qualifikation auf die beiden Mainzer Johannes Geis und Shawn Parker verzichten. Mittelfeldspieler Geis erlitt in der Partie bei Hannover 96 am vergangenen Sonnabend (1:4) eine Knieprellung, Stürmer Parker laboriert an einer Kniereizung. Beide fallen somit für die Begegnungen am Freitag (20.45 Uhr) auf den Färöer und Montag in Irland (20.45 Uhr) aus. Eine Nachnominierung war zunächst nicht vorgesehen. Sowohl Geis als auch Parker hatten am 13. August beim 0:0 gegen Frankreich in Freiburg ihr Debüt im Trikot der U21 gegeben.

+++ Blatter zu Bale-Transfer: „Das ist Marktwirtschaft“ +++

14.43 Uhr: Fifa-Boss Joseph S. Blatter hat mit Gelassenheit auf den Rekordtransfer von Ausnahmespieler Gareth Bale von Tottenham Hotspur zu Real Madrid reagiert. „Das ist Marktwirtschaft, und in diesen Markt können wir nicht eingreifen“, sagte der Schweizer am Dienstag im Fifa-Hauptquartier in Zürich. Für Bale mussten die Königlichen eine Ablösesumme von rund 100 Millionen Euro bezahlen. Dass Spanien derzeit eine tiefe Wirtschaftsdepression durchschreiten muss, ist für Blatter kein Widerspruch zu der höchsten jemals im Profifußball gezahlten Ablösesumme: „Ich zweifle zwar, ob ein Spieler diesen Wert haben kann, aber im Fußball findet man immer Geld.“ Der Eidgenosse verwies in diesem Zusammenhang auf einen Vergleich, den er schon 2009 beim Wechsel des portugiesischen Superstars Cristiano Ronaldo von Manchester United zu Real gezogen hatte: „Damals wurde zeitgleich ein Picasso-Gemälde für 100 Millionen Euro versteigert. Dieses Bild aber ist aus Sicherheitsgründen fast nie zu sehen, während ein Ronaldo wöchentlich zweimal in einem Stadion zu bewundern ist.“

+++ Osasuna entlässt Trainer Mendilibar +++

14.39 Uhr: Der spanische Erstligist CA Osasuna aus Pamplona hat bereits nach drei Spieltagen in der Primera Division seinen Trainer Luis Mendilibar entlassen. Der 52-Jährige musste nach drei Niederlagen und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz als erster Trainer in dieser Spielzeit in La Liga seinen Hut nehmen. Ein Nachfolger für Mendilibar, der 2011 den Job bei den Basken übernommen hat, steht noch nicht fest.

+++ Bayer Leverkusen: Trainingspause für Castro +++

14.27 Uhr: Nationalspieler Gonzalo Castro vom Bundesligisten Bayer Leverkusen musste am Dienstag eine Trainingspause einlegen. Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler laboriert an muskulären Problemen und verzichtete auf die Einheit von Teamchef Sami Hyypiä. Dies teilte der Werksclub offiziell mit.

+++ FC Bayern: Martinez unterzieht sich Operation an der Leiste +++

14.14 Uhr: Rekordmeister Bayern München muss vorerst ohne Javi Martinez auskommen. Der spanische Nationalspieler musste sich am Dienstag einen Operation an der Leiste unterziehen. Zum Verlauf des Eingriffs und einer möglichen Ausfalldauer wollte der FC Bayern sich im Laufe des Tages noch äußern. Martinez, der am Freitag im Supercup gegen den FC Chelsea zudem eine Innenbandzerrung im Knie erlitten hatte, war im August mit der Leistenverletzung von einer Länderspielreise aus Ecuador zurückgekehrt. Dennoch spielte der am Montag 25 Jahre alt gewordene Mittelfeldakteur gegen Chelsea eine wesentliche Rolle und brachte die Münchner mit seinem Tor zum 2:2 in der Verlängerung ins Elfmeterschießen. Sportvorstand Matthias Sammer hatte sich nach Martinez’ Rückkehr aus Ecuador über den spanischen Fußball-Verband RFEF beschwert. „Javi kam in einem Zustand zurück - da habe ich für den spanischen Verband überhaupt kein Verständnis. Das ist eine Zumutung, eine Unverschämtheit für diese Spieler“, hatte Sammer kritisiert.

+++ Real: Auch Khedira hatte ein Angebot +++

13.47 Uhr: Sami Khedira hatte schon vor dem am Montag zum FC Arsenal gewechselten Nationalmannschaftskollegen Mesut Özil die Chance, Real Madrid zu verlassen. „Der Verein hat das Angebot abgelehnt, insofern hat sich das aber relativ schnell erledigt“, sagte Khedira am Dienstag in München, ohne den interessierten Verein zu nennen. Medienberichten zufolge soll es sich dabei um Manchester United oder den FC Chelsea mit dem als Khedira-Förderer geltenden Coach Jose Mourinho handeln.

Mourinho war im Sommer von Real zurück nach London gewechselt. Ein ernsthaftes Thema sei ein Wechsel für ihn aber nicht gewesen, erklärte Khedira, der 2010 zusammen mit Özil zu Real gekommen ist. „Es hat sich erst gar nicht ergeben, darüber zu sprechen“, versicherte er: „Ich hatte gute Gespräche mit Trainer Carlo Ancelotti. Deshalb war es für mich relativ klar, dass ich bei Real bleiben werde.“ Özil erklärte am Dienstag, dass das fehlende Vertrauen von Ancelotti für ihn der ausschlaggebende Punkt für den Wechsel gewesen sei. Der Spielmacher wechselte für 50 Millionen Euro nach London.

„Ich persönlich bedauere den Wechsel“, sagte dazu Khedira: „Wir sind gut befreundet, und auch sportlich ist Mesut ein Verlust, weil er immer den Unterschied ausmachen kann. Aber das ist seine Entscheidung und die des Vereins.“ Sonderlich überrascht war Khedira aber nicht vom Abgang seines Kollegen. „Er hat mit mir zwei oder drei Tage vorher darüber gesprochen“, sagte der 26-Jährige: „Deshalb konnte ich mich damit auseinandersetzen und es hat bei mir nicht so eingeschlagen wie bei anderen.“

+++ „Summen schwer begreifbar“: Bierhoff warnt vor gefährlicher Preisspirale +++

13.05 Uhr: Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff hat nach dem Rekordwechsel von Gareth Bale für 100 Millionen von Tottenham Hotspur zu Real Madrid vor einer gefährlichen Entwicklung im Fußball gewarnt. „Das sind Zahlen, die man irgendwann nicht mehr begreifen kann. Und auch Summen, bei denen es für einen Betriebswirt schwer nachvollziehbar ist, wie man diese wieder reinholen kann“, sagte Bierhoff: „Es ist freie Marktwirtschaft, aber man muss aufpassen, dass keine Preisspirale eintritt, die die kleinen Vereine kaputtmacht.“ Die Folge eines solchen Transfers wie der von Bale sei, dass die Preise „überall hochgehen“, erläuterte Bierhoff. Nationalspieler Mesut Özil, der für 50 Millionen von Real zum FC Arsenal gewechselt war „hätte vielleicht nur 25 gekostet, wenn Bale nur 50 gekostet hätte.“ Man müsse aufpassen, dass „der Bezug nicht verloren geht, dass es für Fans noch begreifbar ist. Positiv ist dagegen, dass Geld im Kreislauf ist. Vielleicht gibt Tottenham das Geld ja wieder in der Bundesliga aus.“

+++ Ballack wird vom DFB verabschiedet +++

12.45 Uhr: Der DFB und sein langjähriger Kapitän Michael Ballack schließen endgültig Frieden. Der 36-Jährige wird am Freitag vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich in München offiziell vom DFB verabschiedet. „Es ist ein schöner Anlass, in seinem Heimstadion noch einmal den Applaus mitzubekommen“, sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff: „Michael wird auch Mitglied des Fanclubs Nationalmannschaft, der eine schöne Choreografie plant.“ Bereits im Qualifikationsspiel gegen Kasachstan im März in Nürnberg (4:1) war der 98-malige Nationalspieler Ballack als Gast im Stadion. Danach traf er sich mit Bundestrainer Joachim Löw zur Aussprache. Löw war danach auch beim Abschiedsspiel des „Capitanos“ in Leipzig vor Ort. Ballack hatte sich kurz vor der Fußball-WM 2010 verletzt und war danach nicht mehr nominiert worden.

+++ Ailton-Comeback bei Werder - für einen guten Zweck +++

12.33 Uhr: Ailton, einstiger Bundesliga-Torschützenkönig im Trikot von Werder Bremen, feiert bei den Norddeutschen ein Comeback - für einen guten Zweck. Der mittlerweile 40-Jährige führt am 3. Oktober (15.30 Uhr) die Werder-Traditionsmannschaft gegen die sogenannten „DFB-Allstars“ auf Platz elf unweit des Weserstadions auf den Rasen. Die Partie wird im Rahmen der Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) ausgetragen. Dazu passend erhofft sich das DRK rund um die Begegnung Einnahmen in Höhe von 150.000 Euro, die Kinder- und Jugendprojekten in der Hansestadt zur Verfügung gestellt werden sollen.

+++ Heynckes erhält Fairplay-Medaille des DFB +++

12.02 Uhr: Jupp Heynckes erhält die Fairplay-Medaille 2013 des DFB. Der frühere Trainer von Bayern München habe während seiner gesamten Karriere als Spieler und Trainer ein „faires, vorbildliches Verhalten“ vorgelebt, heißt es in der Begründung. Der 68-Jährige bekommt die Medaille am Freitag in München aus den Händen von DFB-Präsident Wolfgang Niersbach überreicht. „Jupp Heynckes ist nicht nur ein ausgezeichneter Trainer, sondern auch ein außergewöhnlicher Mensch, der für Respekt und Fairplay steht“, sagte Niersbach: „Er hat gerade auch in der vergangenen Saison auf eindrucksvolle Weise gezeigt, dass Erfolg und Fairplay für ihn ganz eng zusammen gehören. Die Bayern haben nicht nur das Triple gewonnen, sie waren auch die fairste Mannschaft der Saison. Vorbilder wie Jupp Heynckes braucht der Fußball.“

Neben Heynckes werden in München die Bundessieger der Aktion „Fair ist Mehr“ ausgezeichnet, auf DFB-Einladung kommen zudem 100 Ehrenamtliche zum anschließenden WM-Qualifikationsspiel gegen Österreich (20.45 Uhr/im Liveticker bei abendblatt.de). „Fairplay gehört genauso zum Fußball wie die Spielregeln“, sagte Heynckes: „Die verschiedenen Charaktere einer Mannschaft müssen zusammen passen, dafür braucht es ein Gerüst. Und dieses Gerüst besteht aus Disziplin und Fairplay.“

+++ Ivankovic wieder Trainer bei Dinamo Zagreb +++

11.44 Uhr: Branko Ivankovic ist neuer Trainer des kroatischen Rekordmeisters Dinamo Zagreb und damit auch der ehemaligen Bundesligaspieler Josip Simunic (Hamburg, Hertha BSC, Hoffenheim), Junior Fernandes (Leverkusen) und Zvonko Pamic (Freiburg). Der 59-Jährige ersetzt Krunoslav Jurcic, der nach Zagrebs Scheitern in der Champions-League-Qualifikation entlassen wurde. Für Ivankovic ist es bereits das dritte Engagement beim aktuellen Tabellenführer der kroatischen ersten Liga HNL.

+++ BVB-Profi Großkreutz verteidigt Ultras +++

11.40 Uhr: Kevin Großkreutz vom Vizemeister Borussia Dortmund wehrt sich gegen die allgemeine Kritik an den Ultras. „Ich finde es schade, dass die Ultras immer in einen Topf mit gewaltbereiten Hooligans geworfen werden - das entspricht nicht den Tatsachen“, sagte der Mittelfeldspieler der „Sport Bild“. „Man muss sich nur anschauen, was diese Jungs beispielsweise für Choreos machen - ich habe Poster davon zu Hause. Wie viel Geld und Zeit die Ultras nur für Borussia Dortmund investieren, das ist einmalig“, ergänzte der 25-Jährige. Die Ultras würden kein Spiel verpassen und ins Trainingslager reisen. Sie würden für den Verein leben, seien für die Stimmung verantwortlich„, so Großkreutz weiter: “Für mich gehören die Ultras dazu.„ Im Dortmunder Stadion steht diese Fan-Gruppe auf der Südtribüne. Von dort feuerte Großkreutz früher auch die Dortmunder Spieler an, dorthin will er nach seiner Karriere zurückkehren. “Ich will noch ein paar Jahre spielen, aber danach auf jeden Fall. Ich weiß, wo ich herkomme, das werde ich nie vergessen.“

+++ Sammer kann Bale-Transfer etwas Positives abgewinnen +++

11.29 Uhr: Im 100-Millionen-Euro-Rekordtransfer des Walisers Gareth Bale sieht Bayern Münchens Sportvorstand Matthias Sammer auch einen positiven Aspekt. „Es ist besser, dieses Geld bleibt im Fußballgeschäft und geht nicht irgendwo anders hin“, sagte Sammer am Montagabend bei einer Talkveranstaltung in München. Offensivkraft Bale ist der teuerste Transfer in der Fußballgeschichte. Sein Wechsel vom Londoner Premier-League-Club Tottenham Hotspur zum spanischen Nobelverein Real Madrid hatte sich monatelang hingezogen, ehe er am Sonntag offiziell verkündet wurde.

Sammer ließ sich allerdings keine Wertung zur bombastisch anmutenden Transfersumme entlocken. „Was ist ein Mensch wert? Das ist keine seriös zu beantwortende Frage“, sagte der frühere Sportdirektor des Deutschen Fußball-Bundes. Bei Real soll Bale gemeinsam mit Superstar Cristiano Ronaldo ein Angriffspärchen bilden, das Weltfußballer Lionel Messi und dem ebenfalls erst in diesem Sommer verpflichteten brasilianischen Supertalent Neymar beim großen Rivalen FC Barcelona nicht nachsteht.

+++ Hertha-Verteidiger Roman Hubnik wechselt nach Pilsen +++

11.11 Uhr: Hertha-Abwehrspieler Roman Hubnik kehrt in seine Heimat zurück. Der 29 Jahre alte Innenverteidiger des Berliner Bundesligisten wechselt mit sofortiger Wirkung zum amtierenden tschechischen Meister und Champions-League-Vertreter Viktoria Pilsen, wie der Verein am Dienstag mitteilte. Hubnik spielte dreieinhalb Jahren für Hertha BSC und wurde in 34 Bundesligaspielen und 47 Zweitligapartien eingesetzt. In der Champions League ist Hubniks neuer Club Gegner von Bayern München, Manchester City und ZSKA Moskau.

+++ Hertha BSC verlängert mit Sandro Wagner bis 2016 +++

10.41 Uhr: Hertha BSC setzt weiter auf Angreifer Sandro Wagner. Der Aufsteiger verlängerte den bis 2014 laufenden Vertrag des 25-Jährigen vorzeitig bis 2016. Das verkündete der Club via Twitter. Wagner kam 2012 an die Spree, nachdem er sich zuvor bei Werder Bremen und dem 1. FC Kaiserslautern nicht durchsetzen konnte. Auch in Berlin hat er unter Trainer Jos Luhukay keinen Stammplatz. In der laufenden Saison wurde er dreimal eingewechselt. Nachdem der Club jedoch Stürmer-Konkurrent Pierre-Michel Lasogga an den HSV abgegeben hat, wollte man den gebürtigen Münchner binden. „Er ist ein ganz wichtiger Spieler mit einer tollen Charaktereinstellung“, sagte Luhukay über den U21-Europameister von 2009.

+++ Erneuter Dopingtest bei der Nationalmannschaft +++

10.22 Uhr: Wie schon vor dem letzten Länderspiel Mitte August hat die deutsche Nationalmannschaft am Dienstagmorgen im Teamhotel in München unangekündigten Besuch von der Nationalen Anti-Doping Agentur (Nada) erhalten. Ein Nationalspieler - der wie gewohnt nicht namentlich genannt wurde - musste eine Blut- und Urinprobe abgeben. Die DFB-Elf trifft am Freitag (20.45 Uhr/im Liveticker bei abendblatt.de) im WM-Qualifikationsspiel in München auf Österreich.

+++ Wolfsburgs Abgang Nummer 22: Hasani wechselt zu Bröndby +++

10.04 Uhr: Der VfL Wolfsburg hat nach Ablauf der offiziellen Wechselfrist seinen 22. Abgang in diesem Sommer verkündet. Ersatzspieler Ferhan Hasani wechselt nach Dänemark zu Bröndby IF. Das gab der VfL am Dienstagmorgen bekannt. Der mazedonische Nationalspieler war im Januar 2012 nach Wolfsburg gekommen, brachte es dort jedoch nur zu vier Bundesligaeinsätzen. Der einst üppig besetze Profikader der Wolfsburger umfasst nun nur noch 24 Spieler. Bei Bröndby trifft Hasani auch auf seinen früheren Teamkollegen Thomas Kahlenberg, der inzwischen ebenfalls bei den Dänen unterkommen ist. Sein auslaufender Vertrag beim VfL war im Sommer nicht mehr verlängert worden.

+++ Podolski fällt mit Verletzung für Rest des Jahres aus +++

9.40 Uhr: Lukas Podolski kann mit seiner Oberschenkelverletzung sein Fußball-Jahr 2013 abhaken. „Ich falle leider lange aus, rund drei Monate“, sagte der 28-Jährige vom FC Arsenal der „Bild“. DFB-Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt habe einen Muskelbündelriss im linken Oberschenkel diagnostiziert, schrieb das Blatt weiter. Podolski begann nach „Bild“-Angaben die Rehabilitation im Kreise der Nationalmannschaft, die sich in München auf die WM-Qualifikationsspiele am Freitag gegen Österreich und Dienstag auf den Färöer vorbereitet.

Damit steht Podolski eine ähnliche Leidenszeit bevor wie Nationalmannschaftskollege Mario Götze. Der Mittelfeldstar des FC Bayern München hatte ebenfalls wegen eines Muskelbündelrisses mehrere Monate pausiert. Gerade genesen erlitt der Neuzugang von Borussia Dortmund im Supercup-Finale gegen den FC Chelsea am Freitag einen Kapselriss am rechten Sprunggelenk und fällt wie auch Bayern-Kollege Bastian Schweinsteiger für die beiden anstehenden WM-Qualifikationsspiele ebenfalls aus.

+++ Serbe Mazic pfeift Deutschland gegen Österreich +++

9.06 Uhr: Der serbische Fifa-Schiedsrichter Milorad Mazic leitet am Freitag (20.45 Uhr/im Liveticker bei abendblatt.de) das WM-Qualifikationsspiel zwischen Deutschland und Österreich in München. Das gab der Weltverband Fifa bekannt. Als Assistenten kommen seine Landsmänner Milovan Ristic und Dalibor Djurdjevic zum Einsatz, vierter Offizieller ist in Milenko Vukadinovic ein weiterer Serbe. Der 40 Jahre alte Mazic ist seit 2009 Fifa-Schiedsrichter.

++ United verpflichtet Fellaini - Everton reinvestiert die Millionen +++

8.45 Uhr: Wenige Stunden nach dem Wechsel von Mesut Özil zum FC Arsenal hat auch Liga-Kontrahent Manchester United auf dem Transfermarkt zugeschlagen. Der englische Rekordmeister gab in der Nacht zu Dienstag die Verpflichtung des belgischen Nationalspielers Marouane Fellaini bekannt. Der Titelverteidiger überweist 32,4 Millionen Euro an den FC Everton. Vor der Saison hatte United bereits David Moyes als Nachfolger von Trainer-Legende Sir Alex Ferguson aus Everton geholt. Fellaini ist Moyes’ Wunschspieler. 2008 hatte dieser den Mittelfeldmann mit der Lockenmähne von Standard Lüttich in die Premier League geholt.

„Ich habe mit Marouane fünf Jahre lang zusammengearbeitet und bin froh, dass er sich für Manchester United entschieden hat. Er hat großartige Fähigkeiten und ich glaube daran, dass er den Unterschied ausmachen kann“, sagte Moyes, der nach schwachem Saisonstart bereits unter Druck geraten ist. Nach drei Spieltagen liegen die „Red Devils“ fünf Punkte hinter Spitzenreiter FC Liverpool zurück.

Everton, mit drei Unentschieden in die Saison gestartet, reinvestierte die Millionen prompt - auch für den Nigerianer Victor Anichebe (zu West Bromwich Albion) bekamen die „Toffees“ sieben Millionen Euro. Kurz vor Transferschluss um Mitternacht verpflichtete der Club Romelu Lukaku (FC Chelsea), Garreth Barry (Manchester City) und James McCarthy (Wigan Athletic). Sowohl der belgische Stürmer Lukaku, als auch der englische Nationalspieler Barry wechseln für ein Jahr auf Leihbasis in den Goodison Park. Der Ire McCarthy kostet Everton 15,3 Millionen Euro.

+++ Kloses Sturmkollege Kozak von Lazio zu Aston Villa +++

8.22 Uhr: Miroslav Klose verliert beim italienischen Erstligisten Lazio Rom einen seiner Sturmkollegen: Der tschechische Nationalspieler Libor Kozak wechselt für vier Jahre zu Aston Villa in die Premier League, die Ablösesumme soll englischen Medienberichten zufolge bei 8,3 Millionen Euro liegen. Kozak war in der abgelaufenen Saison in der Serie A nur Ergänzungsspieler und blieb in 19 Einsätzen torlos. In der Europa League hatte der 24-Jährige allerdings eine ausgezeichnete Quote von zehn Treffern in elf Spielen.

+++ Deschamps: „Großteil wollte Ribery öffentlich verbrennen“ +++

8.04 Uhr: Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps hat Europas neuen Fußballer des Jahres Franck Ribery in höchsten Tönen gelobt, gleichzeitig aber Kritik am Umgang mit dem Mittelfeldspieler von Bayern München nach der WM 2010 geübt. „Diese Auszeichnung wird auf der ganzen Welt wahrgenommen. Wir können stolz auf Franck Ribery sein. Aber wir dürfen auch nicht vergessen, dass noch vor zwei Jahren ein Großteil bereit war, ihn bei lebendigem Leib öffentlich zu verbrennen“, sagte Deschamps. Ribery galt bei der WM in Südafrika als einer der Rädelsführer, als Teile der Mannschaft das Training verweigerten, was am Ende zum Sturz von Trainer Raymond Domenech führte. Erst im März 2011 war der 30-Jährige in das Aufgebot der Equipe Tricolore zurückgekehrt. „Francks Qualitäten sind bekannt, sie können den Unterschied ausmachen. Sie können uns helfen, dass Frankreich sich in die gleiche Richtung bewegt wie Franck“, so Deschamps.

+++ Bayern-Star Robben schreibt Kinderbuch +++

7.58 Uhr: Der niederländische Nationalspieler Arjen Robben ist unter die Literaten gegangen. Der 29 Jahre alte Profi von Bayern München stellte in Nordwiijk gemeinsam mit Autor Fred Diks das Kinderbuch „Arjen Robben und das Finale der Champions League“ vor. Schüler aus zwölf verschiedenen Grundschulen, darunter auch Robbens ehemalige Schule in Bedum, haben Kurzgeschichten zu diesem Buch verfasst, das von Robbens Karriere handelt. Aus allen abgegebenen Beiträgen werden die besten im Buch veröffentlicht. „Als Kind hat Arjen immer davon geträumt, Profifußballer zu werden“, schreibt Robben in seinem Buch, das im Januar erscheinen soll.

+++ VfB Stuttgart verleiht Audel an FC Nantes +++

7.43 Uhr: Der VfB Stuttgart hat Mittelfeldspieler Johan Audel für eine Saison an den französischen Erstligisten FC Nantes ausgeliehen. Wie der schwäbische Bundesligist am späten Montagabend mitteilte, verlängerte der VfB im Zuge dieses Transfers den Vertrag des 29-Jährigen um ein weiteres Jahr bis 2015. Über die Modalitäten der Ausleihe wurde Stillschweigen vereinbart. Audel war 2010 aus Valenciennes gekommen, hatte aber beim VfB kaum gespielt.

+++ Nürnberger Kanazaki ablösefrei zu Portimonense +++

7.30 Uhr: Der frühere japanische Nationalspieler Mu Kanazaki verlässt den 1. FC Nürnberg und wechselt ablösfrei zu Portimonense in die zweite portugiesische Liga. Dies bestätigte Club-Sportvorstand Martin Bader der Nürnberger Zeitung. Der 24-Jährige war im Januar von Nagoya Grampus zu den Franken gewechselt, bestritt aber nur vier Bundesliga-Spiele.

+++ DFB-Sportgericht reduziert Huszti-Sperre +++

7.21 Uhr: Das DFB-Sportgericht hat die Sperre gegen Mittelfeldspieler Szabolcs Huszti von Hannover 96 von drei auf zwei Spiele reduziert. „Nach dem Ergebnis der Beweisaufnahme und den Aussagen von Gegenspieler Tim Hoogland war nicht nachzuweisen, dass Szabolcs Huszti diesen im Gesicht getroffen hat. Vor diesem Hintergrund erschien es vertretbar, die Sperre um ein Spiel zu reduzieren“, sagte Hans E. Lorenz, Vorsitzender des DFB-Sportgerichts, nach der mündlichen Verhandlung am Montag in Frankfurt. Der ungarische Nationalspieler hatte wegen rohen Spiels in der Bundesliga-Partie der Niedersachsen gegen Schalke 04 (2:1) die Rote Karte gesehen und war zunächst für drei Spiele gesperrt worden. Daraufhin hatte Hannover eine mündliche Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht beantragt.

+++ Ex-Frankfurter Tzavellas wechselt nach Saloniki +++

7.07 Uhr: Der ehemalige Bundesliga-Profi Georgios Tzavellas wechselt von französischen Erstliga-Ausfteiger AS Monaco zum griechischen Vizemeister PAOK Saloniki. Der griechische Nationalspieler hatte unter Trainer Claudio Ranieri zuletzt keine Rolle mehr gespielt. Der 25 Jahre alte Abwehrspieler hatte zwischen 2010 und 2012 für Eintracht Frankfurt 25 Bundesliga- sowie zwei Zweitliga-Spiele bestritten. Sein einziges Tor für die Hessen erzielte er aus 73 Metern gegen Schalke 04.