Die Trainer-Legende zieht sich nach seinem Abschied vom FC Bayern München und dem Gewinn des Triples aus Meisterschaft, Champions League und DFB-Pokal vorerst zurück. „Ich habe persönlich etwas gegen endgültig“, sagte Heynckes aber vielversprechend.
13.24 Uhr: Wir verabschieden uns von der Pressekonferenz.
13.23 Uhr: Heynckes wird nach dem Mittagessen mit den Pressevertretern mit den gewonnenen Trophäen in die Erlebniswelt des FC Bayern gehen.
13.16 Uhr: Heynckes äußerte sich auch noch zu Hoeneß: „Uli hat 1982 gesagt, dass ich irgendwann mal Bayern-Trainer werde. Er hat Wort gehalten. Ich bin ihn sehr dankbar für alles. Uns verbindet eine große Freundschaft. Ich kann mich immer auf ihn verlassen. Er ist der erste, der auf der Matte steht wennn ich morgen Hilfe brauchen würde“, so Heynckes.
13.15 Uhr: Dann spricht Heynckes noch über Matthias Sammer: „Wir haben professionell zusammengearbeitet. Er hat großen Anteil an dem Erfolg“.
13.10 Uhr: Der 68-Jährige bedankt sich auch nochmal herzlich bei allen Fans (“Wir wurden großartig unterstützt“) und bei seinem Trainerstab.
13.08 Uhr: Heynckes freut sich dem neuen Trainer Pep Guardiola eine „perfekte Mannschaft, wenn nicht sogar die weltbeste Mannschaft zu überlassen“.
13.00 Uhr: Heynckes bedankt sich auch noch bei den Sportjournalisten und bei allen Mitarbeitern des FC Bayern.
12.57 Uhr: Sky-Reporter Uli Köhler richtet nochmal im Namen aller Journalisten ein paar Worte an Heynckes: „Es war wunderbar mit dir zu arbeiten.“
12.55 Uhr: „Na klar werde ich den Fußball weiter verfolgen, aber dafür müsste ich mir erstmal einen Sky-Receiver besorgen“, so Heynckes.
12.51 Uhr: Rummenigge will in ein paar Monaten nochmal mit Heynckes reden, ob er nicht doch Lust hätte irgendwann in einer anderen Funktion beim FC Bayern einzuscheren. „Keine Drohungen“, sagte Heynckes mit einem Augenzwinkern.
12.44 Uhr: Ein endgültiges Karriereende seiner Trainertätigkeit will Heynckes nicht bestätigen, aber er will nun erstmal sein Leben genießen. „Ich habe persönlich etwas gegen endgültig“, sagte Heynckes.
12.43 Uhr: Heynckes hatte viele Angebote vorliegen. „Viele von reichen Clubs, aber die haben mich nie interessiert“, so Heynckes.
12.41 Uhr: „Uli Hoeneß hat gesagt: ‚Mensch Jupp du musst auch mal entspannen und einen Wein trinken, was nettes essen gehen‘, aber wann hätte ich das tun soll. Ich habe gemerkt, dass ich an mein Limit gekommen bin nach der sehr intensiven Zeit. Ich werde nun Urlaub machen und mich zurückziehen“, sagte Heynckes.
12.35 Uhr: Heynckes äußert sich nun zu seiner Zukunft: „Der Trainerjob beim FC Bayern kostet unglaublich viel Kraft. Nach dem verlorenen Champions-League-Endspiel 2012 war ich wie die Spieler unglaublich enttäuscht. Ich habe im letzten Jahr genauso akribisch gearbeitet. Ich habe gemerkt, dass ich an mein Limit gegangen bin. Ich habe damals meiner Frau gesagt, dass ich meinen Vertrag beim FC Bayern erfüllen werde, aber dann als Trainer aufhören werde zu arbeiten.“
12.30 Uhr: Heynckes wird mit seiner Aussage beim Abschied bei Real Madrid 1998 konfrontiert, als er gesagt hat, dass „Real ein großer Club ist, aber Bayern größer ist.“ „Damals war ich noch undiplomatisch“, sagte Heynckes.
12.25 Uhr: Schweinsteiger, der gestern in Zürich am Knöchel operiert wurde, wollte eigentlich noch als Überraschungsgast bei der PK vorbeischauen. Doch er hat keinen Flug mehr bekommen. Schöne Geste des Vize-Kapitäns.
12.22 Uhr: Der 68-Jährige schwärmt von der Champions-League-Saison und sieht sich in seiner Aussage vom Januar bestätigt, dass Bayern derzeit den erfolgreichsten und modernsten Fußball in Europa spielt.
12.20 Uhr: Der ehemalige Bayern-Coach sieht auch die letzte Saison als Erfolg an mit einer bitteren Niederlage beim Champions-League-Finale in München. „Wir haben dann aber akribisch weitergearbeitet und haben uns noch ein Stück weiterentwickelt.“
12.18 Uhr: Heynckes erzählt von seiner ganzen Zeit beim FC Bayern. Der 68-Jährige erzählt von seiner ersten Meisterschaft, die für ihn ein Schlüsselerfolg war.
12.15 Uhr: Auch Hoeneß äußert sich über Heynckes: „Wenn man sieht wie Jupp die Mannschaft zu einer Einheit geformt hat, sie zu Freunden gemacht hat, ist das unglaublich. das Team ist ihm blind gefolgt. Wir sind ihm unendlich dankbar.“
12.10 Uhr: Vorstandsboss Rummenigge: „Der ganze FC Bayern ist dem Jupp unendlich dankbar. Es war ein sehr intensives Jahr. Es war ein Master-Plan von Jupp, wie er das Team vom Anfang bis zum letzten Samstag vorbereitet hat. Neben dem sportlichen Erfolg möchte ich die Solidarität im Verein hervorheben, die Jupp perfekt vorgelebt hat. In der ganzen Saison gab es kein Spieler der verrückt gespielt. Das ist einzigartig in der Fußball-Branche“
12.09 Uhr: Heynckes ist immer noch beeindruckt von den ganzen Ereignissen der letzten Zeit und dem Partymarathon.
12.08 Uhr: Heynckes begrüßt die Presserunde und erzählt, dass sich in seinem Privatleben nach dem Triple-Erfolg nicht viel verändert hat. „Ich habe das Frühstück gemacht, den Müll heruntergebracht...“
12.06 Uhr: Heynckes, Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge und Markus Hörwick betreten den Presseraum.
12.05 Uhr: Präsident Uli Hoeneß wird auch vor Ort sein. Nach der Pressekonferenz wird mit allen Medienvertretern gegessen, danach geht es mit Heynckes in die Erlebniswelt des FC Bayern München. Dort soll der 68-Jährige die Triple-Pokale in die Vitrine stellen.
12.00 Uhr: Die Fußball-Welt schaut gespannt auf den Presseraum in der Allianz Arena in München. Noch sitzt Jupp Heynckes noch nicht auf dem Podium.
Die Fußballwelt rätselt: Wie sieht die Zukunft von Trainer-Legende Jupp Heynckes aus? Nach dem historischen Triple aus Meisterschaft, Champions League und DFB-Pokal mit dem FC Bayern München wäre es für den 68-Jährigen eigentlich ein idealer Zeitpunkt, um als Trainer in Rente zu gehen. Heynckes würde auf dem Höhepunkt seiner Trainer-Karriere aufhören.
Auf der anderen Seite würde dem Fußball ein Trainer von Weltformat verloren gehen, der durch hohe Fußballkompetenz, akribische Arbeit und überragendem Umgang mit seinen Spielern hohe Anerkennung genießt. Heynckes beherrscht es wie kein anderer Trainer in seinem Alter einen Draht zu jungen Spielern zu finden und dabei Gehör zu erlangen. Er versteht es, ein Team von über 20 Topspielern zu führen und bei Laune zu halten. Selbst Spieler, die unter Heynckes wenig Einsatzzeiten bekommen haben, schwärmen von dem Trainer-Oldie und loben sein menschliches und faires Auftreten.
Der scheidende Bayern-Coach nimmt nun heute auf einer Pressekonferenz (12 Uhr, im Liveticker bei abendblatt.de) Abschied vom FC Bayern – und im Normalfall auch vom Leben als Vereinstrainer.
Heynckes'sche Tränen gab es vor zwei Wochen, als sich der 68-Jährige in Mönchengladbach von der Bundesliga-Bühne verabschiedete. Und beim „Servus“ vom FC Bayern? „Ich liebe den Club und weiß, dass das einer der besten Clubs der Welt ist, aber meine Heimatgefühle waren natürlich immer bei Borussia“, gestand der zweimalige Champions-League-Sieger bei der großen Feier am Münchner Rathaus. „Dass ich in Mönchengladbach emotional reagiert habe, versteht sich von selbst. Ich bin mit 17 Jahren zu Borussia Mönchengladbach gegangen, dort Profi geworden und habe dort Erfolge als Spieler gefeiert. Dass dann Erinnerungen wach werden, ist klar.“
Ein Denkmal regte Franz Beckenbauer für Trainer Heynckes an, dem er kein weiteres Vereinsengagement empfehlen würde. Schon gar nicht bei den Königlichen in Madrid. „Wenn ich ihm zu Real raten würde, wäre ich eher sein Feind. Das sollte er sich nicht antun. Jupp hat doch mit dem Triple einen Traum-Abschied als Club-Trainer“, erklärte Beckenbauer. „Wenn er nicht in Rente gehen will, kann ich mir andere Aufgaben für ihn vorstellen: Nationaltrainer oder Sportdirektor bei einem Club. Auch beim DFB wäre das möglich. Ich weiß allerdings nicht, ob er Lust auf einen Vollzeit-Job im Verband hat.“ Heynckes wird in Kürze dazu mehr sagen.