Unnötige Niederlage nach Verlängerung am Freitagabend. Bisher konnte die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte auswärts lediglich acht Spiele gewinnen. Hamburger noch nicht in Form für die Playoffs.
Wolfsburg. Nimmt man ausschließlich die Auswärtsbilanz als Maßstab, man müsste den Hamburg Freezers das Prädikat Spitzenmannschaft aberkennen. Lediglich acht Spiele konnte die Mannschaft von Trainer Benoît Laporte in der Fremde gewinnen. Dem stehen nun 18 Niederlagen gegenüber. Am Freitagabend konnten die Hamburger die Zahlen nicht aufpolieren. Im letzten Auswärtsspiel der Hauptrunde der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) unterlagen die Freezers beim EHC Wolfsburg mit 1:2 (1:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Verlängerung.
Für das erste Highlight des Abends sorgte Freezers-Stürmer Julian Jakobsen, der von der Grundlinie Wolfsburgs Torhüter Sebastian Vogl düpierte. In einem umkämpften Eishockeyspiel stand in der Folge vor allem das schwache Schiedsrichter-Duo Aumüller/Sicorschi im Mittelpunkt. Die unterschiedliche Regelauslegung brachte die Hamburger auf die Palme. Allerdings muss sich das Laporte-Team bei allem Ärger über die Unparteiischen vorwerfen lassen, zu wenig investiert zu haben. Die Freezers waren am Ende selbst schuld, dass sie wichtige Punkte im Kampf um die direkte Play-off-Teilnahme liegen gelassen haben. Kai Hospelt sorgte mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung in der Verlängerung.
Am Sonntag (14.30 Uhr/im Liveticker auf abendblatt.de) empfangen die Freezers in der O2 World den Tabellenführer Kölner Haie.
Das Schema:
Tore: 0:1 (18:32) Jakobsen (Köppchen, Nielsen), 1:1 (26:50) Hospelt (Polaczek, Haskins) 5-4, 2:1 (63:18) Hospelt (Milley, Bina).
Strafminuten: 8/12.
Schiedsrichter: Aumüller/Sicorschi (Ottobrunn/Waldkraiburg).
Zuschauer: 3210.