Der Mittelfeldspieler von 1899 Hoffenheim schwebt nach einem Autounfall in Lebensgefahr. Die Klub-Verantwortlichen sind geschockt.
Schock für die Fußball-Bundesliga: Boris Vukcevic, Mittelfeldspieler von 1899 Hoffenheim, schwebt nach einem Autounfall auf der Bundesstraße 45 bei Bammental in Lebensgefahr. Er wurde lebensgefährlich verletzt und liegt im künstlichen Koma. Wie der Verein am Freitag mitteilte, stieß der 22 Jahre alte Profi mit seinem Wagen nahezu frontal mit einem Lastwagen zusammen und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen.
Der Mittelfeldspieler sei inzwischen in einer Heidelberger Klinik operiert worden und liege nun im künstlichen Koma. Sein Zustand sei kritisch, der weitere Heilungsverlauf derzeit nicht absehbar, hieß es in einer Mitteilung des Vereins.
Die Klub-Verantwortlichen zeigten sich nach dem Unfall geschockt. „Diese Nachricht hat uns erschüttert. Mannschaft, Trainer, alle hier sind geschockt. Unsere Gedanken sind bei Boris und seiner Familie“, sagte Hoffenheims Manager Andreas Müller.
Vukcevic war 2008 aus der Jugend des VfB Stuttgart nach Hoffenheim gewechselt. Am letzten Spieltag der Saison 2008/09 feierte der 22 Jahre alte Mittelfeld-Allrounder sein Bundesligadebüt beim 3:2-Auswärtssieg der Hoffenheimer gegen Schalke 04. In der Saison 2010/11 entwickelte er sich zum Stammspieler der TSG.
Am 28. Spieltag der gleichen Saison erlitt Vukcevic einen Wadenbeinbruch, der ihn zu einer halbjährigen Pause zwang. Zur Rückrunde der Saison 2011/12 kämpfte sich der 1,82 Meter große Spieler zurück in die Mannschaft der Hoffenheimer, für die er bis jetzt insgesamt 78 Bundesligaspiele absolviert hat. In diesen gelangen ihm sechs Treffer.
Seit 2008 ist der im kroatischen Osijek geborene Vukcevic auch für die Junioren-Nationalmannschaften des DFB aktiv. Einem Spiel bei der U19 folgten zwei Einsätze bei der U20 und weitere sechs bei der deutschen U21.