In der Dortmunder Gruppe löste Arsenal seine Pflichtaufgabe gegen Olympiakos Piräus souverän. Barclona schoss in Weißrussland fünf Tore.

London. Mit dem deutschen Nationalspieler Per Mertesacker in der Startformation hat der englische Erstligist FC Arsenal sein Champions-League-Spiel in der Dortmund-Gruppe gegen Olympiakos Piräus knapp für sich entschieden. Die Mannschaft von Trainer Arsene Wenger besiegte die Griechen im heimischen Stadion mit 2:1 (2:1). Die Tore für die „Gunners“ erzielten Alex Oxlade-Chamberlain (8.) und Andre Santos (20.). David Fuster schaffte in der 27. Minute nur noch den Anschlusstreffer. In der ersten Halbzeit waren die Gäste über weite Strecken die bessere Mannschaft, Arsenal im Abschluss aber kaltschnäuziger.

Keine Mühe hatte der amtierende Champion FC Barcelona beim 5:0 (3:0) beim weißrussischen Vertreter BATE Baryssau. Alexander Wolodko traf nach 19 Minuten ins eigene Tor, Barcelonas Mittelfeldspieler Pedro erhöhte drei Minuten später zum 2:0. Weltfußballer Lionel Messi erzielte sieben Minuten vor der Halbzeit sogar noch das 3:0. Auch elf Minuten nach Wiederanpfiff war es Messi, der Baryssaus schwachen Torhüter Alexander Gutor überwand. David Villa setzte in der 90. Minute den Schlusspunkt zum 5:0.

Die andere Paarung in der Gruppe H entschied der AC Mailand im heimischen Stadion gegen Viktoria Pilsen (Tschechien) mit 2:0 (0:0) für sich. Milan hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. Doch sowohl Mailand als auch Pilsen ließen klare Chancen im ersten Durchgang aus. In der 53. Minute entschied der deutsche Schiedsrichter Florian Meyer dann fälschlicherweise auf Elfmeter für Milan. Zlatan Ibrahimovic verwertete diesen zur 1:0-Führung. Antonio Cassano erhöhte in der 66. Minute auf 2:0.

In der Gruppe von Bayer Leverkusen trennte sich der FC Valencia im Heimspiel vom FC Chelsea mit 1:1 (0:0). Die Engländer erwischten den besseren Start und setzten die gegnerische Abwehr früh unter Druck. Im Laufe des Spiels steigerten sich die Gastgeber aus Valencia und konnten die Partie ausgeglichen gestalten. So ging es mit einem 0:0 in die Halbzeit. Nach der Pause machte Chelsea wieder viel Druck – und wurde diesmal belohnt: Frank Lampard traf nach schöner Vorarbeit von Florent Malouda zum 1:0 (56.). In der 86. Minute unterlief Malouda aber ein Handspiel im Strafraum, den fälligen Strafstoß verwertete Roberto Soldado zum 1:1.

Einen spannenden Schlagabtausch lieferte sich in der Gruppe G Schachtar Donezk (Ukraine) zu Hause beim 1:1 (0:0) gegen APOEL Nikosia. In der ersten Halbzeit konnten sich die Zyprer allein bei ihrem Keeper Dionisios Chiotis bedanken, dass sie nicht mit einem hohen Rückstand in die Kabine gingen. Umso überraschender traf Nikosias Ivan Trickovski in der 61. Minute zum 1:0, doch der Brasilianer Jadson egalisierte nur drei Minuten später.

Die andere Begegnung in der Gruppe G hatte zuvor der russische Erstligist Zenit St. Petersburg zu Hause mit einem 3:1 (1:1) gegen den FC Porto für sich entschieden. Dabei erwischten die Gäste aus Portugal den besseren Start: Stürmerstar Hulk setzte sich nach zehn Minuten im Strafraum durch und legte auf James Rodriguez ab, der nur noch zur Führung einschieben musste. Doch nur zehn Minuten später staubte Roman Schirokow zum 1:1 für St. Petersburg ab. Kurz vor dem Pausenpfiff mussten die Portugiesen einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Jorge Fucile sah nach einem Handspiel die Gelb-Rote Karte.

Die Gastgeber wussten ihre numerische Überlegenheit im zweiten Abschnitt zu nutzen und erspielten sich eine Vielzahl von Torchancen. Erneut Schirokow (63.) und Danny (72.) trafen zum am Ende auch in der Höhe verdienten 3:1-Endstand für die Russen. (dapd)