Den Ehrentreffer feierten die Hamburger wie einen Sieg. Die Wolfsburger waren abgezockt und trafen durch Pekarik, Josue und Schäfer.

Victoria Hamburg - VfL Wolfsburg 1:3

TuS Koblenz - Hertha BSC Berlin 2:0

1. FC Köln - 1860 München 3:0

Greuther Fürth - FC Augsburg 1:1

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90. Minute: Abpfiff!

83. Minute: Die exakte Zuschauerzahl am heutigen Abend ist 8.300. Ein toller Wert für den Fünftligisten. Beim Liga-Spiel gegen Condor kamen am vergangenen Wochenende 89 Gäste ...

80. Minute: Noch zehn Minuten zu spielen, die Partie ist entschieden und Wolfsburg spielt das nun locker runter. Große Chancen gab es in den letzten Minuten nicht mehr.

Blitzstart für Werder! Pizarro trifft zum 1:0 in München

77. Minute: Der letzte Wechsel bei Victoria - Immobilienkaufmann und St. Pauli-Jugendspieler Abdel Abou Khalil kommt für den heute starken Bum-Joon Kim ins Spiel.

71. Minute: TOOOOOOOOOOOOOOR FÜR VICTORIA HAMBURG! Eine schöne Pokalgeschichte, die am Millerntor geschrieben wird. Den Ehrentreffer haben sich die Jungs von der Hoheluft redlich verdient. Einen tollen Steilpass von Sven Trimborn nimmt Stephan Rahn 20 Meter vor dem Tor an, zieht auf Marwin Hitz zu und erzielt den Treffer zum 1:3.

69. Minute: Wolfsburgs Topstar Diego sorgt immer wieder für Pfiffe der Vicky-Fans, weil er sich äußert lustlos präsentiert, gemächlich zu Eckbällen über den Rasen trabt, um Kraft zu schonen. Trainer McClaren gönnt ihm gleich wohl das vorzeitige Spielende.

64. Minute: Vicky wechselt erneut: Jan Melich kommt für Jan Lauer.

61. Minute: Proteste am Millerntor! Hamurcu wird im Strafraum von Barzagli umgerannt, der Pfiff des Schiedsrichters bleibt aus. Da hätte man durchaus mal auf Elfmeter entscheiden können und Victoria damit vielleicht zum Ehrentreffer verhelfen.

60. Minute: Michael Meyer verlässt den Platz, Sergej Schulz kommt für Victoria ins Spiel.

54. Minute: TOR FÜR DEN VFL WOLFSBURG! Jetzt ist der Deckel drauf! Marcel Schäfer zieht durch die Mitte in den Strafraum und hebt den Ball von der halblinken Ecke aus acht, neun Metern zum 3:0 ins Tor.

52. Minute: TOR FÜR DEN VFL WOLFSBURG! Das 0:2 und somit wohl die Vorentscheidung - und so ist es passiert: Diego dribbelte sich erstmals erfolgreich durch die Vicky-Abwehr, legte dann im 16er auf die linke Seite zu Josue, der den Ball gefühlvoll in den Winkel zwirbelt.

49. Minute: Das Bild bleibt natürlich zunächst gleich. Wolfsburg versucht nach vorne zu spielen, Vicky agiert aus einer sicheren Defensive heraus. So früh wird die Ehm-Elf noch nicht auf die volle Offensive setzen. Denn, man muss es sich immer wieder verdeutlichen, hier spielt ein Fünftligist gegen den Deutschen Meister von 2009. Vickys Spieler bekommen 400, 500 Euro Gehalt im Monat, arbeiten in normalen Berufen oder studieren, während die Wolfsburger eine echte Millionen-Truppe stellt.

46. Minute: Weiter geht's am Millerntor!

45. Minute: Halbzeit!

45. Minute: Gute Kopfballchance für Wolfsburgs Mandzukic, der im Fünfmeterraum frei zum Kopfball kommt. Wolfsburgs Neuzugang köpft jedoch genau in die Mitte, wo Ludewig den Ball dankbar aufnimmt.

40. Minute: Zwar verzeichnen wir keine nennenswerte Torgelegenheit für den Gastgeber, dennoch ist das Spiel von Vicky sehr organisiert, kontrolliert und durchdacht. Sie stehen dicht gestaffelt und stören die Wolfsburger immer wieder entscheidend, so dass es weiter bei der einen Torchance bleibt, die Pekarik jedoch per Kopf nutzte.

31. Minute: Wieder Bajramovic beteiligt und diesmal geht es nicht ganz so fair zur Sache. Der Politik-Lehrer zieht und zerrt gegen Grafite, doch der Elfmeterpfiff bleibt aus.

29. Minute: Bajramovic, Lehrer am Gymnasium Poppenbüttel, grätscht im 16er vor Schäfer den Ball zur Ecke. Die Ehm-Elf ist hellwach und steht weiter stabil.

26. Minute: Ganz starke Szene von Roger Stilz! Einen schnellen Angriff über Grafite stoppt der 33-Jährige, als Grafite seinen brasilianischen Landsmann Diego an der Strafraukante in Szene setzen will. Eine saubere Grätsche auf den Ball!

24. Minute: Wolfsburg ist durchgehend im Ballbesitz, die Kugel läuft über sechs, sieben Stationen, doch vor dem Tor von Victoria ist stets Endstation. Außer in der 17. Minute, als sich niemand für Pekarik zuständig fühlte. Vicky bleibt auch nach dem Rückstand in der Defensive.

17. Minute: TOR FÜR DEN VFL WOLFSBURG! 0:1 - Da ist es passiert. Nach einer Flanke von der linken Seite sind die Vicky-Verteidiger unsortiert, am zweiten Pfosten kommt Peter Pekarik frei zum Kopfball und netzt ins Torwarteck ein. Ganz unhaltbar war die Kugel sicher nicht, Florian Ludewig macht aber dennoch bislang ein gutes Spiel.

10. Minute: Da ist der erste Torschuss der Partie! Und es war Sven Trimborn von Victoria - allerdings ein harmloser Versuch aus 20 Metern.

9. Minute: Zum ersten mal wagt sich ein Gelber in die Nähe des Wolfsburger Tores. Ahmet Hamurcu wurde jedoch zehn Meter vor dem 16er gestoppt.

7. Minute: Auch nach sieben Minuten verbuchen wir keine Torchance für den Bundesligisten. Die Hamburger kommen zwar kaum aus ihrer Hälfte heraus, doch der Strafraum ist bislang für die Wölfe tabu. Gerade klärte Jasmin Bajramovic, Bruder des Bundesliga-Spielers Zlatan (Eintracht Frankfurt), an der Strafraumkante.

4. Minute: Wolfsburg übernimmt natürlich sofort das Kommando, Vicky macht die Räume vor dem 16er jedoch bislang eng. Trainer Bert Ehm gibt bereits lautstark Anweisungen.

1. Minute: Ein erster Freistoß von Diego segelt Richtung Südtribüne, wo Routinier Florian Ludewig auf dem Posten ist und den Ball abfängt.

1. Minute: Anpfiff am Millerntor! Wolfsburg stößt an ...

0. Minute: Die Spieler kommen aufs Feld! Heute ertönt am Millerntor ausnahmsweise mal nicht "Hells Bells". Die Blau-Gelben von Vicky werden trotzdem von den rund 7.000 Zuschauern gebührend empfangen.

Vor dem Spiel: Kulttrainer Bert Ehm schwört seine Mannschaft auf das Spiel ein. Anspannung in der Kabine, Ehm sagt: "Wenn die in unsere Hälfte kommen, dann gibt das Feuer - aber richtig! Ihr müsst heute richtig brennen. Hinten gibts keine Schickimickis!"

Vor dem Spiel: Die kleinen Nachwuchskicker des SC Victoria nahmen den Mund vor der Partie ganz schön voll. „Ihr könnt nach Hause fahr'n“, skandiert das Dutzend Dreikäsehochs vor einem Wolfsgehege, während die wilden Raubtiere jenseits des Zauns ein klägliches Geheule anstimmen. „Kleine Hamburger ärgern die Wölfe“ heißt der halbminütige Trailer, mit dem der Oberligist aus der Hansestadt sich und seine Fans im Internet auf das DFB-Pokalspiel gegen den Bundesligisten VfL Wolfsburg einstimmt. Die Botschaft: Vicky, wie der Klub in Hamburg nur liebevoll genannt wird, hat keine Angst vor den Wölfen.

Das Spiel, das aus TV-Übertragungsgründen im Millerntor-Stadion des FC St. Pauli stattfinden wird, ist die ungleichste Begegnung der zweiten Pokal-Hauptrunde und vor der Papierform eine klare Sache. „Eigentlich haben wir keine Chance“, sagt Victoria-Coach Bert Ehm, um sich sofort selbst zu korrigieren: „Wenn wir einen guten Tag erwischen, ist die Sache aber nicht aussichtslos.“ Wir dürfen also gespannt sein, wie Taktikfuchs Bert Ehm seine Elf heute eingestellt hat und wer am Ende heulend vom Platz schleicht ...

Die Aufstellungen:

Victoria Hamburg: Ludewig - Theißen, J. Bajramovic, Asante, Kim - R. Stilz, Trimborn - Meyer, Lauer - S. Rahn - Hamurcu.

VfL Wolfsburg: Hitz - Pekarik, Madlung, Barzagli, M. Schäfer - Josué - Riether, Cicero - Diego - Grafite, Mandzukic.

Schiedsrichter: Christian Leicher.

Tore: 0:1 Pekarik (17.), 0:2 Josue (52.), 0:3 Schäfer (54.), 1:3 Rahn (71.)