Der Nachwuchsprofi hat bei den Rothosen noch einen Vertrag bis 2011. Bei Kaiserslautern ist Sam gesetzter Stammspieler.
Kaiserslautern. Der vom HSV ausgeliehene U21-Nationalspieler Sidney Sam will unbedingt bei den Pfälzern bleiben. "Ich hoffe, dass ich auch im nächsten Jahr hier spiele, aber ich kann das nicht garantieren, das liegt an den HSV-Bossen", sagte der beim Hamburger SV bis 2011 unter Vertrag stehende Sam: "Der HSV hat derzeit etwas Probleme, deshalb stockt das Ganze ein bisschen, das ist keine einfache Situation für mich. Aber ich hoffe, dass das schnell über die Bühne geht, wenn unser Aufstieg erst einmal perfekt ist."
Der designierte Erstliga-Aufsteiger hat derweil endgültig den brasilianischen Abwehrspieler Rodnei verpflichtet. "Wir haben die Kaufoption gezogen", sagte FCK-Vorstandschef Stefan Kuntz nach dem 2:1-Erfolg der Pfälzer bei Arminia Bielefeld. Für Rodnei, der in dieser Saison noch keine Minute beim Tabellenführer verpasste, muss der viermalige deutsche Meister 450.000 Euro Ablöse an Hertha BSC Berlin bezahlen.
Für Kuntz ist die Rückkehr in die Bundesliga noch nicht perfekt, obwohl diese bei acht Punkten Vorsprung auf Rang drei und nur noch drei Spielen nur noch theoretisch zu verspielen ist. "Das liegt nicht in unserer Hand", sagte der Europameister von 1996: "Wir werden alles in unserem Rahmen Erdenkliche tun. Aber ich kenne Zahlen aus der Bundesliga, wenn da ein Verein aus dem oberen Drittel mitbietet, werden wir uns ergeben müssen."
Insgesamt hat der FCK in dieser Saison sechs Leihspieler unter Vertrag, alle kamen beim Sieg in Bielefeld zum Einsatz. Neben Rodnei und Sam soll vor allem Georges Mandjeck (VfB Stuttgart) gehalten werden. Offen scheint die Zukunft bei Ivo Ilicevic (VfL Bochum) und Markus Steinhöfer (Eintracht Frankfurt), fraglich scheint ein Verbleib bei Daniel Pavlovic (FC Schaffhausen).