Die Mannschaft von Trainer Martin Schwalb trifft im Viertelfinale der Champions League auf den spanischen Topfavoriten Ciudad Real.

Hamburg/Wien. Schwerer hätte es nicht kommen können: Der HSV Handball muss im Viertelfinale der Champions League gegen BM Ciudad Real antreten. Der spanische Vertreter gewann in den vergangenen vier Jahren drei Mal den Titel der besten Mannschaft Europas.

Erinnerungen werden wach an den Wettbewerb im Vorjahr: Damals scheiterten die Hamburger im Halbfinale an der Truppe von Trainer Talant Dujshebaev. Der sportliche Leiter des HSV, Christian Fitzek, reagierte mitgemischten Gefühlen: „Natürlich hätten wir uns auch mal über einen Gegner wie Montpellier oder Veszprem, den wir in der Champions League noch nicht hatten, gefreut. Die Königsklasse macht ja auch Ihre Vielfalt aus. Aber es ist das Viertelfinale, und da musst Du nehmen, was kommt".

Trainer Martin Schwalb gibt sich vor der Runde der letzten Acht optimistisch: „Den Titelverteidiger kennen wir natürlich sehr gut. Wir haben in den letzten Jahren häufiger gegen Ciudad Real gespielt, und auch dieses Jahr werden wir mit aller Macht versuchen, in die nächste Runde zu kommen und uns für das Final Four zu qualifizieren“, sagte er zur Auslosung.

Der deutsche Rekordmeister THW Kiel trifft auf den Bundesliga-Konkurrenten Rhein-Neckar Löwen. Das ergab die Auslosung am Dienstag in Wien. Im Pokalsieger-Wettbewerb muss sich der VfL Gummersbach mit Navarra San Antonio auseinandersetzen. Auch der TBV Lemgo hat es im EHF-Pokal-Halbfinale mit Spaniern zu tun. Die Ostwestfalen spielen gegen La Rioja. Die SG Flensburg-Handewitt trifft auf Kadetten Schaffhausen. Die Hinspiele sind für Ende April, die Rückspiele für Anfang Mai terminiert.

Viertelfinale (Hinspiele 24./25. Apr. – Rückspiele 01./02. Mai.): HSV Hamburg – BM Ciudad Real, Rhein-Neckar Löwen – THW Kiel Medwedi, Tschechow – Montpellier HB, FC Barcelona – MKB Veszprem.