Im Vergleich zum FC Augsburg, dem Hauptkonkurrenten um Platz zwei, hat St. Pauli auf dem Papier das leichtere Restprogramm.
Hamburg. "Es beginnt alles wieder bei Null", hatte St. Pauli-Trainer Holger Stanislawski vor dem Spiel gegen Oberhausen angekündigt. Nach seiner Rechnung ständen die Kiez-Kicker nach dem 5:3-Erfolg nun nach einem Spiel auf Platz zwei - doch die Saison geht bereits in die Endphase. Noch acht Partien stehen an und die Voraussetzungen sind mit dem aktuellen dritten Platz nicht wesentlich schlechter als die nach der "Stani-Rückrunde".
Beim Blick auf das Restprogramm hat der FC St. Pauli alle Möglichkeiten, seine Position weiter zu verbessern. Die Hammer-Spiele finden anfang April statt: Dem Auswärtsspiel bei Fortuna Düsseldorf folgt am 30. Spieltag der Heim-Kracher gegen Augsburg. Die restlichen Partien fallen vom Papier her in die Kategorie "machbar". Vier Heimspielen stehen vier Partien auswärts gegenüber.
Hauptkonkurrent Augsburg hat da die schwereren Aufgaben vor der Brust: Sowohl der MSV Duisburg muss noch bespielt werden als auch der 1. FC Kaiserslautern. Am letzten Spieltag geht es auf den Betzenberg - Augsburgs Hoffnung dürfte sein, dass die Pfälzer dann bereits aufgestiegen sind und die Zügle schliefen lassen. Zudem kommt noch das Halbfinale im DFB-Pokal gegen Werder Bremen als zusätzliche Belastung auf die Süddeutschen zu.
Der FCK hat mit acht Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz eine Top-Ausgangsposition, muss sich aber noch mit Düsseldorf, Bielefeld und eben Augsburg auseinandersetzen. Bei einem Sieg im Topduell am kommenden Montag bei der Fortuna dürften die Planungen für die Feierlichkeiten aber bereits aufgenommen werden. Auch der MSV Duisburg könnte wieder in das Aufstiegsrennen eingreifen, einen Sieg im Montgasspiel gegen 1860 München vorausgesetzt. Aus den Top-Sechs haben die Zebras nur noch die Augsburger als Gegner.
Restprogramm FC St. Pauli
Restprogramm FC Augsburg
Restprogramm 1. FC Kaiserslautern