Der HSV will seinem Stürmer keinen Druck machen. Er solle sich in seiner Heimat in Ruhe behandeln lassen, sagte Trainer Bruno Labbadia.
Hamburg. Wegen seiner Flugangst wird Stürmer Paolo Gurrero vom Fußball-Bundesligisten Hamburger SV vorerst in seiner peruanischen Heimat bleiben. „Es macht keinen Sinn, wenn wir jeden Tag eine neue Meldung herausgeben. Wir wollen ihm den Druck nehmen. Paolo soll sich in Ruhe behandeln lassen“, sagte HSV-Trainer Bruno Labbadia.
In der kommenden Woche soll ein Physiotherapeut in die Hauptstadt Lima fliegen, um Guerreros Reha-Maßnahmen nach seinem Kreuzbandriss zu begleiten. Im einem zweiten Schritt soll anschließend seine Flugangst behandelt werden. Der 26-Jährige hatte in den vergangenen Tagen mehrmals vergeblich versucht, ein Flugzeug zu besteigen.
Seine latent schon immer vorhandenen Probleme hatten sich nach einem Zwischenfall zu Saisonbeginn verschärft, als der HSV-Tross beim Rückflug vom Qualifikations-Hinspiel zur Europa League beim französischen Pokalsieger EA Guingamp (5:1) wegen eines Hydraulikschadens unplanmäßig in Paris hatte zwischenlanden müssen.