“The Power“ gewann den Titel mit einem 7:3 gegen den Australier Simon Whitlock. Dem DSF bescherte die WM Traumquoten.
London. Englands Dart-Idol Phil Taylor ist zum 15. Mal Weltmeister. «The Power», der beste Spieler aller Zeiten, gewann den Titel in der Nacht zum Montag im Londoner Alexandra Palace mit einem 7:3 gegen den australischen Außenseiter Simon Whitlock. In seinem 18. WM-Finale ließ Taylor dem «Wizard of Oz» keine Chance.
Der 49 Jahre alte Titelverteidiger kassierte für den Erfolg vor 7000 begeisterten Zuschauern die Dart-Rekordsiegprämie von 225.000 Euro. Taylor war 1990 erstmals Weltmeister, nach einem weiteren Titel 1992 folgte ab 1995 eine bis dahin unerreichte Phase der Dominanz mit acht Siegen in Serie. Weitere Titel sammelte Taylor von 2004 bis 2006 und zuletzt 2009.
Das Highlight des Turniers, bei dem es gilt, jeweils so schnell wie möglich von 501 Punkten auf Null runterzuspielen, gelang aber Taylors altem Rivalen Raymond van Barneveld. Der fünfmalige Champion aus den Niederlanden spielte einen spektakulären «9-Darter», das schnellstmögliche Finish mit siebenmal Triple 20, einmal Triple 19 und der doppelten 12 zum Abschluss. Er scheiterte im Halbfinale mit 5:6 an Whitlock.
Mit bis zu einer Million Fernsehzuschauern beim Finale erzielte das DSF einen «Hausrekord» für die Sportart Dart. Im Schnitt erlebten 730.000 Fans Phil Taylors Triumph. Dies bedeutete einen Marktanteil von 2,4 Prozent. Das Halbfinale am Samstag hatte bis zu 820.000 Zuschauer vor die Fernseher gelockt, im Schnitt waren es 550.000 (1,9 Prozent Marktanteil).