Stuttgarts Manager soll neuer Sportdirektor des HSV werden. Falls er vom VfB in den Norden wechselt, wird eine Millionen-Ablöse fällig.

Hamburg. Bisher gab es um die Position des Sportchefs beim Hamburger SV viele Spekulationen. Einige Namen kursierten immer wieder in den Medien. Nach Informationen von abendblatt.de ist jetzt klar, die Verantwortlichen des HSV haben einen Favoriten bei der Besetzung des Postens: Horst Heldt.

Der Manager der VfB Stuttgart könnte in der Winterpause in den Norden wechseln. Dann allerdings müsste der HSV eine Ablösesumme in Millionenhöhe zahlen. Bisher war auch Martin Bader als Kandidat für den Posten des Sportdirektors im Gespräch. Bader ist derzeit Manager beim 1. FC Nürnberg. Es gab Gerüchte, dass der 41-Jährige der neue Sportchef beim HSV werden würde. Bader ist ein alter Bekannter von HSV-Boss Bernd Hoffmann. Schon heute Abend soll der Personalausschuss des Aufsichtsrats tagen. Eine Entscheidung für Horst Heldt oder einen der anderen Kandidaten werde es heute Abend aber noch nicht geben, so Aufsichtsratschef Horst Becker. Bei seinem aktuellen Arbeitsgeber, dem VfB Stuttgart, muss Horst Heldt nicht nur die sportliche Misere des Vereins managen (der Verein steht zurzeit auf Tabellenplatz 15). Er steht auch im Clinch mit VfB-Torhüter Jens Lehmann. Der ehemalige Nationalkeeper hatte die Führung des Vereins öffentlich kritisiert - vor allem für den Rauswurf von Trainer Markus Babbel vor gut einer Woche. Lehmann soll für seine öffentlichen Attacken eine Strafe in Höhe von 40.000 Euro zahlen. Bisher weigert sich der Torwart jedoch, das Geld zu zahlen.