Nach den Sonntagsspielen kann der FC St. Pauli bei einem Sieg am Montag gegen Rostock maximal auf den dritten Platz vorrücken.
Hamburg. Der 1. FC Kaiserslautern steht in der zweiten Fußball-Bundesliga wieder auf einem direkten Aufstiegsplatz. Dank eines 1:0 (1:0)-Erfolgs im Duell der ehemaligen Bundesligisten beim TSV 1860 München verbesserten sich die «Roten Teufel» mit 24 Zählern auf Rang zwei hinter Arminia Bielefeld (27) und vor Aufsteiger Union Berlin (21). Es war auch ein persönlicher Triumph für FCK-Coach Marco Kurz, der lange als Spieler und Trainer bei den «Sechzigern» Trainer war.
Durch den Sieg der Lauterer kann der FC St. Pauli nicht mehr an den Roten Teufeln vorbeiziehen, nur Union Berlin würde bei einem Dreier aufgrund des besseren Torverhältnis auf jeden Fall von Platz drei verdrängt werden.
Ohne seinen am Donnerstag beurlaubten Trainer Peter Neururer fand der MSV Duisburg am elften Zweitliga-Spieltag eindrucksvoll in die Erfolgsspur zurück. Unter der Regie von Interimscoach Uwe Speidel setzten sich die «Zebras» beim TuS Koblenz vor 8147 Zuschauern mühelos mit 3:0 (3:0) durch und beendeten damit eine Serie von drei Auswärtsniederlagen.
Damit stecken die Koblenzer weiterhin mitten im Abstiegskampf, während der bisherige Tabellennachbar Alemannia Aachen im Kampf um den Klassenerhalt ein wenig Luft schöpfen konnte. Die Westdeutschen setzten sich mit 1:0 (0:0) beim FC Augsburg durch, das entscheidende Tor gelang Mittelfeldspieler Thorsten Burkhardt in der 58. Minute mit einem Flugkopfball. Es war im fünften Anlauf der erste Sieg unter dem neuen Trainer Michael Krüger.
Der Slowake Erik Jendrisek erzielte vor 24.000 Zuschauern in der Münchner WM-Arena den Treffer des Tages für den FCK, vorausgegangen war ein Fehlpass von «Löwen»-Torhüter Gabor Kiraly. Auch in Koblenz fiel die Entscheidung schon vor dem Halbzeitpfiff. Sören Larsen brachte in der neunten Minute mit seinem fünften Saisontreffer die Gäste in Front. Jeweils per Kopfball bauten Bruno Soares (34.) und Caiuby und (45.+2) den schnellen Vorsprung aus.
«Die Mannschaft hat die richtige Reaktion auf die Ereignisse der vergangenen Tage gezeigt», sagte MSV-Sportdirektor Bruno Hübner, der in den kommenden Tagen einen Neururer-Nachfolger präsentieren will: «Wir geben uns Mühe, den bestmöglichen Trainer zu bekommen.»