Hamburg - Der im Zuge der Manipulationsaffäre um den deutschen Handballmeister THW Kiel als Geschäftsführer zurückgetretene Uwe Schwenker sieht die Vorwürfe gegen seine Person als gezielte Aktionen weniger konkurrierender Vereine. "Hier geht es darum, dass durch die Schwächung des THW persönliche Vorteile für die anderen Klubs entstehen sollen", sagte Schwenker der "Sport-Bild". "Angegriffen werde ich nur von denen, die seit Jahren vergeblich versuchen, zum THW aufzuschließen, jeder weiß, wer gemeint ist." Die Rhein-Neckar Löwen und der HSV Hamburg hatten die Affäre um eine angebliche Schiedsrichterbestechung vor dem gewonnenen Champions-League-Finale 2007 öffentlich gemacht. Gegen Schwenker, der in 17 Jahren als Geschäftsführer den THW an die Spitze führte, ermittelt die Kieler Staatsanwaltschaft wegen Untreue und Betrugs.