Im Halbfinale des DFB-Pokals kommt es zum Nord- Derby Hamburger SV gegen Werder Bremen und zum Duell zwischen Bayer Leverkusen und dem Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05. Das ergab die von Bundestrainer Joachim Löw und Nationalspielerin Ariane Hingst vorgenommene Auslosung am Samstagabend im Aktuellen Sportstudio des ZDF.

Die Frau kann nicht nur mit dem Ball gut umgehen, nein, sie hat in Sachen Fußball auch ein glückliches Händchen. Zumindest aus Sicht des HSV. Nationalspielerin Ariane Hingst und Bundestrainer Joachim Löw losten gestern im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF die Halbfinal-Paarungen im DFB-Pokal aus. Und der HSV hat wieder Heimrecht - wie schon gegen Bochum, 1860 München und Wehen. Nur ist der Gegner diesmal von einem anderen Kaliber: der Nord-Rivale Werder Bremen.

"Wir freuen uns über ein Heimspiel. Ein Nordderby gegen Werder Bremen ist natürlich zusätzlich eine tolle Sache für unsere Fans. Es wird sicher eine spannende und intensive Begegnung. Klar ist, dass wir ins Finale nach Berlin wollen", so Sportchef Dietmar Beiersdorfer auf der HSV-Homepage. "Das ist eine interessante Paarung, da steckt viel Brisanz drin", kommentierte Löw das Los HSV gegen Werder.

Im zweiten Halbfinale trifft Bayer Leverkusen auf den Zweitligisten FSV Mainz 05. Das Endspiel steht am 30. Mai (20 Uhr im Berliner Olympiastadion an.

HSV gegen Werder - ein richtiger Knaller. Zuletzt spielten die beiden in einem Pflichtspiel im November 2008 gegeneinander - in Hamburg. Damals siegte der HSV mit 2:1 dank eines grandiosen Tores von Ivica Olic. Eines ist jedoch klar: So eine Leistung wie gestern bei der 1:4-Schlappe in Gladbach darf der HSV nicht abliefern, will er in Berlin nach dem Titel greifen.