Mit alternativen Heilmethoden hofft Handballnationalspieler Pascal Hens seine Oberschenkelprobleme in den Griff zu bekommen. Der HSV-Star unterzieht sich am Donnerstag und Freitag im schwäbischen Herrenberg einer Myoreflextherapie.

Hamburg. Wenn Pascal Hens heute aufwacht und keine Veränderung verspürt - dann ist er schon auf dem Weg der Besserung. Das jedenfalls glaubt Kurt Mosetter, der den HSV-Handballstar auf Anraten des Baseler Achillessehnenspezialist Bernhard Segesser für zwei Tage in seiner Herrenberger Praxis für Myoreflextherapie behandelt. Mit der ganzheitlichen Therapiemethode hoffen er und HSV-Physiotherapeut Niklas Albers, Hens' Oberschenkelprobleme in den Griff zu bekommen. Der Nationalspieler spürte nach dem ersten Tag zwar keine Veränderung, aber Mosetter war zufrieden: "Der Muskel hat deutlich gearbeitet", sagte der Mediziner und machte Hens Hoffnung, bald wieder schmerzfrei auflaufen zu können. Am Sonntag bei TuSEM Essen, dem Tabellenletzten und Bundesliga-Zwangsabsteiger, dürfte Coach Martin Schwalb den Nationalspieler ohnehin schonen.

Jan Schult steht als Ersatz ab sofort nicht mehr zur Verfügung. Der 22-Jährige verstärkt den Zweitligaklub VfL Bad Schwartau, für den er dank Förderlizenz in dieser Saison bereits im Einsatz ist. Schult erzielte in 33 Spielen für den HSV 56 Tore. Er will in Bad Schwartau nebenbei eine Ausbildung zum Physiotherapeuten beginnen.

Einen Neuzugang gibt es im Präsidium. HSV-Sponsor Zana Parr wurde von dem Gremium einstimmig als siebtes Mitglied hinzugewählt. Der 35 Jahre alte Schweizer führt die Firma Nutrotec, die das Nahrungsergänzungsmittel Nuvio herstellt. Zudem steht er dem Football-Regionalligisten Aschaffenburg Stallions vor.