Hamburg. Heinz Brenner ist tot. Der Ehrenpräsident des Hamburger Tennis-Verbandes starb vorgestern im Alter von 86 Jahren an einer Lungenembolie. Der gebürtige Essener mit Wohnsitz in Groß-Flottbek war Initiator der Tennisanlage am Rothenbaum - ohne ihn würde die Arena in der modernen Form nicht stehen. Von 1979 bis 1991 steuerte der Architekt die Geschicke der "Internationalen" am Rothenbaum, die er in die Profi-Ära führte, mit internationalen Titelsponsoren bestückte und zur größten Sportveranstaltung Hamburgs machte. Ihm gelang es, alle Spieler der Weltkasse wie Björn Borg und John McEnroe an die Alster zu holen. Parallel stand er von 1980 bis 1992 führte dem Hamburger Tennis-Verband vor.

Sportpromoter Brenner machte auch den Hamburger Marathon groß und lenkte den Hamburger Trabrennsport in guten Zeiten. Der leidenschaftliche Skatmeister (Spezialität: Grand ohne Vier) spielte aktiv Tennis und Golf: Noch vier Wochen vor seinem Tod ging er über 18 Löcher. Siegreich.

Heinz Brenner hinterlässt seine Ehefrau Petra und zwei Söhne. Aber auch einen großen Freundeskreis, der die herzliche Note und seinen Charme schätzte.