Hamburg. Hamburgs früherer Nationalspieler Christian Rahn siegt bei seiner Rückkehr und macht seiner alten Liebe HSV III Mut.
Altonas Geheimnis: Oberligist Altona 93 möchte sich bezüglich seiner Aufstiegsambitionen bis zuletzt in Schweigen hüllen. „Wir wollen erst am 31. März bekannt geben, ob wir in dieser Saison für die Regionalliga Nord melden“, sagte Altonas stellvertretender Vorsitzender Ragnar Törber. Der 31. März ist der Stichtag für die Abgabe der Meldeunterlagen zur Regionalliga Nord beim Norddeutschen Fußball-Verband. Sportlich wies der Oberligavierte – tabellarisch aktuell erster Anwärter auf die Aufstiegsspiele – am Sonnabend seine Qualität nach. Den Härtetest gegen den FC St. Pauli II gewann Altona durch einen verwandelten Elfmeter von Narek Abrahamyan (67.) mit 1:0. „Schade, dass das Spiel ohne Fans am Brummerskamp stattfinden musste. Wir haben alles versucht, aber unser Platz war leider nicht bespielbar“, bedauerte Törber.
Rahn macht Mut: Einen sportlich erfolgreichen Ausflug in heimische Gefilde unternahm Hamburgs früherer Nationalspieler Christian Rahn. Der Trainer der Bundesliga-U-19 von Hansa Rostock siegte im Testspiel bei seinem Ex-Club, Oberligist HSV III, mit 1:0. Von Oktober 2017 bis Ende Juni 2022 saß Rahn mit einjähriger Unterbrechung als gleichberechtigter Coach mit seinem Kollegen Marcus Rabenhorst auf der Trainerbank des HSV III. „Ich habe mich schon tagelang vorher auf die Partie und das Wiedersehen mit vielen der Jungs gefreut“, sagte Rahn. Seiner alten Liebe machte er Mut. „Ich bin von der Qualität der Spieler total überzeugt. Und ich habe den Jungs jetzt noch mal gesagt, dass sie die Zähne zusammenbeißen und die Klasse halten sollen. Ich bin sicher, Trainer Torben Wacker und die Spieler werden das schaffen.“
Falke lobt HEBC: Außenstürmer Elija Sinemus hat bei seinem Comeback für den HFC Falke im Bezirksliga-Freundschaftsspiel gegen den SC Eilbek (7:1) einen Treffer erzielt. Der 22-Jährige war im Sommer nach starker Vorsaison zum Oberligisten HEBC gewechselt. Nun ist er zurückgekehrt. Dabei wechselte Sinemus jeweils ohne Ablöse. Der HFC Falke hatte im Sommer mit dem HEBC vereinbart, keine Ablöse zu nehmen. Dafür wäre aber auch keine Transferentschädigung fällig, wenn Sinemus zurückkehren wolle. „Das lief sehr gut, und wir danken dem HEBC dafür. Wir versuchen, Spielerwechsel möglichst ohne Ablösesummen zu vollziehen. Das ist unsere Vorstellung davon, wie die Vereine im Hamburger Amateurfußball untereinander am besten zusammenarbeiten können“, sagte HFC-Falke-Präsident Timo Oehlenschläger.