Siek. Beamte entdeckten die Vögel bei einer Kontrolle auf dem Autobahn-Rastplatz Ohlendiek. Fahrer wollte die Tiere nach Polen bringen.
Einen ungewöhnlichen Tiertransport auf der A1 haben Beamte des Polizeiautobahn- und Bezirksreviers Bad Oldesloe bei einer Kontrolle auf dem Autobahnrastplatz Ohlendiek nahe Siek entdeckt, wie die Polizei am Montag (25. November) mitteilte. Gegen 9.10 Uhr fiel den Beamten ein VW Passat mit polnischem Kennzeichen auf, der dort geparkt hatte. Auf den umgeklappten Sitzen und im Kofferraum des Wagens stapelten sich große Holzkisten.
In den Kisten befanden sich insgesamt 103 Brieftauben, die der Fahrer kurz zuvor gekauft hatte. Der 42-Jährige gab an, dass er beabsichtige, die Vögel nach Polen zu transportieren.
Polizei erwischt auf A1 Mann mit 103 Brieftauben im Auto
Doch daraus wurde erst mal nichts. Die Polizisten untersagten dem Mann die Weiterfahrt mit den eingepferchten Tieren. Für die Beamten lag ein Verstoß gegen das Tiergesundheitsgesetz vor.
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Stattdessen wurde in Absprache mit dem Veterinäramt des Kreises Stormarn entschieden, dass der Besitzer die Brieftauben zunächst zurück zum Verkäufer bringen müsse. Zudem erhielt er die Auflage, bei einem erneuten Transport zuerst für eine geeignete Unterbringung der Tiere während der Fahrt zu sorgen.