Trittau. Bewohner eines Hauses in Trittau in psychischem Ausnahmezustand. Weiterer Mieter erleidet Zuckerschock und wird ebenfalls versorgt.

Dank eines schnellen und beherzten Eingreifens von Rettungskräften konnte am Sonnabendnachmittag, 16. November, ein Gebäudebrand in Trittau rechtzeitig verhindert werden. Dennoch mussten zwei Bewohner notärztlich versorgt und beruhigt werden.

Einsatzkräfte brauchen lange, ehe Tür geöffnet wurde

Gegen 15.30 Uhr war die Feuerwehr zu einem zweigeschossigen Mehrfamilienhaus im Billetal gerufen worden. Dort hatten Bewohner Brandgeruch und einen Rauchwarnmelder, der ein lautstarkes Signal gab, bemerkt und das Haus bereits vorsorglich verlassen. Aus der betroffenen Wohnung fehlt jedoch der Mieter.

Erst nach längerem, eindringlichem Klingeln, Klopfen und Zureden wurde den Einsatzkräften schließlich die Tür geöffnet. Der Bewohner, der sich wegen des Vorfalls und einer Vorerkrankung offenbar in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde umgehend aus dem Haus geführt und Rettungssanitätern übergeben.

Wasserkocher auf dem Herd hatte sich entzündet

Zu diesem Zeitpunkt war die Wohnung bereits so stark verraucht, dass die Feuerleute nur unter Atemschutz weiter vorgehen konnten. Als Brandursache erwies sich schließlich ein brennender Wasserkocher auf dem eingeschalteten Herd. Nachdem das Gerät gelöscht war, wurden die Wohnung und der Treppenaufgang intensiv gelüftet.

Zeitgleich musste vom Rettungsdienst noch ein weiterer Bewohner behandelt werden, bei dem ein Zuckerschock vermutet wurde. Nach etwa 45 Minuten war der Einsatz beendet. cl/luka