Reinbek/Hamburg. Drei Autos in Zusammenstoß involviert. Feuerwehr und Rettungsdienst rücken mit Großaufgebot an. Gerät ruft nach Unfall automatisch Hilfe.
Bei einem schweren Verkehrsunfall in Reinbek sind am Dienstagabend zwei Menschen leicht verletzt worden. Laut Polizei-Leitstelle in Lübeck kam es gegen 21.40 Uhr an der Hamburger Straße, kurz hinter der Grenze zu Hamburg, zum Unfall. Eine Apple Watch hatte nach dem Aufprall automatisch den Notruf gewählt und die Einsatzkräfte verständigt.
Nachdem der Unfallhergang zunächst unklar war, konnte die Polizei am Mittwochmorgen schließlich Auskunft geben.
Schwerer Unfall mit zwei Verletzten bei Hamburg – Apple Watch wählt Notruf
Ersten Ermittlungen zufolge war der Unfallverursacher, ein 21-jähriger Reinbeker, in seinem Ford Tourneo von Hamburg in Richtung Reinbek auf der L223 unterwegs, als er in einer Kurve die Mittelspur überfuhr. Damit geriet er in die Gegenfahrbahn, wo er seitlich mit einem, ihm entgegenkommenden Opel Astra, kollidierte.
Hinter dem Steuer saß ein 29-Jähriger, der glücklicherweise unverletzt blieb.
Durch die Berührung der beiden Wagen hob das Auto des 21-Jährigen schließlich ab, landete auf der linken Fahrzeugseite und krachte mit einem VW Multivan zusammen. Hier saß ein 34-jähriger Hamburger am Steuer. Er, sowie der Unfallfahrer, wurden leicht verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Unfall in Reinbek: Polizei korrigiert Angabe zu Beteiligten
An der Unfallstelle rückten am Abend noch zahlreiche Rettungswagen an. „Anfangs hieß es, dass bis zu zehn Personen betroffen sein könnten“, erklärte ein Mitarbeiter der Rettungsleitstelle Süd.
Mehr zum Thema Unfall
- Unfall auf A23: Großeinsatz nach Crash mit Baustellenfahrzeug bei Elmshorn
- Verkehr Hamburg: Bagger rammt B5-Brücke und beschädigt Pkw
- B206 Unfall: Fünf Verletzte in Högersdorf – Haus gefährdet
Zwischenzeitlich war man dann von sieben beteiligten Personen ausgegangen. Diese Angabe korrigierte die Polizei am Morgen auf insgesamt sechs Beteiligte. Die drei Personen aus dem Opel Astra wurden von Sanitätern gesichtet und noch an Ort und Stelle „entlassen“, wie es hieß.