Hoisdorf. Stiftung Naturschutz hat im ehemaligen Park Lichtensee in Hoisdorf Sicherungsmaßnahmen beauftragt. Was dort geplant ist.

Der Wanderweg im ehemaligen Park Lichtensee in Hoisdorf nahe Ahrensburg ist voraussichtlich für drei Wochen gesperrt. Der Wald gehört der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. „Es besteht dort Lebensgefahr durch einzelne abgestorbene Bäume. Da sie zu brechen drohen, müssen sie in den kommenden Tagen gekürzt werden“, sagt Stiftungssprecherin Jana Schmidt.

Während der Verkehrssicherungsmaßnahmen zwischen der Seniorenresidenz und dem Moorweg kann der Wanderweg generell nicht passiert werden. „Professionelle Baumpfleger sind beauftragt, die nötigen Bäume zu kürzen“, erklärt Luise Lausmann, zuständige Flächenmanagerin der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein im Kreis Stormarn.

Lebensgefahr: Beliebter Wanderweg in Hoisdorf gesperrt

Ziel sei es, so viele Bäume wie möglich zu erhalten. Das Totholz soll im Gebiet belassen werden, da es einen hohen ökologischen Wert habe und für viele Klein- und Kleinstlebewesen einen wichtigen Rückzugsort darstelle, so die Stiftungsmitarbeiterin.

Obwohl Gemeinde und Untere Forstbehörde von einer Sperrung des gesamten Waldes samt Betretungsverbot abgesehen haben, weist die Stiftung Naturschutz dennoch darauf hin, dass auch abseits der Wanderwege mit „waldtypischen Gefahren“ zu rechnen sei. Spaziergänger sollten deshalb besondere Vorsicht walten lassen.