Ahrensburg. Mit Hightech-Geräten und Tablet bewaffnet, spüren die Kontrolleure mögliche Lecks auf. Wo sie dieser Tag in Stormarn unterwegs sind.

In diesen Tagen sind sie in Stormarn wieder unterwegs: Gasspürer, die im Auftrag der Schleswig-Holstein Netz, mögliche Lecks im Leitungssystem orten. Mit einem Higtech-Messgerät und Tablet ausgerüstet, laufen sie systematisch Straßen und Plätze ab. „Die Sensoren der eingesetzten Prüftechnik sind so sensibel, dass selbst kleinste Mengen austretenden Erdgases messbar sind“, sagt Carsten Hack, zuständiger Netzcenter-Leiter aus Ahrensburg.

Pro Jahr legt ein Gasspürer bis zu 700 Kilometer zurück

Mehr als 300 Kilometer Gasleitungen werden auf diese Weise im Jahr 2024 im Kreis Stormarn überprüft. Die eingesetzten Fachkräfte müssen im Besitz spezieller Zertifikate sein, die in Schulungen regelmäßig zu erneuern sind. Pro Jahr legt ein Gasspürer bis zu 700 Kilometer zu Fuß zurück.

Erdgas selbst ist eigentlich geruchslos. Um Lecks auch außerhalb der regelhaften Kontrollgänge feststellen zu können, wird dem Gas ein Geruchsstoff beigemischt, der stechend nach verfaulten Eiern riecht. Wer das wahrnimmt, sollte umgehend den Netzbetreiber informieren.

Für die Kontrolle müssen auch Grundstücke betreten werden

„Um auch die Hausanschlüsse zu überprüfen, müssen die Gasspürer ebenfalls die Grundstücke betreten. Der Zutritt zu Häusern und Wohnungen ist allerdings nicht erforderlich“, so Hack. Alle Fachleute seien im Besitz von Ausweisen und könnten sich entsprechend ausweisen.

In folgenden Gemeinden sind die Gasspürer in diesem Jahr unterwegs: Ammersbek-Bramkamp, Ammersbek-Bünningstedt, Bargfeld-Stegen, Braak, Brunsbek-Kronshorst, Großensee, Großhansdorf, Rausdorf, Siek, Tangstedt und Witzhave.