Hamburg. Regionalliga Nord: Den Tischtennisherren droht nach dem 3:7 in Poppenbüttel Teilnahme an Relegationsturnier.
Noch vor einigen Wochen stand der SV Siek im gesicherten Mittelfeld der Tischtennis-Regionalliga. Nach dem 3:7 gegen den SC Poppenbüttel, es war die dritte Niederlage in Folge, muss aber wieder ernsthaft um den Klassenerhalt gebangt werden. „Es ist kaum zu glauben, absolut nervenaufreibend“, sagte Abteilungsleiter Stefan Zilz. „Mit Poppenbüttel und Bledeln haben sich zwei Konkurrenten zur Rückserie verstärkt, in den letzten Wochen gab es komische Ergebnisse – und wir kriegen es im Moment nicht gebacken.“
Wang Yansheng verliert zweimal knapp in fünf Sätzen
In Poppenbüttel hätten die Stormarner den Klassenerhalt mit einem Sieg unter Dach und Fach bringen können. Doch gleich vier Matches gingen im Entscheidungssatz verloren. Besonders Wang Yansheng hatte in den entscheidenden Momenten das Glück nicht auf seiner Seite. Sein erstes Einzel gegen den Ex-Sieker Daniel Cords verlor der Routinier denkbar knapp mit 11:7, 11:13, 11:8, 9:11, 16:18. Auch beim 9:11, 11:7, 11:4, 8:11, 6:11 gegen Krysztof Kaczmarek fehlten Wang nur wenige Punkte. Nur bei Mulid Kushov lief es rund. Er gewann seine beiden Einzel und zu Beginn das Doppel mit Wang.
Zwei Punkte haben die Sieker vor ihrem Saisonfinale beim TSV Bargteheide (23. April) noch Vorsprung auf den Relegationsplatz acht. Konkurrent Poppenbüttel tritt noch zweimal an, gilt gegen die beiden Topteams Düppel und Lunestedt nicht als chancenlos. Theoretisch könnte sogar Bargteheide noch auf Rang acht rutschen.
Was würde der Fall auf den Relegationsplatz bedeuten? Der Tabellenachte muss eine Dreierrunde gegen die Tabellenzweiten aus der Oberliga Nord-Ost und der Oberliga Nord-West bestreiten. Die besten zwei qualifizieren sich für die Regionalliga. Immerhin: Der Regionalliga-Achte hat für diese Runde das Heimrecht. „Trotzdem würden wir gern auf die Relegation verzichten“, sagte Zilz.
TTG 207 gewinnt Stadtduell beim SSC Hagen Ahrensburg
Ganz anders sieht das die TTG 207. Die Spielgemeinschaft aus Ahrensburg und Großhansdorf macht sich als aktuell Tabellenzweiter der Oberliga Nord-Ost berechtigte Hoffnungen auf die Relegation. Im Derby beim SSC Hagen Ahrensburg gabs einen 6:4-Auswärtssieg. Jan-Ole Penderak/Till Cassens und Daniel Schildhauer/Tim Ackermann legten in den Doppeln den Grundstein. In den Einzeln siegten Ackermann (2), Penderak und Cassens. Für den SSC reichten die Punkte von Dmytro Asieiev (2), Niklas Holz und Benjamin Winter nicht aus. Dem Tabellenachten droht die Abstiegs-Relegation.