Reinfeld. SV Todesfelde ist zu stark für die Stormarner, die einen Rückschlag im Kampf um die Meisterrunde hinnehmen müssen.
Oberliga-Tabellenführer SV Todesfelde hat die Erfolgsserie des SV Preußen Reinfeld beendet. Die Fußballer aus der Karpfenstadt mussten sich beim 0:3 (0:1) nach zuvor zwei Siegen in Folge geschlagen geben. Eine über weite Strecken solide Leistung auf dem schwer zu bespielbaren Rasenplatz am Bischofsteicher Weg reichte den Stormarnern nicht gegen Todesfeldes Qualität. Matchwinner für die Gäste war Marco Pajonk. Der Stürmer nutzte eine Reinfelder Unaufmerksamkeit zur Führung (36. Minute) und legte nach dem Seitenwechsel mit einem Fallrückzieher aus kurzer Distanz nach (48.). Die Entscheidung besorgte Rafael Krause (61.) im direkten Gegenzug nach einer Reinfelder Torchance.
Vor dem gegnerischen Tor fehlte den Preußen oftmals der letzte Pass und in einigen Situationen das nötige Glück. Der Führungstreffer durch Alaa Nader wurde wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung von Angreifer Kristof Rönnau aberkannt. Beim Stand von 0:1 verpasste Dennis Lie aus aussichtsreicher Position das 1:1, als er am gegnerischen Torwart Fabian Landvoigt scheiterte.
Bis zum Strafraum kombinieren die Reinfelder gut
„Wir haben am Anfang wirklich sehr gut Paroli geboten, wenig zugelassen. Allerdings waren wir nicht handlungsschnell genug“, sagte Trainer Jan-Christian Hack. „Bis zum Strafraum haben wir gut kombiniert und auch nach dem 0:3 immer weiter mutig nach vorn gespielt.“
Im drittletzten Spiel der Vorrunde verpasste Reinfeld einen entscheidenden Schritt Richtung Meisterrunde, die den vorzeitigen Klassenerhalt bedeuten würde. „Wir haben weiter alles in der Hand, haben auch heute wieder gefälligen Fußball gespielt. Jetzt bereiten wir uns auf Eichede vor“, sagte Hack. Im Kreisduell gegen den SVE (13. März, 15 Uhr, Bischofsteicher Weg) ist Reinfeld erneut Außenseiter. Dass ein Sieg am letzten Spieltag bei Eutin 08 (19. März) zum Sprung in die Top vier reichen würde, ist unwahrscheinlich. Hack: „In den vorigen Spielen gegen Eichede ist es uns zwar nicht so gut geglückt, aber diesmal wollen wir auch eigene Akzente setzen.“
Preußen Reinfeld: Zimmerman – Möller (80. Heinze), Cloppat, Grimm, Vogel – Treichel, Bojarinow (75. Mickeleit) – Izawa, Lie (80. Biermann), Nader (46. Wurst) - Rönnau (80. Dankert)