Ahrensburg. Fridays for Future hatte vor der Landtagswahl zu der Kundgebung aufgerufen. Bewegung fordert von neuer Regierung mehr Engagement.

Knapp 50 überwiegend jugendliche Teilnehmer haben am Freitag in Ahrensburg für mehr Engagement der Politik beim Klimaschutz demonstriert. Die Ortsgruppe der Bewegung Fridays for Future hatte anlässlich der Landtagswahl am Sonntag zu der Kundgebung aufgerufen. Die Aktivisten versammelten sich um 14 Uhr am U-Bahnhof Ahrensburg West und zogen von dort die Hamburger Straße entlang Richtung Rathaus.

Rund 50 Teilnehmer folgen Aufruf von Fridays for Future zum Klimastreik in Ahrensburg

Die Teilnehmer hielten Transparente hoch. Begleitet wurde der Demonstrationszug von einem Wagen mit Bühne darauf, von der aus verschiedene Redner von Fridays for Future, darunter Annika Kruse, Sprecherin der Bewegung in Hamburg, zu den Teilnehmern sprachen. Die Polizei sicherte die Kundgebung mit zwei Streifenwagen.

„Egal, wer künftig in Schleswig-Holstein regiert, die neue Landesregierung muss Klima zur obersten Priorität machen“, fordert Lorenz Patzner von der Ahrensburger Ortsgruppe von Fridays for Future und ergänzt: „Wir können das Ruder noch rumreißen, aber dafür müssen schnell politische Taten folgen.“ Die Bewegung fordert von der neuen Landesregierung Klimaneutralität bis 2035, die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles und einen Stopp für klimaschädliche Projekte, darunter auch der jüngst beschlossene Bau von Flüssiggasterminals in Brunsbüttel. Dafür solle sich das Land auch im Bundesrat einsetzen.