Ahrensburg. Verwaltung erarbeitet Konzept, um Verkehrssituation in Innenstadt zu verbessern. Auch Verbesserungsideen der Einwohner sind gefragt.

Das Thema Parken löst in Ahrensburg immer wieder kontroverse Diskussionen aus. Die Politiker haben unterschiedliche Ansichten, wie viele Stellflächen in Zukunft benötigt werden und ob die Parkplätze unter oder über der Erde sein sollten. Die Stadt erarbeitet nun ein Konzept, um das Parkraummanagement in der Innenstadt und im Bereich des Schlosses zu verbessern. Neben Verkehrszählungen und Analysen vor Ort sind dabei auch die Bürger gefragt. Die Verwaltung ruft dazu auf, bei einer Umfrage zum Thema Parken und Mobilität mitzumachen.

Teilnahme an Umfrage ausschließlich online

Für die Teilnahme müssen Ahrensburger zunächst die Internetseite der Stadt unter www.ahrensburg.de aufrufen. Direkt auf der Startseite befindet sich ein Link zur Umfrage, die wegen der Corona-Pandemie ausschließlich online erfolgt. 14 Fragen gilt es zu beantworten – zum Beispiel, mit welchem Verkehrsmittel der Bürger normalerweise ins Zentrum von Ahrensburg kommt.

Zur Auswahl stehen Auto, normales Fahrrad, E-Bike, Lastenrad, Bus, Bahn, zu Fuß oder Sonstiges. Abgefragt werden auch die Gründe für den Besuch und die durchschnittliche Aufenthaltsdauer. Die Teilnehmer sollen das Parkplatzangebot für Autos und Fahrräder in der Innenstadt bewerten und angeben, was Ahrensburg ihrer Einschätzung nach in Bezug auf den Verkehr benötigt.

Autoverkehr soll sich durch Konzept verringern

„Die Stadt möchte mit dem Konzept erreichen, dass sich der Autoverkehr künftig in der zentralen Innenstadt, also entlang der barocken Stadtachsen, verringert“, sagt Stadtsprecher Fabian Dorow. Zudem soll der Parkplatzsuchverkehr reduziert werden. Ein weiteres Ziel ist, dass Stellflächen kürzer genutzt werden. Berufspendler und andere Langzeitparker sollen verstärkt auf andere Parkplätze oder Verkehrsmittel ausweichen. Ahrensburg will zudem das Angebot der öffentlichen Verkehrsmittel attraktiver gestalten und den Radverkehr durch bauliche und andere Maßnahmen fördern. „Insgesamt soll die Erreichbarkeit der Innenstadt für Bewohner und Kunden verbessert werden“, sagt Dorow.

Die Umfrage ist bis Donnerstag, 10. Dezember, freigeschaltet. Das Konzept soll nach Rathausangaben im ersten Quartal 2021 vorliegen.