Hasloh. Schock am Morgen: Die Frau (28) wollte in Hasloh die Straße zu ihrem Auto überqueren, als sie vom Wagen eines 41-Jährigen gerammt wurde.
Ein schwerer Unfall mit einer Fußgängerin hat sich am Donnerstagmorgen in Hasloh ereignet: Dort ist eine 28 Jahre alte Frau von einem Pkw erfasst worden. Sie schwebte zunächst in Lebensgefahr.
Am Nachmittag dann die gute Nachricht: Das Unfallopfer ist über den Berg, kämpft nicht mehr um sein Leben. Offenbar wollte die junge Frau die Fahrbahn überqueren, um zu ihrem eigenen Wagen zu gelangen, als es zu dem Unfall kam.
Polizei und Rettungsdienst wurden gegen 7.30 Uhr zur Unfallstelle gerufen, die an der Kieler Straße (Bundesstraße 4) kurz hinter der Abzweigung nach Pinneberg liegt. Dort war ein 41 Jahre alter Mann mit seinem Dacia Sandero auf der Kieler Straße aus Richtung Hamburg kommend in Richtung Quickborn unterwegs, als es zu dem Unfall kam.
Dacia soll die Frau seitlich erfasst und gegen ihren Pkw geschleudert haben
Der Dacia soll die 28-Jährige dann seitlich erfasst und gegen einen Pkw geschleudert haben, der am Fahrbahnrand parkte. Das Unfallopfer blieb am Boden liegen. Die Frau kam nach einer Erstbehandlung vor Ort in eine Hamburger Spezialklinik.
Um den genauen Hergang rekonstruieren zu können, hat die Polizei nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft einen Unfallsachverständigen angefordert.
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Der Dekra-Experte traf kurz nach 9 Uhr vor Ort ein und begann mit der Spurensicherung. Laut Polizeiangaben trat die junge Frau aus Hasloh auf die Fahrbahn, um diese zu überqueren, und wurde dann kurze Zeit später von dem Fahrzeug erfasst.
B4 blieb an der Unfallstelle bis 10.50 Uhr gesperrt – Zeugen gesucht
Der 41 Jahre alte Autofahrer erlitt einen Schock, musste jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Kieler Straße blieb im Bereich der Unfallstelle für die Rettungs- und Bergungsarbeiten bis 10.50 Uhr voll gesperrt. Der Dacia wurde von den Ermittlern für weitere Untersuchungen sichergestellt.
Im Fous der Ermittlungen steht möglicherweise die Geschwindigkeit, mit der der Unfallfahrer unterwegs war. Laut Polizeiangaben gilt dort Tempo 50. Die Polizeistation Bönningstedt übernimmt die weitere Aufarbeitung des Falls. Die Beamten suchen eventuelle Unfallzeugen, die etwas über den Hergang berichten können. Hinweise unter Telefon 040/35 62 75 20.