Pinneberg. Zwei Pkw stoßen zusammen, drei Personen werden verletzt. Warum die Ampelanlage bei dem Crash eine Rolle spielen könnte.
An der Anschlussstelle Pinneberg-Mitte der A23 ist es zu einem schweren Verkehrsunfall mit drei Verletzten gekommen. Da anfangs unklar war, ob eine Person in einem der Unfallwagen eingeklemmt wurde, rückte die Feuerwehr Rellingen zur technischen Hilfeleistung aus.
Nach Polizeiangaben wollte eine Autofahrerin am Freitagabend von der Hauptstraße aus Richtung Pinneberg kommend an der Ampelanlage nach links auf die A23 in Richtung Heide abbiegen, als sie die Vorfahrt eines entgegenkommenden Mercedes mit zwei Insassen missachtete.
Unfall an A23-Auffahrt: Automatisches Notrufsystem wird aktiv
Die Fahrzeuge stießen daraufhin gegen 20 Uhr im Kreuzungsbereich zusammen. Das automatische Notrufsystem eines der Fahrzeuge informierte die Rettungsleitstelle in Elmshorn über den Crash.
- Barmstedt: Fünf junge Männer prallen mit Firmenwagen gegen Baum
- Unfall bei Hamburg: Familie verunglückt auf A7 – Frau in Lebensgefahr
- Bahnhof Wedel: International gesuchter Straftäter fällt mit drei Promille auf
Die schickte zur technischen Hilfeleistung die Ortsfeuerwehr zur Unfallstelle. 33 Einsatzkräfte der Wehr aus Rellingen wurden alarmiert, fünf von ihnen blieben als Reserve an der Wache. Die Einsatzkräfte klemmten die Batterien der Fahrzeuge ab und beseitigten auslaufende Betriebsstoffe.
Unfall an A23-Auffahrt: Ampelanlage laut Polizei ausgeschaltet
Alle drei Fahrzeuginsassen zogen sich leichte Verletzungen zu und wurden vor Ort von den Rettungskräften behandelt. Nach Polizeiangaben sei die Ampelanlage bereits seit Tagen an dieser Stelle ausgeschaltet.
Ob ein technischer Defekt vorliegt, ist unklar. Die Hauptstraße blieb für die Rettungs- und Bergungsmaßnahmen gesperrt. Abschleppunternehmen kümmerten sich um das Entfernen der Unfallfahrzeuge.