Elmshorn/Kreis Pinneberg. Weg an die Küste wird für Autofahrer noch bis Ende Oktober ein Geduldsspiel. Wo auf der A23 gearbeitet wird – und wo Sperrungen drohen.

  • A23 wird zwischen Elmshorn und Hohenfelde länger saniert als geplant.
  • Arbeiten sollten ursprünglich nur bis zum 11. Oktober dauern.
  • Nun hat die Autobahnmeisterei eine Verlängerung der Arbeiten angekündigt

Die A23 und ihre Nutzer kommen nicht zur Ruhe. Verkehrsteilnehmer auf dem Weg Richtung Nordsee müssen sich bereits seit dem 23. September auf zusätzliche Unannehmlichkeiten einstellen. Der Weg zur Verladung nach Sylt oder nach Sankt Peter-Ording könnte sich zu Stoßzeiten erheblich verlängern.

Auf der wichtigen Küstenautobahn A23 werden seit dem 23. September Fugensanierungen auf der Fahrbahn vorgenommen. Bislang war mit dem 11. Oktober als Ende der Bauarbeiten gerechnet worden. Nun hat Autobahn Nord über das Onlineportal X (ehemals Twitter) die Verschiebung dieser Frist um zwei Wochen nach hinten auf den 25. Oktober verkündet.

Baustellen A23: Der Verkehr wird einspurig an den Bauarbeiten vorbeigeleitet

Um die Beeinträchtigungen für die Kraftfahrer so gering wie möglich zu halten, werden diese Arbeiten als Tagesbaustellen in Abschnitten von ein bis zwei Kilometern Länge ausgeführt. Die Baustellenabschnitte befinden sich dann auf der Richtungsfahrbahn Nord (Heide) zwischen den Anschlussstellen 14 (Elmshorn) bis 12 (Hohenfelde).

Um den Verkehr so reibungslos wie möglich fließen lassen zu können, werden die Kraftfahrer um erhöhte Aufmerksamkeit und ihre Kooperation gebeten. Der Verkehr wird während der Arbeiten jeweils einstreifig mit deutlich verminderter Geschwindigkeit am Baufeld vorbei geführt. Die Einhaltung des „Reißverschlussverfahrens“ ist dabei essenziell, um die Verzögerungen so gering wie möglich zu halten.

A23 Richtung Norden: An der Anschlussstelle Horst/Elmshorn ist erhöhte Aufmerksamkeit gefordert

Während der Arbeiten im Bereich der Anschlussstelle Horst/Elmshorn (13) müssen die Verkehrsteilnehmer mit verkürzten Zu- und Ausfahrten rechnen. Verkehrsteilnehmende werden gebeten den Bereich unter Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung mit besonderer Vorsicht zu durchfahren. 

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Diese Arbeiten haben zur Folge, dass die Verkehrsteilnehmer auf ihrer Fahrt Richtung Norden besonders in der ersten Hälfte der kommenden Woche „gebeutelt“ sein werden. Im Zuge von Notreparaturen werden Betonplatten der Fahrbahndecke ausgetauscht.

Sperrung A23: Zwischen Hohenfelde und Itzehoe-Süd wird nachts gearbeitet

Am Montag bis Mittwoch (23. bis 25. September) wurde die Fahrbahn von der Anschlussstelle Hohenfelde (12) Richtung AS Itzehoe-Süd (10) immer nachts von 20 Uhr bis 5 Uhr gesperrt. Am Donnerstag und Freitag (26./27. September) wurde dies zu den gleichen Uhrzeiten auf der Richtungsfahrbahn Hamburg umgesetzt.

Eine Umleitungsstrecke (U131) wurde dann über Steinburg – Neuenbrook-Dägeling – Itzehoe Süd ausgeschildert. Die Arbeiten fanden unter zeitlichem Hochdruck statt; nach dem Aushärten des Betons und dem Abbau der Baustelleneinrichtung sollte der Verkehr jeweils rechtzeitig vor dem morgendlichen Berufsverkehr wieder freigegeben werden.