Quickborn. Bezirksligist aus Quickborn siegt in Schnelsen 3:1, verliert aber Tom Meyer mit Rot. Auch Hetlingen und Gencler stehen in Runde drei.

„Ich hatte den Pfiff nicht gehört.“ Tom Meyer bat seinen Trainer Alexander Koll um Entschuldigung, dass er den Fußballern des TuS Holstein in der dritten Runde des Lotto-Pokals am Dienstag, 15. August, auswärts gegen die SV Lieth (beide Bezirksliga West) fehlen wird. Beim 1:0-Sieg der Quickborner in der zweiten Runde des Wettbewerbs auf dem Kunstrasen von Germania Schnelsen (Kreisliga 6) hatte sich der Innenverteidiger in der 90. Minute die Rote Karte eingehandelt. Der Unparteiische hatte die Partie unterbrochen und Meyer trotzdem aufs Tor geschossen.

Fußball Lotto-Pokal 2. Runde: Torben Handke gelingt aus 20 Metern das Siegtor

Für Trainer Koll passte der Platzverweis zu einem tristen Abend, an dem sein Team die robusten Schnelsener lange Zeit nicht überraschen konnte. Der entscheidende Treffer glückte dann ausgerechnet Torben Handke (77./20-Meter-Schuss), der ursprünglich eine Pause einlegen sollte, dann aber wegen einer Verletzung von Tim Heinitz schon nach einer Viertelstunde eingewechselt werden musste.

Hetlinger MTV müht sich zum 3:1 und einem Drittrundenderby mit dem SSV Rantzau

Weiter ist auch der Hetlinger MTV (Bezirksliga West), dem das 3:1 (1:0) auswärts gegen Kickers Halstenbek (Kreisklasse A) das Heimtreffen in der dritten Runde gegen den SSV Rantzau (Landesliga) bescherte. HMTV-Trainer Burak Bayram ist neugierig, wie es ausgeht, nachdem sein Team den Barmstedtern im Laufe der Saisonvorbereitung am 4. Juli ein 4:5 zugefügt hatte.

Auf roter Erde am Thesdorfer Weg fegten die Hetlinger Spieler zunächst das Wasser aus den Strafräumen, damit die Partie über die Bühne gehen konnte. Die Halstenbeker vom Platz zu fegen, schafften sie nicht. „Sie standen tief gestaffelt und haben uns das Leben schwer gemacht“, gab Bayram zu.