Pinneberg. Helfer verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf weitere Wohnungen des Mehrfamilienhauses

In Pinneberg ist am Sonnabend eine Messie-Wohnung ausgebrannt. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Wohnungen und das Dachgeschoss verhindert werden.

Kurz nach 16.30 Uhr hatten Bewohner des Mehrfamilienhauses an der Moltkestraße den Brand in der Wohnung im Dachgeschoss des vierstöckigen Mehrfamilienhauses entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Da noch Personen im Gebäude waren, wurde Vollalarm für die Helfer der Kreisstadt ausgelöst. Zwei Trupps rückten unter Atemschutz in die betroffene Wohnung vor. Ein Trupp war für das Löschen des Feuers verantwortlich und setzte dazu Druckluftschaum ein. Die Kollegen des zweiten Trupps hatten den Auftrag,nach in der Wohnung befindlichen Personen zu suchen und diese zu retten.

Hitze und vollgestellte Räume behindern Löscharbeiten

Die Drehleiter der Wehr wurde vor dem Mehrfamilienhaus in Stellung gebracht, um einen zweiten Rettungsweg sicherzustellen. Bei der Brandbekämpfung hatten die Feuerwehrleute mit mehreren Hindernissen zu kämpfen. Zum einen herrschte in der Wohnung eine enorme Hitze, zum anderen waren die Zimmer mit zahlreichen Gegenständen zugestellt, weshalb sich die Trupps mühsam den Weg zum Brandherd bahnen mussten.

Nachdem das Feuer lokalisiert wurde, konnte es von den Helfern zügig gelöscht werden. Dafür musste von außen das Fenster im brandbetroffenen Raum aus dem Korb der Drehleiter heraus eingedrückt werden. Das Dach des Komplexes wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert, ob sich dort Brandnester gebildet hatten. Dieses konnte nach der Kontrolle ausgeschlossen werden. Letztlich stellte sich heraus, dass die Bewohner zum Zeitpunkt des Brandausbruchs nicht Zuhause waren.

Kripo ermittelt zur Brandursache

Die Kripo hat noch während der Löscharbeiten ihre Ermittlungen hinsichtlich der Brandursache begonnen. Noch während die 52 eingesetzten Feuerwehrkräfte ihre Fahrzeuge nach dem Einsatz wieder aufrüsteten, wurden sie zu einem alten Industriegebäude an der Hermannstraße gerufen. Hier gab es jedoch nichts zu tun. Rauch von einem Grill hatte zu dem Notruf geführt, es gab kein Feuer.