Pinneberg. Erneut gelingt den Bezirksliga-Fußballer von TBS Pinneberg im Lotto-Pokal das Weiterkommen gegen ein klassenhöheres Team.

Für Teammanager Erturul Kayali ist es „einer der größten Erfolge der Clubgeschichte, wenn nicht sogar der Größte“. Nach einem Elfmeterkrimi stehen die Bezirksliga-Fußballer von TBS Pinneberg im Viertelfinale des Lotto-Pokals. Dort treffen sie im April auf das Oberligateam des WTSV Concordia.

In der zweiten Runde des Wettbewerbs hatten die Pinneberger bereits einen klassenhöheren Gegner (TuS Osdorf) ausgeschaltet. Gegen den ASV Hamburg (Landesliga Hansa) wiederholten sie dieses Kunststück, wenn auch erst im Elfmeterschießen.

Pinneberger TBS-Fußballer eilen ins Viertelfinale des Lotto-Pokals

6:4 (2:2) hieß es am Ende, weil mit Ausnahme von Joel Weiß alle TBS-Kicker den Ball bei ASV-Keeper Bünyamin Bulanik – erst ab der 68. Minute anstelle von Michael Albot im Einsatz – unterbrachten. Albot hatte nach einer Notbremse an Adria Sousa die Rote Karte gesehen. Den fälligen Strafstoß von Sousa wehrte Bulanik ab, um beim 2:2 des TBS-Torjägers dann keine glückliche Figur abzugeben (77.).Außerdem gab es Tempo ohne Ende, zahlreiche Chancen, Pfosten- und Lattenschüsse zu sehen. Oder besser: zu erahnen, bei dem schlechten Flutlicht an der Müssentwiete.

TBS und der ASV spendeten die Einnahmen des Spiels den Erdbebenopfern in der Türkei. 1000 Euro Preisgeld sind den Kreisstädtern schon einmal sicher. Unterdessen streben die Frauen des SC Egenbüttel (Oberliga) das mit 750 Euro dotierte Halbfinale im Pokal an, Gegner am Moorweg ist allerdings Favorit FC St. Pauli (Regionalliga Nord /Sonntag, 11 Uhr, Moorweg). Eine Viertelstunde vorher wird das Pokalgastspiel der Damen von Union Tornesch (Oberliga) beim Eimsbütteler TV (Landesliga) angepfiffen.

TBS Pinneberg – ASV Hamburg 6:4 n. E.