Pinneberg. Jugendschutzbeauftragte wird vor Bundessiegerehrung für ihr Engagement ausgezeichnet. Haupt-Vereinspreis geht aber nach Niedersachsen
An diesem Vormittag lief im Internet auf dem Portal von Sportschau.de die Siegerehrung für den Bundespreis von "Sterne des Sports". Unter allen 17 Landessiegern war auch der VfL Pinneberg noch im Rennen um die 10.000 Euro Prämie dieses bedeutendsten Breitensportpreises, in dem Vereine für ihre soziale Arbeit abseits von der Jagd um Punkte und Siege ausgezeichnet werden.
Aber der VfL Pinneberg hatte schon vorab gewonnen. VfL-Jugendschutzbeauftragte Jana Glindmeyer hat als federführende Kraft für das Projekt "Stopp! Nicht mit mir!" mit 41 Prozent der online abgegebenen Stimmen den Publikumspreis für sich und den VfL entschieden und wurde bereits am Sonntagabend im Livestream ausgezeichnet. In dem kindgerechten Comic, an dessen Realisierung die Sportjugendmitglieder Olaf Mai und Meike Dreher sowie Illustratorin Claudia Hartmann mitgewirkt haben, wird über mögliche Formen des Missbrauchs im Sport aufgeklärt.
Dem VfL Pinneberg als Verein ist der ganz große Wurf auf Bundesebene indes nicht gelungen. Soeben wurde Pinnebergs größter Breitensportverein in der zweiten Siebenergruppe vor den Top drei aufgerufen. Bundessieger ist der ICanDo e.V. – Verein für Spiel, Sport & Soziale Arbeit Hannover.