Elmshorn. Tuningszene traf sich in Elmshorn. Zwei Autos wurden von Beamten sofort stillgelegt. Das sind die Hintergründe.
Bei einem Tuning-Treffen in Elmshorn hat die Polizei am Wochenende genauer hingeschaut – und viele PS-Protze aus dem Verkehr gezogen. Zwischen 12 und 20 Uhr waren die Beamten am Sonntag nahe des Autoposertreffens an der Hans-Böckler-Straße aktiv. In dieser Zeit nahmen die Polizisten 50 Fahrzeuge unter die Lupe, an denen offenbar bauliche Veränderungen vorgenommen worden waren.
Bei 23 der Vehikel waren die Umrüstungen so massiv, dass sie zum Erlöschen der Betriebserlaubnis geführt haben. Über diesen Umstand erhielt die zuständige Straßenverkehrsbehörde Kenntnis. Die Autos müssen auf das erlaubte Maß zurückgebaut werden, um wieder beanstandungsfrei am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen.
In den meisten Fällen betrafen die Veränderungen die Auspuffanlagen oder die Rad-Reifen-Kombination. Bei zwei Fahrzeugen waren die Umbauten so erheblich, dass sie an Ort und Stelle stillgelegt werden mussten. Sowohl ein 25 Jahre alter Mann aus Hamburg als auch ein 50-jähriger Glückstädter waren betroffen. Vier Fahrer standen offenbar unter Drogen. Die Beamten ahndeten zudem zwei Handyverstöße, ein Fahrer war nicht angegurtet. Ein weiterer Autofahrer besaß keinen Führerschein, zwei Kontrollierte waren zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Fünf Fahrzeuge wiesen geringe Mängel auf, drei Ordnungswidrigkeiten wurden notiert.